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Vin Santo della Torre Grande 2007 Colli Etruria central.DOC Weißwein  Vegan süss Conte Ferdinando Guicciardini Toskana Italien 500ml-Fl
0788

Vin Santo della Torre Grande

Bewertung: (2)

Wein, Region Toskana, Italien

Colli Etruria central.DOC

Klassiker, intensiv & edelsüß

2007


Italien


Fassausbau
Alkohol: 18,0% Vol
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Vin Santo della Torre Grande
Jahrgang 2008
500ml-Fl
34,80

Vin Santo della Torre Grande

Es gibt ganz unterschiedliche Theorien, wo der Ursprung des Vin Santo zu suchen ist. Er soll schon in der Antike auf der griechischen Insel Santorin erzeugt worden sein, die schon damals berühmt für ihre süßen Weine war. Von daher soll sich auch der Name ableiten. Aus anderen Quellen kann man erfahren, der Wein sei 'heilig', weil die Priester ihn zur Messe getrunken haben. In der Toskana ist das hier und dort auch heute noch der Fall.

Wieder andere Quellen besagen, dass sich der Name 'heiliger Wein' von der 'Settimana Santa', der Karwoche = Heilige Woche ableitet, da der Wein zumeist zwischen Ende November und der Osterzeit gekeltert wird.

Klassischer, ursprünglicher und hochwertiger Vin Santo entsteht nach traditioneller Methode aus luftgetrockneten und teilrosinierten Trauben (Passito-Verfahren). Hergeleitet wird diese Bezeichnung vom italienischen appassire = 'welken'. Die Trauben werden zum Trocknen unter Lufteinfluss überdacht auf Regale gehängt, auf Holzgestelle, auf Schilfrohr- oder Strohmatten flach aufgelegt. Durch das Trocknen wird das Wasser entzogen und die Extraktkonzentration und Zuckergehalt ist dementsprechend hoch. Nach der Trocknung werden die entstielten Trauben langsam und sanft gepresst. Für einen Liter Vin Santo benötigt man ganze 70 Kilogramm getrocknete Trauben!

Dieser dickflüssige Most vergärt anschließend in kleinen Fässern aus Eichen- und Kastanienholz und verbleibt darin für 3 - 4 Jahre. Die Fässer werden auf der spektakulären 'Vinsantia', dem großen Hauptturm (Torre Grande') des Castello di Poppiano gelagert. Dort werden sie bewusst dem Wechsel von kalten Wintern und heißen Sommern ausgesetzt. Durch die einwirkende Hitze und das Zusammenspiel zwischen den vorhandenen Weinhefen und dem Restzucker beginnt der Wein Jahr für Jahr neu zu gären. Dies sorgt für das spezielle Aroma des Vin Santo. Frühestens nach 3 Jahren werden die zuvor versiegelten Fässer wieder geöffnet.

Das Ergebnis ist dieser exquisite Vin Santo. Er ist bernsteinfarben, hoch konzentriert, aromatisch und erinnert im Duft und im Geschmack an echtes Marzipan, Honig, Rosinen, Aprikosen, Nüsse, Gewürze und Vanille - wie 'flüssiger Samt' oder 'goldener Nektar'. Ein unvergessliches Geschmackserlebnis! Der perfekte Genuss zu Cantuccini, dem traditionellen Mandelgebäck aus der italienischen Provinz Pratonahe Florenz.

Die ideale Trinktemperatur dieses Weines liegt bei etwa 8° Celsius. In jedem Fall sollte man bedenken, dass sich die Temperatur beim Ausschenken ins Glas schlagartig um ein bis zwei Grad erhöht. Daher sollten Weine generell besser etwas kühler serviert werden.

Serviertemperatur: 6 - 8°C

Artikelgruppe Wein
Farbe

Weißwein

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Weisswein entsteht durch Vergärung des reinen Traubenmostes meist weißer Rebsorten. Er kann aber auch aus roten Beeren gemacht werden (z.B. Blanc de Noir-Weine aus Pinot Noir/Spätburgunder), denn die Farbstoffe sitzen nicht im Fruchtfleisch, bzw. Most, sondern in den Häuten der Beeren.

Weisswein enthält deshalb weniger Extrakte und Tannine als Rotwein aber in der Regel mehr Säure. Die Spritzigkeit der feinen Säure macht einen großen Teil der Qualität eines Weissweines aus.

Die besten Weissweine kommen deshalb eher aus nördlicheren Weinbaugebieten, denn in der Sonne des Südens geht die Säure oft verloren und der Geschmack kann flach werden.

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Geschmacksrichtung

süß

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Süß (doux, dolce, dulce, sweet)
Über 45 g/l Restzucker

Geschmacksangaben bei Wein beziehen sich vor allem auf die Süßegrade und werden in Deutschland vor allem mit den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß bezeichnet.

Die Süßegrade beim Wein sind in der EU einheitlich geregelt nach dem unvergorenen Restzuckergehalt im Wein.

Die subjektive Wahrnehmung hängt aber nicht allein vom Zuckergehalt ab, ist also nicht direkt messbar, denn auch andere Faktoren, wie Säuregehalt, Tannine, Alkoholgehalt, Glycerin u.a. beeinflussen unseren 'Geschmack‘. Auch Alter und Reife des Weines spielen eine Rolle.

So kann ein säurearmer Wein mit relativ geringer Säure als lieblich oder süß wahrgenommen werden und ein säurereicher Wein mit relativ viel Restzucker als trocken.

Nach den EU-Regeln gilt bei Wein als:
(Bei Schaumwein gelten wegen des hohen Kohlensäuregehalts andere Werte)

Trocken auch sec, seco, secco, dry)
Weine bis 4 g/l Restzucker
oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein).

Halbtrocken (auch demi-sec, semi-sec, abboccato, semiseco, medium dry)
Über 4 bis 12 g/l Restzucker je Liter oder
über 4 bis 18 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 10 g/l niedriger als der Restzucker sein).

Lieblich (auch moelleux, amabile, medium sweet)
Über 12 g/l (18 g/l bei Weinen mit viel Säure ) bis 45 g/l Restzucker.

Süß (doux, dolce, dulce, sweet)
Über 45 g/l Restzucker


Andere Geschmachsbezeichnungen
Neben den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süss durften in Deutschland früher keine anderen Bezeichnungen für den Geschmack/Süssegrad verwendet werden, es galt das Verbotsprinzip. Das hat sich inzwischen vor allem durch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Koblenz zum Begriff 'feinherb' geändert, der von Moselwinzern erstritten wurde.

Feinherb
Für deutsche Weine, besonders von der Mosel hat sich inzwischen dieser neue Begriff eingebürgert für Weine, die halbtrocken bis lieblich sind, aber auch eine kräftige Säure haben, die von dem Restzucker abgepuffert wird. Gerade bei den Riesling-Weinen der Mosel mit ihrer typischen Säure ist ein gewisser Restzucker für das Süsse-Säurespiel interessant.

Mild
Der Begriff mild wird sowohl für relativ säurearme Weine verwendet, als auch für Weine mit hohem Restzuckergehalt bis 45 g/l und mehr.

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Land

Italien

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Weinland Italien

Italien ist neben Frankreich bei den deutschen Weingenießern das beliebteste Herkunftsland. Das ist auch kein Wunderer, denn beide Länder konkurrieren sozusagen seit dem Ende des römischen Reiches um den Titel des 'klassischen Weinbaulands schlechthin'.

Für die alten Griechen war Italien das 'Land des Weines' (gr. Oinotria); seit 3000 Jahren wird zwischen Alpen und Sizilien Wein angebaut und vinifiziert - heute auf 650.000 Hektar (sechs Mal so viel wie in Deutschland). 400 Rebsorten sind für die Weinherstellung zugelassen. In 20 Weinbaugebieten werden jährlich etwa 45 Millionen Hektoliter Wein gekeltert. Damit ist Italien weiterhin das Weinland Nummer 1 weltweit. Der Pro-Kopf-Verbrauch der Italiener liegt bei mehr als 40 Liter jährlich, fast doppelt so viel wie in Deutschland.

Qualitätsstufen
Die Qualität wird in drei Stufen eingeteilt, die auf dem Etikett Angaben zu Herkunft, Rebsorte und Jahrgang haben dürfen. Die Bezeichnung 'IGT' steht für 'Indicazione Geografica Tipica'; das verweist auf typische regionale Merkmale. Obwohl dies die Eingangsstufe der Qualitätsweise ist, gibt es auch hier renommierte Erzeuger mit ausgezeichneten Weinen. Nominal eine Stufe höher rangieren die 'DOC'-Weine ('Denominazione di origine controllata'); ihr Anbaugebiet muss klar umrissenen sei, es werden nur bestimmte Weinsorten zugelassen und das Herstelltungsverfahren vorgeschrieben. Noch strengeren Vorschriften müssen sich die 'DOCG'-Weine ('Denominazione di origine controllata e garantita') unterziehen; nur 72 Regionen Italiens erfüllen diese. Ihre Etiketten dürfen auch Details über ihre Herkunft nennen. Gestattet sind zusätzliche Qualitätsbezeichnungen wie Superiore (gesetzliche Vorschriften werden übererfüllt), Riserva (lange im Holzfass gereift) oder Classico (für traditionsreiche Lagen).

Regionen und Anbaugebiete
Gleich elf DOCG-Gebiete (und 51 DOC-Regionen) kann die Toscana aufbieten. Am bekanntesten ist sicher der Chianti, der italienische Wein schlechthin. Er muss zu 75 Prozent aus Sangiovese-Trauben bestehen, als DOCG-Wein sogar zu 80 Prozent. Als edelster Tropfen der Toscana gilt der Brunello die Montalcino (auch Rosso di Montalcino), der ausschließlich aus der Brunello-Traube gekeltert werden darf, einer nahen Verwandten der Sangiovese. Mancher Winzer verzichtet auf die Qualitätsbezeichnung, verkauft aber international angesehene IGT-Weine als 'Super-Toscaner', die meist mit französischen Trauben wie Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah erzeugt werden.

Das Weinbaugebiet Venetien im Norden Italiens reicht von den südlichen Alpen, wo überwiegend Weißweine angebaut werden, bis zum Flachland in Küstennähe und in der Po-Ebene, das eher für Rotweine bekannt ist. Als Zentrum des Weinhandels gilt Verona. 14 Zonen wurden als DOCG-Weingebiete ausgezeichnet, doppelt so viele haben das DOC-Siegel. Bekannt sind vor allem die roten Bardolino und Valpolicella, die nahe des Gardasees wachsen, sowie Prosecco aus der Glera-Traube, dessen Herkunft ebenfalls geschützt ist. Besonders hoch geschätzt wird der Amarone (di Valpolicella) aus luftgetrockneten Trauben.

Piemont ('am Fuß der Berge') im Nordwesten Italiens weist vier Unterregionen (Piemonte L'Astigiano, Piemonte Le Langhe, Piemonte Il Monferrato und Piemonte Il Nord) mit 42 DOC-Gebiete und 16-DOCG-Zonen auf. Die bekanntesten Weine - Barolo und Barbaresco - Stammen aus der Region um die Traffelstadt Alba, als aus Piemonte Le Langhe. Zunehmender Beliebtheit erfreut sich aber auch der Dolcetto, der seit Jahren ebenfalls DOCG-Status nachweisen kann. Unter den Weißweinen ist vor allem der Gavi international hoch geschätzt. DOCG-qualifiziert ist auch Asti, nicht zuletzt wegen seiner Schaumweine berühmt.

Apulien liegt am 'Absatz' des italienischen Stiefels. Italiens zweitgrößte Weinregion zieht sich entlang der gut 400 Kilometer Adriaküste und ist überwiegend flach und nur von wenigen Hochebenen durchbrochen. Heiße, trockene Tage und kühle Nächte schaffen beste Voraussetzungen für kraft- und gehaltvolle Weine. Drei Viertel der Fläche ist den roten Rebsorten vorbehalten. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala steht der Primitivo, eine der ältesten kultivierten Traube. Traditionell viel Beachtung schenkt aber auch auch autochthonen Sorten. Apulien weist vier DOCG und 28 DOC-Appellationen aus.

Italien größtes Weinbaugebiet ist Sizilien. Seine Anbaufläche übertrifft die aller Weinbaugebiete Deutschlands. Bekanntester Tropfen hier ist der Nero d'Avola. Doch ebenso typisch sind die Roten Frapato und Perricone. Und trotz des heißen Klimas wird auf Sizilien mehr Weiß- als Rotwein erzeugt, bekannt sind zum Beispiel Grillo und Cataratto. Aktuell gibt es auf der größten Mittelmeerinsel zwei Dutzend DOC-Gebiete und sogar eine mit der DOCG-Qualitätsstufe.

Weitere Qualitätsweinbaugebiete Italiens sind (von Nord nach Süd): Südtirol/Trentino, Friaul, Aostatal, Lombardei, Ligurien, Emilia Romagna, Umbrien, Marken, Abruzzen, Molise, Latium, Kampanien, Basilika, Kalabrien und Sardinien.

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Region

Toskana

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Die Toskana - Traumdestination jedes Weintrinkers. Heimat so ebenso bekannter wie hervorragender Weine wie die Chiant, Chianti Classico , Brunello di Montalcino, Morellino di Scansano, Vernaccia di San Gimignano, Vino Nobile di Montepulciano, um nur einige zu nennen.

Heimat auch von Conte Ferdinando Guicciardini, unserem Winzer und Freund seit über 20 jahren in der Toskana. Südwestlich von Florenz im Herzen der malerisch schönen, sanft hügligen Toskana liegt sein Castello Poppiano. Das als Wehranlage gegründete Anwesen ist seit nunmehr fast 900 Jahren im Besitz der Familie Guicciardini. Ferdinando Guicciardini, der seit 1962 die Geschicke des Weingutes leitet, hat sich drei Leitlinien verschrieben: Mit moderner Kellertechnik und im Einklang mit der Natur, traditionelle Weine zu produzieren.

Die Maremma
Die Maremma, ein Weinbaugebiet im Süden der Toskana hat es in den letzten Jahren nach ganz vorne ins Bewusstsein der Weingeniesser gebracht. Engagierte Weinerzeuger wie Ferdinando Guicciardini haben diese alte Weinbauregion wiederbelebt. Morellino di Scansano - so wird die bekannte und berühmte Rebsorte Sangiovese in der Gegend um die Gemeinde Scansano genannt. Dieses Weinbaugebiet erlangte im Jahr 2006 den Status DOCG (Denominazione die Origine Controllata e Garantite).

Erst im 19. Jahrhundert wurde hier Weinbau betrieben, denn zuvor war eine landwirtschaftliche Nutzung nicht möglich. In der Antike war dieses Gebiet ein riesiger Salzsee und spä-ter eine nahezu unbewohnte Sumpflandschaft. Erst umfangreiche Trockenlegungen der Sümpfe, der Bau eines Kanalsystems und die Urbarmachung der Böden schafften die Voraussetzungen für den Wein- und Olivenanbau. Die Landschaft ist flach und von Flüs-sen durchzogen, die im Winter Temperatur ausgleichend wirken.

Es wurden sehr lange - bis ins späte 20. Jahrhundert - ausschließlich Tafelweine produziert. Nachdem die Weinbauer nach großen Anstrengungen die Voraussetzungen schafften, Ende der 1970er Jahre als Qualitätsweinbaugebiet anerkannt zu werden, wurden sie vor einigen Jahren auch mit dem Erlangen des DOCG-Status belohnt. Ab dem Jahrgang 2007 ist der Morellino di Scansano nun ein DOCG-Wein. Dieses Weinbaugebiet umfasst die gesamte Gemeinde Scansano sowie einige Teile der umliegenden Gemeinden. Es ist ein eher kleinflächiges Gebiet, dass aber zukünftig wachsen soll - nicht zuletzt werden der hier produzierten hervorragenden 'Morellino di Scansano'.

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Fassausbau

Rebsorten

Malvasia

  Enthält SULFITE.
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'Enthält Sulfite' steht auf nahezu jedem Weinetikett.

Warum enthält Wein Sulfite, fragt sich daher der Verbraucher.

Nahezu alle Weine enthalten Sulfite bzw. Schwefeldioxid, ein Antioxidationsmittel, das vor allem zur Sauerstoffreduktion eingesetzt wird, um den Wein haltbar zu machen. Bei der Verarbeitung, Vinifizierung und der Abfüllung des Weines wird Sauerstoff aus der Luft in den Wein eingetragen. Dieser Sauerstoff ist aber nicht nur zur Vergärung des Zuckers in Alkohol nötig, er ermöglicht auch mikrobielle Veränderungen des fertigen Weines, wie Nachgärungen, Essigbildung, etc.

Ohne diese Schwefelverbindungen, die antioxidativ und antimikrobiell wirken, wäre unsere heutige Weinqualität und Weinkultur nicht denkbar, sie werden seit Jahrhunderten bei der Weinerzeugung eingesetzt. Sulfite schützen den Wein vor unerwünschten mikrobiellen Veränderungen und machen ihn haltbar.

Als allergener Stoff müssen Sulfite nach einer EU-Kennzeichnungspflicht seit 2005 ab 10mg/l auch auf Weinetiketten zur Information für Allergiker angegeben werden. Es gibt für Wein in der EU Grenzwerte zwischen 90 mg/l und 400 mg/l. Trockene Weine und Rotweine haben niedrigere Grenzwerte als Weissweine und süsse Weine. Für Weine aus BIO-Produktion gelten nochmal geringere Werte als für konventionell hergestellte Weine.

Kommt der Kater also vom Wein?

Die Hauptursache für Kopfschmerzen, etc. nach übermäßigem Weingenuss ist eindeutig der Alkohol. Nicht allen sind die Grenzen ihrer Alkoholverträglichkeit bewußt. Neben anderen Stoffen wie z.B. Histaminen im Rotwein oder übermäßiger Säure im Weisswein, kann auch der Schwefelgehalt bei besonders empfindlichen Menschen eine Ursache für anschließende gesundheitliche Beschwerden sein.

Gibt es schwefelfreie Weine?

Gänzlich schwefelfreie Weine gibt es nicht, denn die Trauben enthalten bereits von Natur aus geringe Mengen an Sulfiten und bei der alkoholischen Gärung durch Weinhefen werden auch Schwefelverbindungen gebildet. Dieser 'Natürliche' Gehalt an Sulfiten liegt aber unter 10 mg/l oder liegt bei maximal 30mg/l.

Es gibt aber inzwischen auch Weine ohne zugesetzte Sulfite, aber sie konnten sich nicht wirklich durchsetzen, denn die Weine sind oft gewöhnungsbedürftig im Geschmack und haben in der Regel eine eingeschränkte Haltbarkeit. Deshalb führen wir solche Weine in unserem Sortiment auch nicht.

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Jahrgang

2007

VEGAN
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Wieso ist ein Wein eigentlich nicht generell vegan?

Wein wird ja ausschließlich aus Weintrauben gewonnen, müsste also nicht jeder Wein vegan sein, fragt man sich. Die Antwort ist, dass bei der Verarbeitung von Weinen auch tierische Produkte eingesetzt werden können, wie z.B. Gelatine oder Kasein zur Klärung und Filtration.

Die Zutatenliste eines Produktes beantwortet nicht immer automatisch die Frage, ob tierische Produkte verwendet wurden, denn zum einen ist für eine Reihe Erzeugnisse keine Zutatenliste vorgeschrieben und zum anderen sind manche Hilfsstoffe, die zwar bei der Verarbeitung eingesetzt wurden, aber im fertigen Produkt nicht mehr vorhanden sind, aus der Zutatenliste nicht ersichtlich.

Unsere 'verganen Weine' sind für eine vegane Ernährungsweise geeignet, weil bei der Gewinnung, Herstellung und Verarbeitung keinerlei tierische Produkte eingesetzt wurden.

Zufällig oder unabsichtlich in ein Produkt geratene tierische Produkte, wie zum Beispiel Spuren von Verunreinigungen, weil auf den eingesetzten Maschinen auch nicht vegane Produkte verarbeitet werden, berücksichtigen wir bei der Kennzeichnung nicht, genauso wie den Einsatz von Mikroorganismen, wie z.B. Hefen.

Als Veganer bezeichnen sich in der Regel Menschen, die in ihrer Lebens- und Ernährungsweise über die Maßstäbe von Vegetariern hinausgehen und die Nutzung jeglicher Form tierischer Produkte vermeiden, oft nicht nur in der Ernährung, sondern in ihrem gesamten Verhalten, es wird also z.B. auch das Tragen von Bekleidung und Schuhen aus Leder abgelehnt.

Der 'Veganer an sich' existiert nicht! Die Beweggründe und die Konsequenz für eine vegane Lebensweise können sehr verschieden sein, meist sie sind ethisch-politischer Natur und speisen sich aus den Bereichen Gesundheit, Tier- und Umweltschutz aber auch Verteilungsgerechtigkeit und die Welternährungsproblematik spielen dabei oft eine Rolle.

Im Unterschied zu Veganern verzichten Vegetarier in der Regel nur auf Produkte von getöteten Tieren, verwenden also durchaus Eier, Milch oder Honig. Bei der Vielzahl der Beweggründe ist die Frage, welches Produkt vegan ist, oft nicht ganz einfach zu beantworten, hängt sie doch von der Konsequenz der veganen Betrachtungsweise ab.

Ob der Ansatz für eine bestimmte Ernährungsweise nun biologisch, vegetarisch oder vegan genannt wird, zu Grunde liegt immer die Frage danach, wo ein Produkt herkommt und mit welchen Zutaten oder Hilfsmitteln es hergestellt wird.
Und dies ist eine Frage, die uns schon immer bewegt und interessiert hat.

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Produkt für vegane Ernährung geeignet
Inhalt 500 ml-Fl
Alkohol 18,0% Vol
Erzeuger/Hersteller

Conte Ferdinando Guicciardini

Abfüller/verantwortlicher
Lebensmittelunternehmer

Conte Ferdinando Guicciardini Castello Di Poppiano, Via Fezzana, 45, 50025 Poppiano FI, Italien

Art-Nr

0788 - 8019575001406

Restzucker 54,0g/L
Säure 6,5g/L

Fortschritt muss immer die Tradition hochachten.
Castello di Poppiano - Conte Ferdinando Guicciardini
Nur 30 Kilometer vom hektischen Treiben der wunderbaren Stadt Florenz entfernt, inmitten der pittoresken 'Colli Fiorentini' liegt Poppiano, ein kleiner Ortsteil von Montespertoli.
Nur etwa 800 Einwohner zählt der kleine Flecken und war von Besuchern der Gegend jahrzehntelang ebenso unbemerkt geblieben, wie das märchenhafte Schloss Poppiano der Familie Guiccardini, das eingebettet in die Weinberge in einem vergangenen Jahrhundert unentdeckt zu schlummern schien.
Durch diese Abgeschiedenheit blieb dieser Teil der Toskana dann auch während des Zweiten Weltkrieges relativ unberührt. Damals wurden viele große Meisterwerke und Schätze aus dem nahen Florenz nach Poppiano gebracht, um sie vor Zerstörung oder Diebstahl zu bewahren. So fanden weltberühmte Werke von Donatello, Caravaggio und Boticcelli in den Räumen des Schlosses einen sicheren Ort und blieben der Menschheit erhalten.
Mit grandioser Aussicht auf die herabfallenden Hügel führt uns die mit den typischen Zypressen der Toskana gesäumte Hauptstraße zu dem Weg, auf dem man schließlich zum Sitz der Familie Guiccardini gelangt: 'Il Castello di Poppiano'.
Die Familie der Guiccardini ist seit Jahrhunderten im Besitz dieses Schlosses, und ebenso lange erfährt der Name Guiccardini in der gesamten Toskana und auch darüber hinaus eine überaus hohe Wertschätzung, denn die Guiccardinis haben immer eine große Rolle gespielt in der Geschichte Florenz und auch in der Geschichte Italiens. Es war Francesco Guiccardini, aus dessen Feder das berühmte historische Werk 'La Storia d´Italia' stammt, ein führendes Stück Geschichtsschreibung Italiens im 15. und 16. Jahrhundert. Er hat es teilweise im Schloss Poppiano verfasst, wo noch heute die Originale aufbewahrt werden. Als der heutige Conte, Fedinando Guiccardini, das Weingut, und damit das Schloss im Jahr 1962 erbte, lag keine leichte Aufgabe vor ihm: Die jahrhundertelange Tradition der Halbpacht war beendet und der landwirtschaftliche Betrieb musste von Grund auf umstrukturiert werden. Studiert hatte er Agrar- und Wasserwirtschaft und beruflich war er jahrzehntelang in vielen Ländern der Welt mit Bewässerungsprojekten betraut. Jede freie Minute aber galt seiner Passion. Ferdinando modernisierte im Laufe der Jahre den gesamten Betrieb von Grund auf und vergaß dabei dennoch nie die jahrhundertealte Tradition der Guiccardinis.
In jahrzehntelanger Arbeit wurden die unter dem Schloss gelegenen Weinkeller modernisiert und unterirdisch eine ganz neue Kellerei gebaut, die heute zu den modernsten und gleichzeitig traditionsreichsten der Toskana zählt. In jedem Winkel des altehrwürdigen Schlosses ist die Liebe zum Echten spürbar und findet schließlich in der Einzigartigkeit der Weine ihren Ausdruck. Modernste Technik, großes Gespür für Ästhetik und Tradition vereinen sich hier zu einem atemberaubenden Lebenswerk. Dabei bleibt Ferdinando seiner Überzeugung treu: Fortschritt muss stets die Tradition hochachten!
Im 'Torre Grande', im Hauptturm des Schlosses befindet sich die spektakuläre 'Vinsantaia' - so wird liebevoll die Weinkellerei für den 'Heiligen Wein', den Vinsanto genannt. Hier auf den verschiedenen Ebenen im Turm werden die Malvasia - Trauben zunächst auf Strohmatten in Aufhängeböden getrocknet, dann gekeltert, um dann 3 bis 4 Jahre in Kastanien- und Eichenholzfässchen zu reifen. Der edle Vinsanto besitzt dann einen Alkoholgehalt von ca. 17% Vol. , der Zucker ist trotz der hohen Restsüße seiner teilrosinierten Trauben fast vollständig vergoren. Leuchtend bernsteinfarben, mit Aromen von Haselnuss und Mandel, Zitrus und Feige zeigt sich das flüssige Gold elegant, trocken und komplex im Geschmack.
Hat man die Stufen zur Turmplattform vorbei an Fässern und Aufhängeböden aus Stroh einmal erklommen, gibt sie einen fantastischen Panoramablick auf die Weinberge und Olivenbäume der Guiccardinis frei. Das einzigartige Licht der Toskana und die ehrwürdige Kulisse des Schlosses versetzen Betrachter schnell in vergangene Jahrhunderte. Es ist unmöglich dieser Gegend nicht sofort mit Leib und Seele zu verfallen.
Bewertungsübersicht
Der Artikel wurde 2 mal bewertet.
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Kundenmeinungen
Susanne aus Plauen
bewertete den Artikel am 05.01.2023
mit
Der Vin Santo della Torre Grande ist leider gar nicht mein Geschmack. Farblich ähnelt er sehr ner Möbelbeize oder Politur. Geschmacklich ist er mir zu süß. War mal in nem Probierpaket dabei. Würde ich nicht nochmal kaufen. Dafür dass der Wein so hochpreisig ist, hatte ich ein Geschmackserlebnis erwartet. War es zwar aber in der falschen Richtung.


passt zu: Süßspeisen
Anlass-Empfehlung: einfach so.
Robert aus Bremen
bewertete den Artikel am 17.09.2020
mit
Ich war froh, diese Flasche bei Barrique bekommen zu können - vor Ort gibt es sie scheinbar nicht und meine Eltern hatten sie sich als Geschenk gewünscht.
Auch uns hat dieser Wein sehr gut geschmeckt


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