Barrique-Sommelière Michaela Schmidt:
„Schmackhafter Rosé aus dieser schönen Weinbauregion. Fruchtig und würzig. Idealer Begleiter leichten Speisen."
Syrah rosé d'oc
Pays d'oc IGP
Der Duft dieses frisch-fruchtigen, harmonischen und lebendigen Roséweins aus der edlen Syrah-Traube versetzt uns augenblicklich in Urlaubsstimmung. Man kann das Mittelmeer, die Landschaft und ihre köstlichen Speisen förmlich schnuppern. Saftige, schmackhafte Frucht mischt sich gekonnt mit den 'erdigen' Aromen dieser Weinbauregion im Süden Frankreichs. Und auch die Gewürze, die ein Wein für eine gute Mittelmeerküche benötigt, kommen nicht zu kurz. Aromen dunkler und heller Beerenfrüchte harmonieren köstlich mit Gewürznoten von Rosmarin, Thymian, Majoran und Pfeffer. Die ideale Trinktemperatur dieses Weines liegt bei etwa 9° Celsius. In jedem Fall sollte man bedenken, dass sich die Temperatur beim Ausschenken ins Glas schlagartig um ein bis zwei Grad erhöht. Daher soll ... weiter lesen
Artikelgruppe Wein |
Farbe
Rosewein
schließen
Roséwein wird immer beliebter. Er wird aus roten Beeren im Grunde wie Weißwein hergestellt, das heißt aus dem Traubenmost, der schon nach wenigen Stunden von der Maische abgepresst wird. Je nach Dauer des Kontaktes mit den Beerenhäuten wird die Farbe des Weines lachsfarben wie bei einem typischen Provence-Rosé bis zu kirschrot wie oft spanische Roséweine. Der Geschmack eines guten Rosé kann an leichte Rotweine erinnern, sollte aber auf jeden Fall eine für viele Weißweine typische Spritzigkeit und Frische mitbringen. Nicht vergessen: Immer gut gekühlt genießen!
schließen
|
Geschmacksrichtung
trocken
schließen
Trocken (auch sec, seco, secco, dry) Weine bis 4 g/l Restzucker oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure (der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein). Geschmacksangaben bei Wein beziehen sich vor allem auf die Süßegrade und werden in Deutschland vor allem mit den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß bezeichnet. Die Süßegrade beim Wein sind in der EU einheitlich geregelt nach dem unvergorenen Restzuckergehalt im Wein. Die subjektive Wahrnehmung hängt aber nicht allein vom Zuckergehalt ab, ist also nicht direkt messbar, denn auch andere Faktoren, wie Säuregehalt, Tannine, Alkoholgehalt, Glycerin u.a. beeinflussen unseren 'Geschmack‘. Auch Alter und Reife des Weines spielen eine Rolle. So kann ein säurearmer Wein mit relativ geringer Säure als lieblich oder süß wahrgenommen werden und ein säurereicher Wein mit relativ viel Restzucker als trocken. Nach den EU-Regeln gilt bei Wein als: (Bei Schaumwein gelten wegen des hohen Kohlensäuregehalts andere Werte) Trocken (auch sec, seco, secco, dry) Weine bis 4 g/l Restzucker oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure (der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein). Halbtrocken (auch demi-sec, semi-sec, abboccato, semiseco, medium dry) Über 4 bis 12 g/l Restzucker je Liter oder über 4 bis 18 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure (der Säuregehalt darf dabei höchstens 10 g/l niedriger als der Restzucker sein). Lieblich (auch moelleux, amabile, medium sweet) Über 12 g/l (18 g/l bei Weinen mit viel Säure ) bis 45 g/l Restzucker. Süß (doux, dolce, dulce, sweet) Über 45 g/l Restzucker Andere Geschmacksbezeichnungen Neben den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß durften in Deutschland früher keine anderen Bezeichnungen für den Geschmack/Süßegrad verwendet werden, es galt das Verbotsprinzip. Das hat sich inzwischen vor allem durch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Koblenz zum Begriff 'feinherb' geändert, der von Moselwinzern erstritten wurde. Feinherb Für deutsche Weine, besonders von der Mosel hat sich inzwischen dieser neue Begriff eingebürgert für Weine, die halbtrocken bis lieblich sind, aber auch eine kräftige Säure haben, die von dem Restzucker abgepuffert wird. Gerade bei den Riesling-Weinen der Mosel mit ihrer typischen Säure ist ein gewisser Restzucker für das Süße-Säurespiel interessant. Mild Der Begriff mild wird sowohl für relativ säurearme Weine verwendet, als auch für Weine mit hohem Restzuckergehalt bis 45 g/l und mehr.
schließen
|
Land
Frankreich
schließen
Frankreich ist eines der renommiertesten Weinbauländer der Welt und bekannt für seine Vielfalt an Weinregionen, Rebsorten und Weinstilen. Mit einer jahrhundertelangen Tradition und exzellente Qualität im Weinbau spielt Frankreich eine zentrale Rolle in der globalen Weinindustrie. Ob elegante Rotweine aus Bordeaux, raffinierte Weißweine aus Burgund oder prickelnder Champagner – französische Weine bieten für jeden Geschmack und Anlass das Richtige. Einige der hervorragendsten und teuersten Weine der Welt werden in Frankreich erzeugt, vor allem in Burgund und dem Bordelais. Nach Italien das zweitgrößte Weinerzeugungsland der Welt und setzt bis heute Maßstäbe der Weinkultur. Paris ist Sitz der Internationalen Organisation für Reben und Wein (OIV) Weinregionen Frankreich ist in verschiedene Weinregionen unterteilt, die jeweils für ihre einzigartigen Weine bekannt sind. Hier die wichtigsten: Bordeaux: Bordeaux liegt im Südwesten Frankreichs und ist wahrscheinlich die berühmteste Weinregion der Welt. Sie ist in mehrere Unterregionen unterteilt, darunter Médoc, Saint-Émilion und Pomerol. Die Region ist bekannt für ihre Rotweine, die hauptsächlich aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc hergestellt werden. Bordeaux produziert auch exquisite Weißweine, wie den trockenen Sauvignon Blanc und den süßen Sauternes. Burgund (Bourgogne): Burgund, im Osten Frankreichs gelegen, ist berühmt für seine Pinot Noir und Chardonnay Weine. Diese Region ist besonders bekannt für ihre Terroir-Philosophie, bei der der spezifische Charakter des Bodens und Klimas in den Weinen widergespiegelt wird. Die Côte d'Or, bestehend aus Côte de Nuits und Côte de Beaune, ist das Herzstück der Burgunderweinproduktion. Champagne: Die Champagne-Region, nordöstlich von Paris, ist weltweit als die Heimat des Schaumweins bekannt. Champagner wird hauptsächlich aus Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier hergestellt und zeichnet sich durch seine feine Perlage und komplexen Aromen aus, die durch die traditionelle Methode der Flaschengärung entstehen. Rhône-Tal: Das Rhône-Tal erstreckt sich von Lyon bis zur Mittelmeerküste und ist in die nördliche und südliche Rhône unterteilt. Die nördliche Rhône produziert kräftige Rotweine aus Syrah und elegante Weißweine aus Viognier. Die südliche Rhône ist bekannt für ihre Cuvées aus Grenache, Syrah und Mourvèdre, darunter der berühmte Châteauneuf-du-Pape. Loire-Tal: Das Loire-Tal bietet eine beeindruckende Vielfalt an Weinen, von trockenen Weißweinen aus Sauvignon Blanc in Sancerre und Pouilly-Fumé bis hin zu süßen Chenin Blanc Weinen aus Vouvray und kräftigen Rotweinen aus Cabernet Franc in Chinon. Elsaß (Alsace)l: Die Region Elsass, an der Grenze zu Deutschland, ist bekannt für ihre aromatischen Weißweine aus Riesling, Gewürztraminer und Pinot Gris. Diese Weine zeichnen sich durch ihre Klarheit, Frische und oft auch durch eine leichte Restsüße aus. Rebsorten Frankreich ist die Heimat vieler weltbekannter Rebsorten. Hier einige der wichtigsten: Cabernet Sauvignon: Eine der zwei wichtigsten Rebsorten in Bordeaux, bekannt für ihre kräftige Struktur und Alterungspotenzial. Vor allem im Verschnitt mit Merlot liefert sie klassische Weine. Auch sortenrein hat Cabernet Sauvignon viel zu bieten im Geschmack und in Qualität. Sie ist weltweit zu finden. Merlot: Die wohl bekannteste rote Rebsorte weltweit. Ebenfalls in Bordeaux weit verbreitet, oft weicher und weniger Tannin betont als Cabernet Sauvignon. Pinot Noir: Hauptsächlich in Burgund angebaut, bekannt für elegante, komplexe Rotweine. Aus ihr entstehen in den besten Lagen des Burgunds große, weltberühmte Rotweine. Chardonnay: Ebenfalls aus Burgund, vielseitig und sowohl für stillen Wein als auch für Schaumwein in der Champagne verwendet. Von den besten Lagen entstehen weltberühmte ‚Burgunder‘. Sauvignon blanc: Vor allem im Loire-Tal (Sancerre und Pouilly fumé) und in Bordeaux angebaut, bekannt für seine frischen, aromatischen Weißweine. Syrah: Hauptsorte in der nördlichen Rhône, bekannt für ihre intensiven, würzigen Rotweine. Grenache: Hauptsorte in der südlichen Rhône, oft in Cuvées verwendet, bekannt für ihre Fruchtigkeit und Wärme. Terroir und Weinkultur Das Konzept des Terroirs ist zentral im französischen Weinbau. Terroir beschreibt die Kombination aus Boden, Klima, Topografie und menschlichem Einfluss, die jedem Wein seinen einzigartigen Charakter verleiht. Französische Winzer legen großen Wert auf das Terroir und streben danach, die spezifischen Eigenschaften ihres Weinanbaugebiets in ihren Weinen zum Ausdruck zu bringen. Klassifizierung Frankreich hat ein strenges System von Weinbezeichnungen, das als Appellation d'Origine Contrôlée (AOC) bekannt ist. Dieses System garantiert die Herkunft und Qualität der Weine. Jede Appellation hat spezifische Vorschriften bezüglich der zugelassenen Rebsorten, Anbaumethoden, Erträge pro Hektar und Weinherstellungstechniken. Beispiele für bekannte AOCs sind Bordeaux, Bourgogne, und Champagne. Fazit Frankreichs Einfluss auf die Welt des Weins ist unübertroffen. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Weinstilen, Rebsorten und Terroirs bleibt Frankreich ein Maßstab für Qualität und Innovation im Weinbau. Ob elegante Rotweine aus Bordeaux, raffinierte Weißweine aus Burgund oder prickelnder Champagner – französische Weine bieten für jeden Geschmack und Anlass das Richtige. Die traditionsreiche Weinkultur und das strenge Appellationssystem garantieren, dass französischer Wein weiterhin zu den besten der Welt gehört.
schließen
|
Region
Languedoc-Roussillon
schließen
Das Weinbaugebiet ist das größte Frankreichs. Mittelmeer gelegen, dehnt es sich von Südwesten nach Nordosten über vier Departements aus.
In dieser (nach Korsika) heißesten Region Frankreichs werden sieben Zehntel der französischen Landweine hergestellt. Die Winter sind mild, die Sommer heiß und trocken. Die Reife der Trauben wird durch intensive Sonnenbestrahlung gefördert. Es gibt wenig Niederschläge, die meist durch Gewitter auf wenige Tage beschränkt sind.
In dieser wunderschönen Region mit seinen Tälern, Flachland und Hügeln findet sich eine außergewöhnliche Vielfalt an Böden und geologischen Eigenarten, so dass hier zahlreiche Rebsorten gedeihen können. Das Mischungsverhältnis für die Landweine ist sehr vielfältig. Es wurden vor geraumer Zeit Rebsorten wie Sauvignon blanc, Merlot, Cabernet Sauvignon und Chardonnay eingeführt und mit Erfolg auch mit mediterranen Rebsorten verschnitten.
Hier hat Robert Skalli in den 80er Jahren mit dem Konzept der Rebsortenweine wahre Pionierarbeit geleistet. Bis dahin war die Qualität der südfranzösischen Weine nicht immer überzeugend und wie in den meisten französischen Regionen vor allem Cuvee-Weine, also Verschnitte verschiedener Rebsorten üblich oder sogar vorgeschrieben. In direkter Zusammenarbeit mit 150 Weinerzeugern des Languedoc hat er damals mit seinem Önologen-Team die besten Anbaumethoden und die für die jeweiligen Bodenverhältnisse, die Lage und das Mikroklima am besten geeigneten Rebsorten gesucht. In dieser wunderschönen Region mit seinen Tälern, Flachland und Hügeln findet sich eine außergewöhnliche Vielfalt an Böden und geologischen Eigenarten, so dass hier zahlreiche Rebsorten gedeihen können. Die Weine der Rebsorten Merlot, Syrah, Cabernet-Sauvignon, Grénache, Chardonnay und Sauvignon blanc wurden rebsortenrein produziert und haben von hieraus einen regelrechten Siegeszug durch die Welt begonnen.
Mit modernen Anbau- und Erntemethoden und großer Sorgfalt bei der Lese werden heute bei den Weiß- und Roséweinen die Oxidation verhindert und die Frische erhalten. Mit temperaturgesteuerter Vergärung wird auch bei den Rotweine ihre Komplexität und Struktur erhalten.
Diese rebsortenreinen Weine haben als Landweine (vin de pays d'oc) die Herzen vieler Weintrinker erobert. Im Rahmen des EU-Systems der kontrollierten Ursprungsbezeichnungen und geprüften geografischen Angaben bei Lebensmitteln wurden die ehemaligen Landweine umbenannt in IGP-Weine. IGP steht dabei für Indication Géographique Protégée, also Geprüfte geografische Angabe.
schließen
|
Rebsorten
Syrah
schließen
Syrah
Syrah ist eine ganz großartige und königliche Rebsorte! Sie gehört zu den edelsten Rebsorten der Welt. Sie liefert kräftige, würzige Weine. Tief rot, mit fast schon violetten Reflexen glänzt der Wein im Glas. Überströmende Fruchtaromen laden zum Verweilen ein.
Ihre dicke Schale bringt tiefe, dunkle Frucht und kräftige Tannine. Ebenso intensiv ist das Bukett: warm und fruchtig, würzig und aromatisch. Verführerische dunkle Früchte wie Blaubeeren, schwarze Johannisbeeren, Brombeeren und Pflaumen harmonieren mit Noten von Tabak, Zimt, schwarzen Oliven, schwarzer Schokolade.
Syrah ist eine der beliebtesten und bedeutendsten Edel-Rebsorten der Welt. Sie ist eine natürliche Kreuzung der alten französischen Rebsorten Dureza x Mondeuse. Sie stammt mit höchster Wahrscheinlichkeit aus dem Rhone-Tal in Frankreich. Seit dem Aufstiegs Australiens in die Weinbauwelt ist die Syrah vielen auch als Shiraz bekannt.
Schwierig ist bei der Syrah die Reife und damit die Weinlese. Bei zu wenig Sonne werden die Trauben nicht reif, bei zuviel davon werden sie zu schnell überreif und verlieren somit schnell Säure und Frucht. Der optimale Lesezeitpunkt ist daher von entscheidender Bedeutung für die Qualität der Weine.
schließen
|
Enthält SULFITE.
schließen
'Enthält Sulfite' steht auf nahezu jedem Weinetikett. Warum enthält Wein Sulfite, fragt sich daher der Verbraucher. Nahezu alle Weine enthalten Sulfite bzw. Schwefeldioxid, ein Antioxidationsmittel, das vor allem zur Sauerstoffreduktion eingesetzt wird, um den Wein haltbar zu machen. Bei der Verarbeitung, Vinifizierung und der Abfüllung des Weines wird Sauerstoff aus der Luft in den Wein eingetragen. Dieser Sauerstoff ist aber nicht nur zur Vergärung des Zuckers in Alkohol nötig, er ermöglicht auch mikrobielle Veränderungen des fertigen Weines, wie Nachgärungen, Essigbildung, etc. Ohne diese Schwefelverbindungen, die antioxidativ und antimikrobiell wirken, wäre unsere heutige Weinqualität und Weinkultur nicht denkbar, sie werden seit Jahrhunderten bei der Weinerzeugung eingesetzt. Sulfite schützen den Wein vor unerwünschten mikrobiellen Veränderungen und machen ihn haltbar. Als allergener Stoff müssen Sulfite nach einer EU-Kennzeichnungspflicht seit 2005 ab 10mg/l auch auf Weinetiketten zur Information für Allergiker angegeben werden. Es gibt für Wein in der EU Grenzwerte zwischen 90 mg/l und 400 mg/l. Trockene Weine und Rotweine haben niedrigere Grenzwerte als Weissweine und süsse Weine. Für Weine aus BIO-Produktion gelten nochmal geringere Werte als für konventionell hergestellte Weine. Kommt der Kater also vom Wein? Die Hauptursache für Kopfschmerzen, etc. nach übermäßigem Weingenuss ist eindeutig der Alkohol. Nicht allen sind die Grenzen ihrer Alkoholverträglichkeit bewußt. Neben anderen Stoffen wie z.B. Histaminen im Rotwein oder übermäßiger Säure im Weisswein, kann auch der Schwefelgehalt bei besonders empfindlichen Menschen eine Ursache für anschließende gesundheitliche Beschwerden sein. Gibt es schwefelfreie Weine? Gänzlich schwefelfreie Weine gibt es nicht, denn die Trauben enthalten bereits von Natur aus geringe Mengen an Sulfiten und bei der alkoholischen Gärung durch Weinhefen werden auch Schwefelverbindungen gebildet. Dieser 'Natürliche' Gehalt an Sulfiten liegt aber unter 10 mg/l oder liegt bei maximal 30mg/l. Es gibt aber inzwischen auch Weine ohne zugesetzte Sulfite, aber sie konnten sich nicht wirklich durchsetzen, denn die Weine sind oft gewöhnungsbedürftig im Geschmack und haben in der Regel eine eingeschränkte Haltbarkeit. Deshalb führen wir solche Weine in unserem Sortiment auch nicht.
schließen
|
Jahrgang 2023 |
VEGAN
schließen
Wieso ist ein Wein eigentlich nicht generell vegan? Wein wird ja ausschließlich aus Weintrauben gewonnen, müsste also nicht jeder Wein vegan sein, fragt man sich. Die Antwort ist, dass bei der Verarbeitung von Weinen auch tierische Produkte eingesetzt werden können, wie z.B. Gelatine oder Kasein zur Klärung und Filtration. Die Zutatenliste eines Produktes beantwortet nicht immer automatisch die Frage, ob tierische Produkte verwendet wurden, denn zum einen ist für eine Reihe Erzeugnisse keine Zutatenliste vorgeschrieben und zum anderen sind manche Hilfsstoffe, die zwar bei der Verarbeitung eingesetzt wurden, aber im fertigen Produkt nicht mehr vorhanden sind, aus der Zutatenliste nicht ersichtlich. Unsere 'verganen Weine' sind für eine vegane Ernährungsweise geeignet, weil bei der Gewinnung, Herstellung und Verarbeitung keinerlei tierische Produkte eingesetzt wurden. Zufällig oder unabsichtlich in ein Produkt geratene tierische Produkte, wie zum Beispiel Spuren von Verunreinigungen, weil auf den eingesetzten Maschinen auch nicht vegane Produkte verarbeitet werden, berücksichtigen wir bei der Kennzeichnung nicht, genauso wie den Einsatz von Mikroorganismen, wie z.B. Hefen. Als Veganer bezeichnen sich in der Regel Menschen, die in ihrer Lebens- und Ernährungsweise über die Maßstäbe von Vegetariern hinausgehen und die Nutzung jeglicher Form tierischer Produkte vermeiden, oft nicht nur in der Ernährung, sondern in ihrem gesamten Verhalten, es wird also z.B. auch das Tragen von Bekleidung und Schuhen aus Leder abgelehnt. Der 'Veganer an sich' existiert nicht! Die Beweggründe und die Konsequenz für eine vegane Lebensweise können sehr verschieden sein, meist sie sind ethisch-politischer Natur und speisen sich aus den Bereichen Gesundheit, Tier- und Umweltschutz aber auch Verteilungsgerechtigkeit und die Welternährungsproblematik spielen dabei oft eine Rolle. Im Unterschied zu Veganern verzichten Vegetarier in der Regel nur auf Produkte von getöteten Tieren, verwenden also durchaus Eier, Milch oder Honig. Bei der Vielzahl der Beweggründe ist die Frage, welches Produkt vegan ist, oft nicht ganz einfach zu beantworten, hängt sie doch von der Konsequenz der veganen Betrachtungsweise ab. Ob der Ansatz für eine bestimmte Ernährungsweise nun biologisch, vegetarisch oder vegan genannt wird, zu Grunde liegt immer die Frage danach, wo ein Produkt herkommt und mit welchen Zutaten oder Hilfsmitteln es hergestellt wird. Und dies ist eine Frage, die uns schon immer bewegt und interessiert hat.
schließen
Produkt für vegane Ernährung geeignet
|
Inhalt
750 ml-Fl
|
Alkohol
12,5% Vol |
Erzeuger/Hersteller
Edition BARRIQUE |
Abfüller/verantwortlicher Lebensmittelunternehmer
Barrique GmbH, D 31191 Algermissen, Leineweberstr. 33
|
Art-Nr
0442 - 4049321044207
|
Restzucker
1,2g/L |
Säure
5,4g/L |
|