Glossar der Rum-Destillerien
Alcoholes Finos Dominicanos, Distillery, San Pedro de Macorís, Dominikanische Republik
Alcoholes Finos Dominicanos (AFD) ist eine Destillerie in der Dominikanischen Republik, die für die Herstellung einer Vielzahl von Spirituosen bekannt ist, darunter Rum und Wodka. Die Destillerie liegt im Süden des Landes, in der Provinz San Pedro de Macorís. San Pedro de Macorís ist eine bedeutende Stadt in der Region und bekannt für ihre Zuckermühlen und Zuckerrohrplantagen.
AFD hat eine lange Geschichte in der Dominikanischen Republik und zählt zu den führenden Rumherstellern des Landes. Sie verwenden traditionelle und moderne Destillationstechniken, um hochwertige Spirituosen herzustellen. Die Destillerie legt Wert darauf, lokale Zutaten wie Zuckerrohr zu verwenden, das in der Dominikanischen Republik reichlich vorhanden ist.
Heute ist diese Destillerie das einzige dominikanische Unternehmen, das Alkohol aus der Vergärung von Zuckerrohrsaft herstellt, welcher zu 100% von den lokalen Zuckerrohrfeldern stammt. 80.000 Hektar sind nötig, um die Destillerie versorgen zu können, darunter eigene Felder und die von Partnern.
Insgesamt werden hier rund 4.000 Mitarbeitern in allen Produktionsbereichen beschäftigt.
Rum ist ein besonders beliebtes Produkt von Alcoholes Finos Dominicanos. Sie produzieren sowohl gereiften als auch weißen Rum, von denen jeder ein eigenes, charakteristisches Geschmacksprofil aufweist. Gereifter Rum wird oft in Eichenfässern gelagert, was dem Destillat einen reichen und komplexen Geschmack verleiht. Weißer Rum hingegen ist in der Regel leichter und eignet sich besser zum Mixen von Cocktails.
Alcoholes Finos Dominicanos hat es geschafft, die Tradition und das Erbe der dominikanischen Spirituosenindustrie zu bewahren und gleichzeitig Innovationen einzuführen, um den sich verändernden Vorlieben der Verbraucher gerecht zu werden. Sie vereinen traditionelles Handwerk mit modernen Techniken, um Spirituosen herzustellen, die sowohl lokal als auch international beliebt sind. Mit ihrer Leidenschaft für exzellenten Geschmack und ihre unermüdliche Streben nach Qualität hat die Destillerie einen festen Platz in der Welt der Spirituosen eingenommen.
Angostura Distillery, Laventille, Trinidad und Tobago.
Die Angostura Distillery ist eine renommierte Destillerie mit Sitz in Trinidad und Tobago. Sie ist weltweit bekannt für ihre Produktion von Angostura Bitters, einem äußerst beliebten und weit verbreiteten Cocktailzusatz. Die Destillerie stellt jedoch auch eine Vielzahl anderer Spirituosen her, insbesondere Rum.
Die Geschichte der Angostura Distillery reicht bis ins Jahr 1824 zurück, als der deutsche Arzt Johann G.B. Siegert in einem Ort in Venezuela die Angostura aromatischen Bitters als medizinisches Heilmittel entwickelte. Die Bitters erlangten nicht nur aufgrund ihrer angeblichen medizinischen Eigenschaften, sondern auch aufgrund ihres geschmacksverstärkenden Potenzials in Cocktails große Beliebtheit.
Im Laufe der Jahre erweiterte die Angostura Distillery ihre Produktion und begann auch mit der Herstellung von Rum. Seit jeher wird hier nach den Werten Integrität, Gemeinsamkeit, Hartnäckigkeit und Leidenschaft gearbeitet und produziert. Es wird sich nicht nur um einen qualitativen und aromatischen Rum bemüht, sondern auch um die Nachhaltigkeit und die Menschen in Trinidad und Tobago. Große Ziele, die mit Leidenschaft verfolgt werden.
Die Angostura Distillery ist zu einer Ikone in der Spirituosenindustrie geworden und genießt einen hervorragenden Ruf für ihre Qualitätsprodukte. Besucher von Trinidad und Tobago haben zudem die Möglichkeit, Touren durch die Destillerie zu unternehmen, um den Produktionsprozess kennenzulernen und die Produkte zu verkosten.
Cihuatán Distillery, Cihuatán, El Salvador
Wissensdurst und die tiefe Verbundenheit zur Vergangenheit treiben die Distillery Cihuatán an. Kein Wunder, wenn man erfährt, dass die Inspiration dieser Brennerei von einer Kultur stammt, die einst die höchst entwickelte der amerikanischen Kontinente war. Die Maya waren ein Volk, welches immer hinter die Fassade des Sichtbaren geblickt hat und durch Forschung Unvorstellbares entwickelte. Diese ungebrochene Neugierde führte jetzt Jahrhunderte später im Herzen des Ortes Cihuatán zu dem ersten handgemachten Rum aus El Salvador. Eine Neugierde, die dazu antreibt zu lernen, zu erforschen und an Herausforderungen zu wachsen.
Die Vision ist einfach: Cihuatán ist ein Ort voller Lebensfreude, Farben und Kultur. Dieses Gefühl möchte die gleichnamige Destillerie in der Welt verbreiten. Sie haben sich ihrer Heimat und deren Bewohnern verschrieben und wollen ihren eigenen Standard immer weiter verbessern.
‘To this day, we continue to invoke that same Salvadoran passion along with the curiosity we inherited from our Mayan ancestors to craft quality rums. We owe it to our country and its people, and that’s why we make rum with passion, with love and always looking to be better.’
-Juan Alfredo Pacas (Co- Founder)
Cihuatán bedeutet auf Nahuatl (Eine aztekische Sprache) ‚Neben der Frau‘, denn laut einer Legende soll eine Maya-Göttin im Tal von Cihuatán schlafen. Genau da, wo dieser Rum entsteht!
Die Destillerie Cihuatán wurde 2004 gegründet und ist die einzige in El Salvador. Hier ist man stolz darauf handwerklichen Rum zu produzieren, bei dem die gesamte Produktionskette kotrolliert werden kann. Das beginnt mit der Aussaat vom Zuckerrohr bis hin zur Destillation, Reifung und Abfüllung. Die Zuckermühle, die zum Mahlen verwendet wird verarbeitet diesen Rohstoff bereits seit fast einem Jahrhundert. Das Ziel sind charmante und einzigartige Spirituosen, die überraschen können und eine immer nachhaltigere Entwicklung.
Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle und das nicht nur der Umwelt zuliebe, sondern auch für die Gemeinschaft und zukünftige Generationen. Senkung des Wasserverbrauchs, Schonung von Ressourcen aber auch die Chance auf berufliche Weiterentwicklung und Möglichkeiten für die lokale Bevölkerung sind Punkte, die der Distillery Cihuatán wichtig sind.
Clarendon Distillery, Clarendon, Jamaika
Die Clarendon Distillery ist eine renommierte Destillerie in Jamaika, die für die Produktion von Rum bekannt ist. Die Destillerie befindet sich in der Gemeinde Clarendon im südlichen Teil der Insel.
Bekannt ist die Clarendon Distillery für ihre traditionelle Produktionsweise und ihre Verwendung von Pot Stills, die zu ihrem charakteristischen Rumprofil beitragen. Die Destillerie stellt sowohl Rumsorten her, die für den Eigenvertrieb bestimmt sind, als auch Rums, die für den Verkauf an andere Marken und Abfüller produziert werden. Der größte Teil des erzeugten Rums wird dabei in die ganze Welt exportiert.
1949 wurde die Destillerie und somit die Heimat des Monymusk erbaut und ist damit eine eher junge Erweiterung der Rumproduktion. Trotzdem kann hier eine Erfolgsgeschichte erzählt werden!
Rum, der in der Clarendon Distillery produziert wird, zeichnet sich oft durch das volle und intensive Geschmacksprofil aus. Die Rums können eine Vielzahl von Aromen aufweisen, darunter tropische Früchte, Gewürze, Holznoten und eine gewisse Würze, die typisch für jamaikanischen Rum ist. Einige Rumsorten aus der Clarendon Distillery können auch eine markante Pot-Still-Ester-Note aufweisen, die dem Rum einen einzigartigen Charakter verleiht.
Die Reputation der Destillerie als hoch angesehener Rumhersteller wird vom langjährigen Erfolg unterstrichen. Neben der Clarendon Distillery gibt es auch andere Destillerien in Jamaika, die für ihre Rumproduktion bekannt sind, wie zum Beispiel die Hampden Distillery und die Appleton Estate.
Clarendon Distillery, Clarendon, Jamaika
Die Clarendon Distillery ist eine renommierte Destillerie in Jamaika, die für die Produktion von Rum bekannt ist. Die Destillerie befindet sich in der Gemeinde Clarendon im südlichen Teil der Insel.
Bekannt ist die Clarendon Distillery für ihre traditionelle Produktionsweise und ihre Verwendung von Pot Stills, die zu ihrem charakteristischen Rumprofil beitragen. Die Destillerie stellt sowohl Rumsorten her, die für den Eigenvertrieb bestimmt sind, als auch Rums, die für den Verkauf an andere Marken und Abfüller produziert werden. Der größte Teil des erzeugten Rums wird dabei in die ganze Welt exportiert.
1949 wurde die Destillerie und somit die Heimat des Monymusk erbaut und ist damit eine eher junge Erweiterung der Rumproduktion. Trotzdem kann hier eine Erfolgsgeschichte erzählt werden!
Rum, der in der Clarendon Distillery produziert wird, zeichnet sich oft durch das volle und intensive Geschmacksprofil aus. Die Rums können eine Vielzahl von Aromen aufweisen, darunter tropische Früchte, Gewürze, Holznoten und eine gewisse Würze, die typisch für jamaikanischen Rum ist. Einige Rumsorten aus der Clarendon Distillery können auch eine markante Pot-Still-Ester-Note aufweisen, die dem Rum einen einzigartigen Charakter verleiht.
Die Reputation der Destillerie als hoch angesehener Rumhersteller wird vom langjährigen Erfolg unterstrichen. Neben der Clarendon Distillery gibt es auch andere Destillerien in Jamaika, die für ihre Rumproduktion bekannt sind, wie zum Beispiel die Hampden Distillery und die Appleton Estate.
Ron Cubay, Distillery, Villa Clara/Santo Domingo, Kuba
Die Destillerie Ron Cubay ist eine bekannte kubanische Rum-Marke, die ihren Ursprung in der Region Santo Domingo in der Provinz Villa Clara hat. Da diese Region im Zentrum der Insel liegt, nennt sich die Destillerie auch ‚The Taste of the Centre‘. Die Destillerie wurde 1964 gegründet und hat sich seitdem einen Ruf für die Produktion von hochwertigem Rum erworben.
Ron Cubay wird nach traditionellen Produktionsmethoden hergestellt, wobei Melasse als Ausgangsstoff verwendet wird. Der Rum wird in Kupferkesseln destilliert und reift anschließend in Eichenfässern, um seinen charakteristischen Geschmack und seine Aromen zu entwickeln.
Zu Beginn war angedacht den Rum nur im Inland zu vertreiben. Durch den immer weiter steigenden Tourismus, wurde die Nachfrage aber auch aus dem Ausland stätig größer. Jetzt hat der Rum endlich die internationalen Märke erobert – Eine glückliche Fügung wie wir meinen!
Nachdem Kolumbus Zuckerrohr auf der Insel einführte, wurde im 17. Jahrhundert bei dem Versuch, Wein aus der Melasse des Zuckerrohrs zu produzieren, die erste Rumherstellung auf Kuba angestoßen. Das entstandene Produkt wurde 'Ron' genannt, heute 'Rum'.
Wenn der Zucker aus dem Zuckerrohr ausgekocht ist, bleibt als Restprodukt 'Melasse' übrig, die noch reichlich Zuckeranteile enthält. Melasse und andere Nebenprodukte der Zuckerherstellung werden anschließend mit Wasser vermischt, vergoren und dann destilliert.
Die Marke bietet eine Vielzahl von Rum-Sorten an, darunter Blanco (weißer Rum), Añejo (gereifter Rum), Reserva Especial (besondere Reserve), sowie verschiedene limitierte Editionen. Jeder Rum hat sein eigenes Geschmacksprofil, das von mild und fruchtig bis hin zu komplex und würzig reichen kann.
Ron Cubay hat aufgrund der kubanischen Rum-Tradition und der Qualität seiner Produkte internationale Anerkennung erhalten. Der Rum wird sowohl in Kuba als auch weltweit vertrieben und findet bei Rum-Liebhabern und Kennern Anklang.
DARSA, Distillery, Guatemala
Distillery DARSA ist Teil des Unternehmens ‚Licores de Guatemala‘ die sich der Produktion und dem Vertrieb von feinsten Spirituosen aus Guatemala widmen. Das Unternehmen hat eine lange Geschichte und ist stolz auf seine traditionellen Herstellungsverfahren und die Verwendung einheimischer Zutaten, um einzigartige und authentische Spirituosen zu produzieren.
Kohlenstoffneutrales Arbeiten in der Herstellung geht nicht? Licores de Guatemala beweist das Gegenteil! Knapp 2 Millionen Bäume stehen dank des Unternehmens unter Schutz und in der Zuckerfabrik Tululá wird die Bagasse vom Zuckerrohr verwendet um saubere Energie zu erzeugen. Man hat sich ganz klar dem Umweltmanagement und dem Schutz unseres Planeten verschrieben.
Im Vertrieb von hervorragenden destillierten Rumsorten blickt DARSA bereits auf 48 Jahre Erfahrung zurück und arbeitet für die Mission des Unternehmens. Als Team wollen sie unvergessliche Erlebnisse für ihre Kunden schaffen und Spirituosen höchster Qualität kreieren, die von der Welt gefeiert werden.
Die Produkte von Licores de Guatemala werden sowohl in Guatemala als auch international vertrieben und haben sich einen Ruf für ihre Qualität und Exzellenz in der Spirituosenwelt erarbeitet.
Distillery Demerara, Guyana
Von der Destillerie Demerara werden gehaltvolle, schwere und ebenso aromatische Rums destilliert, die ihre Abrundung durch die abschließende Holzfasslagerung erhalten.
Die Destillerie liegt im südamerikanischen Guyana an der Antlantikküste westlich des Flusses Demerara und wurde bereits 1670 gegründet. Damals produzierte noch jede Zuckerplantage ihren eigenen Rum bis sich zu dieser Zeit einige Zuckerrohrproduzenten zu einer Rum produzierenden Cooperative zusammen schlossen.
Echter Übersee-Rum wird nach dem traditionellen Brennverfahren im Pott-still hergestellt, das heißt es wird (mehrfach) in einer Brennblase destilliert. Kenner messen diesem Verfahren ähnliche Bedeutung bei, wie die Cognac-Hersteller dem Charentaiser Brennverfahren für Cognac.
Echt besagt übrigens, dass der Rum aus Übersee stammt und nach dem Import nicht mehr verändert wurde (außer der Einstellung der Trinkstärke mit Wasser), ganz im Gegensatz zu dem in Deutschland verbreiteten Rum-Verschnitt.
Die Karibik mit Jamaika und allen westindischen Inseln, Süd- und Mittelamerika, aber auch Inseln im indischen Ozean gehören zu den traditionellen überseeischen Herkunftsgebieten für Rum.
Heute wird in nahezu allen Zuckerrohr-Anbaugebieten Rum destilliert, denn Rum wird ursprünglich aus den Rückständen der Zuckerfabrikation aus Rohrzucker hergestellt, auf den französischen Überseeinseln aber auch direkt aus dem Saft des Zuckerrohrs.
Wenn der Zucker ausgekocht ist, bleibt als Restprodukt ”Melasse” übrig, die noch reichlich Zuckeranteile enthält und auch andere Nebenprodukte der Zuckerfabrikation, wie der beim Aufkochen entstehende Zuckerschaum ”Skimming” oder ”Dunder”, der alkoholfreie Rückstand an Hefen, Bakterien und Säuren sind für die Rumherstellung von Bedeutung. Melasse und andere Nebenprodukte der Zuckerherstellung werden mit Wasser vermischt vergoren und dann destilliert.
La Favorite Distillery, Martinique - Kleine Antillen, Karibik
Heute gehört die 'La Favorite' Distillery zu den bisher letzten unabhängigen Familienbrennereien auf Martinique, einer französischen Karibik-Insel, die Teil der Kleinen Antillen ist.
Ursprünglich wurde die Destillerie 1842 als 'Distillery Jambette' gegründet, benannt nach dem Namen des Flusses, der sie mit Wasser versorgte. Es war ursprünglich eine Zuckerfabrik, was auch passt, da die 'Rhum Agricole' der französischen Überseegebiete anders als normalerweise Rum nicht aus den Rückständen der Zuckerprodukten, der 'Melasse', gewonnen wird, sondern direkt aus dem frisch gepressten Zuckerrohrsaft.
Rhum Agricole ist also die französische Variante des Rums aus sogenannter 'landwirtschaftlicher Herstellung'. Er hat nur einen Anteil von etwa 3% an der gesamten Rumproduktion der Welt. Er wird traditionell den französischen Antillen, in Französisch-Guayana und auf Réunion und Mauritius im indischen O produziert, auf französischen französischen Übersee-Départements Martinique und Guadeloupe auch nach französischen AOC-Vorschriften.
Nach Beginn der Zuckerrohrernte erwacht die schlafende Schönheit der Destille und der Zuckerrohrpresse nach einigen Monaten Schlaf und Wartung immer wieder aufs neue. Auf dieser uralten Maschine wird der frische Saft für den Rhum Agricole aus dem gerade gernteten Zuckerrohr gepresst, das die konzentrierte Sonne der Karibik enthält. Das ist die Basis des Geheimnisses der besonderen Qualität des Rhum Agricole.
Der Legende nach stammt der heutige von seinem damaligen Besitzer Charles Henry, der ihn 1851 in 'La Favorite' änderte, weil Joséphine de Beauharnais zu Beginn des Ersten Kaiserreichs Napoleon eine Flasche Rum von Habitation Jambette angeboten hätte und Napoleon hätte gesagt 'Das ist mein Lieblingslikör'. Das kann natürlich schon deshalb nicht stimmen, weil die Gründung der Brennerei erst nach dem Kaiserreich Napoleons gegründet wurde, trotzdem ist es eine schöne Legende.
Distillery Grays, Mauritius, Ostafrika
Von der Distillerie Grays wird auf Mauritius ein sehr harmonischer Rum erzeugt, der mit Anklängen von feinen Gewürzen und Schokolade, Noten von Vanille und Nüssen vereint.
Heute wird in nahezu allen Zuckerrohr-Anbaugebieten Rum destilliert, denn Rum wird ursprünglich aus den Rückständen der Zuckerfabrikation aus Rohrzucker hergestellt, auf den französischen Überseeinseln aber auch direkt aus dem Saft des Zuckerrohrs. Die Herstellung eines 'Rhum Agricole' aus Zuckerrohrsaft (wie auf der Nachbarinsel La Reunion) ist übrigens erst seit 2006 auf Mauritius erlaubt.
Von den Brüdern Harel Fréres 1838 gegründet, war die Zuckerplantage 'Belle Vue' ein Ausgangspunkt der Rumproduktion auf Mauritius. 1931 begann die Grays Distillery mit der Übernahme von Belle Vue und konnte mit viel Pionierarbeit die Rumqualität steigern.
Im firmeneigenen Rummuseum kann man auf der 'Route du Rhum' Einblick nehmen auf die mehr als 150jährige Geschichte der Rumherstellung auf Mauritius und die traditionelle Melasserumproduktion erleben.
Der klassische Melasse-Rum wird im Säulenbrennverfahren hergestellt. Das Verfahren wurde übernommen von der Armagnac- und Cognac-Destillation.
Echter Übersee-Rum wird nach dem traditionellen Brennverfahren im Pott-still hergestellt, das heißt es wird (mehrfach) in einer Brennblase destilliert. Kenner messen diesem Verfahren ähnliche Bedeutung bei, wie die Cognac-Hersteller dem Charentaiser Brennverfahren für Cognac.
Echt besagt übrigens, dass der Rum aus Übersee stammt und nach dem Import nicht mehr verändert wurde (außer der Einstellung der Trinkstärke mit Wasser).
Wenn der Zucker ausgekocht ist, bleibt als Restprodukt ”Melasse” übrig, die noch reichlich Zuckeranteile enthält und auch andere Nebenprodukte der Zuckerfabrikation, wie der beim Aufkochen entstehende Zuckerschaum 'Skimming' oder 'Dunder', der alkoholfreie Rückstand an Hefen, Bakterien und Säuren sind für die Rumherstellung von Bedeutung. Melasse und andere Nebenprodukte der Zuckerherstellung werden mit Wasser vermischt vergoren und dann destilliert.
Hampden Distillery, Jamaika
Durch seinen ausdrucksstarken, reifen und würzigen Charakter, der zuweilen auch als scharf empfunden wird, eignet sich dieser Rum pur als Aperitif oder Digestif, für 'Rum and Water', sowie natürlich hervorragend für alle entsprechenden Cocktails.
Die Hampden Destillerie liegt im nordwestlichen Teil der Insel Jamaika. Sie wurde ca. 1750 von dem Schotten Archibald Sterling gegründet, befindet sich heute jedoch im Staatsbesitz. Jamaika ist mit das wichtigste traditionelle überseeische Herkunftsgebieten für Rum.
Die Rums von der Hampden Destillerie sind als 'High Ester'-Destillate bekannt, d.h., dass bei der sehr langen Fermentationsdaür (bis zu 14 Tage) hohe Esterkonzentrationen entstehen, die einen sehr ausdrucksstarken Rum hervorbringen. Hampden verwendet dabei keinerlei kommerzielle, zugekaufte Hefen.
Die anschliessende Destillation erfolgt in grossen Pot-Still-Brennblasen, das heisst es wird (mehrfach) in einer Brennblase destilliert. Kenner messen diesem Verfahren aehnliche Bedeutung bei, wie die Cognac-Hersteller dem Charentaiser Brennverfahren für Cognac.
Echt besagt übrigens, dass der Rum aus übersee stammt und nach dem Import nicht mehr veraendert wurde (ausser der Einstellung der Trinkstaerke mit Wasser).
Rum wird ursprünglich aus den Rückstaenden der Zuckerfabrikation aus Rohrzucker hergestellt. Wenn der Zucker ausgekocht ist, bleibt als Restprodukt 'Melasse' übrig, die noch reichlich Zuckeranteile enthaelt und auch andere Nebenprodukte der Zuckerfabrikation, wie der beim Aufkochen entstehende Zuckerschaum 'Skimming' oder 'Dunder', der alkoholfreie Rückstand an Hefen, Bakterien und Saeuren sind für die Rumherstellung von Bedeutung. Melasse und andere Nebenprodukte der Zuckerherstellung werden mit Wasser vermischt vergoren und dann destilliert.
Distillery Long Pond, Trelawny, Jamaika
Unser Long Pond ist ein mittelschwerer facettenreicher Rum. Körperreich aber auch süß mit Tönen von getrockneten Früchten ruft er 'Ich bin Jamaika'.
Heute steht Long Pond im hohen Ansehen für seine einzigartige Qualität. Für die Rumherstellung nutzt man die Melasse aus eigener Zuckerproduktion. Die Melasse wird mit eigenen Hefen fermentiert. Für die 'leichteren' Rums nutzt Long Pond eine column still. Die schweren Rums werden mittels einer traditionellen Double Retorte Still gebrannt. Die Reifung in Eichenfässern erfolgt im feuchten, heißen Klima der Insel schneller und intensiver als in unseren Breitengraden.
Im Kampf gegen Spanien übernehmen die Engländer Jamaika. In deren Auftrag führt Captain Henry Morgan sein Unwesen bis dessen Niederlassung bei einem Erdbeben 1692 als 'Gottes Strafe' zerstört wird. Erst jetzt kann sich eine Zucker- und Rumindustrie etablieren.
Seit dem 17. Jahrhundert aktiv, kann Long Pond als einen der renommiertesten Besitzer Baron Sir Simon Clarke (1764 - 1832) verzeichnen. 1921 von bekannten schottischen Destillen übernommen, wird verstärkt Rum für den europäischen Markt produziert. Dort wird der Rum seitdem auch oft gealtert.
Am 16. Juli 2018 brach auf den Zuckerrohrfeldern in der Nähe der Long Pond Distillery ein Feuer aus und breitete sich schnell aus, bis es einen Teil der Gebäude mit frischen Rumbeständen erreichte.
Obwohl Produktionsmaterial und Gebäude beschädigt wurden, waren die Brennerei selbst und die Brennblasen nicht betroffen. Bei dem Brand wurde zum Glück auch niemand verletzt. Und bei dem Brand wurden keine Mitarbeiter verletzt. Nach Aussage der Distillery waren keine alten Rumbestände betroffen, da diese dort weder lagern noch altern.
Winston Harrison, CEO von National Rums of Jamaica, sagte: 'Inmitten dieser Schwierigkeit weiß ich, dass ich auf mein Team sowie auf unsere Eigentümer, die jamaikanische Regierung, Maison Ferrand und Demerara Distillers Ltd. zählen kann.
Wir sind alle für Long Pond verpflichtet, diesen einzigartigen Rum so schnell wie möglich wieder zu destillieren.'
Die Long-Pond-Distillery liegt nahe der Nordküste der Insel im Bezirk Trelawny, inmitten von Zuckerrohrfeldern. Den Namen erhielt sie vom Long-Pond, einem nahe gelegenen Berg von knapp 450 Metern Höhe und umgeben von weitläufigen Zuckerrohrfeldern.
Distillery Medine, Mauritius, Ostafrika
Die Destillerie Medine ist eine renommierte Rum-Destillerie auf der Insel Mauritius im Indischen Ozean. Sie hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1926 zurückreicht, als sie gegründet wurde. Die Destillerie befindet sich auf einem historischen Zuckerrohranwesen namens Medine Estate, das reich an mauritischer Kultur und Erbe ist.
Medine ist bekannt für die Herstellung von hochwertigem Rum, der aus frisch gepresstem Zuckerrohrsaft, auch bekannt als Rhum Agricole, hergestellt wird. Im Gegensatz zu anderen Rumsorten, die aus Melasse hergestellt werden, wird bei Medine der Rum aus dem frischen Saft des Zuckerrohrs destilliert, was dem Rum ein einzigartiges und charakteristisches Aroma verleiht.
Die Destillerie Medine produziert verschiedene Rum-Sorten, darunter weißen Rum, gereiften Rum und Premium-Rum. Der Rum reift in Eichenfässern, wodurch er seine tiefen Aromen und seinen komplexen Geschmack entwickelt. Medine-Rums werden oft für ihre Frische, ihre natürlichen Aromen von Zuckerrohr und die geschmackliche Vielfalt gelobt.
Das Medine Estate ist auch für seine landschaftliche Schönheit und seine Zuckerrohrplantagen bekannt. Es bietet Besuchern die Möglichkeit, an Führungen teilzunehmen, bei denen sie die Rum-Herstellung hautnah erleben und mehr über die Geschichte und die Traditionen von Medine erfahren können.
Die Destillerie Medine hat im Laufe der Jahre verschiedene Auszeichnungen für ihre Rums erhalten und ist sowohl auf dem lokalen als auch auf dem internationalen Markt angesehen. Die sorgfältige Auswahl der Zutaten, die traditionellen Destillationsmethoden und die Hingabe zur Qualität tragen dazu bei, dass Medine-Rums hoch geschätzt werden.
Distillery Monymusk, Monymusk, Lionel Town, Clarendon, Jamaica
Die Brennerei Monymusk befindet sich auf sechs Hektar Land in Monymusk, Lionel Town, Clarendon, Jamaica. Der Name Monymusk stammt aus der gleichnamigen Zuckerrohrplantage, die weiterhin die Destillerie mit jamaikanischer Melasse beliefert.
Monymusk Plantation Rum wird heute von Clarendon Distillers Limited destilliert, an der National Rums of Jamaica Limited 73% hält. National Rums of Jamaica Limited besitzt auch zu 100% die Long Pond Distillers Limited, die weltweit für ihre hervorragenden Pot Still Rums bekannt ist.
Jamaika ist mit das wichtigste traditionelle überseeische Herkunftsgebiet für Rum.
Echter Übersee-Rum wird nach dem traditionellen Brennverfahren im Pott-still hergestellt, das heißt es wird (mehrfach) in einer Brennblase destilliert. Kenner messen diesem Verfahren ähnliche Bedeutung bei, wie die Cognac-Hersteller dem Charentaiser Brennverfahren für Cognac.
Echt besagt übrigens, dass der Rum aus Übersee stammt und nach dem Import nicht mehr verändert wurde (außer der Einstellung der Trinkstärke mit Wasser).
Rum wird ursprünglich aus den Rückständen der Zuckerfabrikation aus Rohrzucker hergestellt. Wenn der Zucker ausgekocht ist, bleibt als Restprodukt 'Melasse' übrig, die noch reichlich Zuckeranteile enthält und auch andere Nebenprodukte der Zuckerfabrikation, wie der beim Aufkochen entstehende Zuckerschaum 'Skimming' oder 'Dunder', der alkoholfreie Rückstand an Hefen, Bakterien und Säuren sind für die Rumherstellung von Bedeutung. Melasse und andere Nebenprodukte der Zuckerherstellung werden mit Wasser vermischt vergoren und dann destilliert.
Die Brennerei Monymusk war ursprünglich im Besitz der Zuckerfabrik Monymusk, die 1901 ihren Betrieb aufnahm und zu Jamaikas ältesten Zucker- und Rumproduzenten gehört, bei der Gründung war das Anwesen wohl im Besitz des ehrenwerten Colonels C. J. Ward.
In den folgenden Jahrzehnten gab es mehrere Besitzerwechsel zu den Lindo Brothers, Clarendon Plantation Limited, der United Fruit Company und der Westindischen Zuckerfabrik, bis die Distillerie schließlich 1976 in das Eigentum der Regierung von Jamaika in Form der Sugar Corporation of Jamaica überging.
Ortisa Sugar Mill, Distillery, Arroyos y Esteros, Paraguay
Otisa Sugar Mill ist eine kleine in Paraguay gelegene Zuckerfabrik in der Region Arroyos y Esteros. Diese Region ist nur äußerst spärlich besiedelt (19.000 Einwohner auf über 520km²) und liegt etwas abgeschieden jenseits der Hauptverkehrsrouten in der Landesmitte. Immerhin verbindet eine Buslinie die Region mit der Hauptstadt Asunción.
Zuckerrohr wird hier auf vielen verstreut liegenden kleinen Farmen angebaut. Unter dem Einfluss der Otisa Sugar Mill haben sich etliche Bauern zusammengeschlossen, um unter zertifiziert biologischen Bedingungen den Rohstoff Zucker, der auch für die Rumproduktion verwendet wird, anzubauen.
Dabei wird Zuckersirup gereinigt, sterilisiert und mit Wasser zu dem 'Bitación' genannten Grundstoff vermengt. Durch die Zugabe von Hefe wird schließlich der langsam gesteuerte Gärprozess eingeleitet. Die Destillation erfolgt anschließend in einzelnen Brennblasen, um ein konzentriertes Rumaroma mit vielen Nuancen und fruchtigen Noten zu erhalten.
Die abschließende Veredelung erfolgte in Barrique-Fässern mit einem Volumen von 225 Litern.
Rivier du Mat Distillery, Insel La Réunion, Frankreich
Die Destillerie Rivier du Mat ist eine renommierte Brennerei auf der Insel La Réunion, die sich im Indischen Ozean befindet. Sie ist für die Herstellung von exquisitem Rum bekannt und hat eine lange Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht.
Rivier du Mat wurde im Jahr 1886 gegründet und ist somit eine der ältesten Destillerien auf La Réunion. Die Brennerei liegt in Saint-Benoît, einer Region, die für ihre fruchtbaren Böden und das ideale Klima für den Anbau von Zuckerrohr bekannt ist. Das Zuckerrohr, das hier angebaut wird, bildet die Grundlage für die Herstellung des hochwertigen Rums von Rivier du Mat.
Die Destillerie Rivier du Mat hat im Laufe der Jahre ihr Handwerk perfektioniert und produziert Rum von höchster Qualität. Traditionelle Produktionsmethoden werden mit moderner Technologie kombiniert, um einen einzigartigen Geschmack zu erzeugen. Das Zuckerrohr wird geerntet und dann gepresst, um den frischen Saft zu gewinnen. Dieser Saft wird fermentiert und anschließend in Kupferbrennblasen destilliert, um den reinen Rum zu gewinnen.
Rivier du Mat bietet eine Vielzahl von Rum-Sorten an, darunter weißen Rum, goldenen Rum und auch Rum mit längerer Reifungsdauer, der als "Rhum Vieux" bezeichnet wird. Jeder Rum von Rivier du Mat zeichnet sich durch sein komplexes Aroma und seinen vollmundigen Geschmack aus. Noten von tropischen Früchten, Vanille, Karamell und Gewürzen sind charakteristisch für die Produkte der Destillerie.
Die Destillerie legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. Sie arbeitet eng mit den örtlichen Landwirten zusammen, um hochwertiges Zuckerrohr anzubauen und dabei die natürlichen Ressourcen zu schonen. Zudem setzt die Destillerie auf umweltfreundliche Produktionsverfahren, um den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten.
Besucher haben die Möglichkeit, die Destillerie Rivier du Mat zu besichtigen und an Führungen teilzunehmen, bei denen sie die verschiedenen Produktionsschritte kennenlernen können.
Insgesamt ist die Destillerie auf der Insel Réunion eine angesehene Brennerei auf La Réunion, die für ihre herausragenden Rum-Sorten und ihre Verbundenheit mit der Tradition und Umwelt bekannt ist.
Santo Domingo ist eine Gemeinde in der kubanischen Provinz Villa Clara und blickt auf eine fast 200 jährige Geschichte zurück.
Seit 1964 wird dort Rum produziert, wie so viele Erzeugnisse Kubas anfangs nur für den heimischen Markt gedacht. Seit einigen Jahren, als Folge herausragender Qualität, ist der Rum aus Santo Domingo auch stark als Exportartikel gefragt, wird er doch unter der Ägide von Cuba Ron S.A., dem Produzenten des bekannten Havanna Club, destilliert.
Nachdem Kolumbus Zuckerrohr auf der Insel einführte, wurde im 17. Jahrhundert bei dem Versuch, Wein aus der Melasse des Zuckerrohrs zu produzieren, die erste Rumherstellung auf Kuba angestoßen. Das entstandene Produkt wurde 'Ron' genannt, heute 'Rum'.
Wenn der Zucker aus dem Zuckerrohr ausgekocht ist, bleibt als Restprodukt 'Melasse' übrig, die noch reichlich Zuckeranteile enthält. Melasse und andere Nebenprodukte der Zuckerherstellung werden anschließend mit Wasser vermischt, vergoren und dann destilliert.
In Santo Domingo ist dabei alles hausgemacht, auch eine Folge der jahrzehntelangen Embargopolitik gegenüber Kuba, von der einheimischen Melasse bis zur Ausbildung der Master Blender. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Savannah Distillery, Saint-André, Frankreich
Savannah ist eine ganz nach französischem Vorbild im Jahr 1948 gegründete Destillerie und hat heute ihren Standort an der nord-östlichen Küste in der kleinen Ortschaft Saint-André. Ihren Ursprung hat Savannah im Ort Saint Paul und blickt auf eine lange Tradition in der Rumherstellung zurück. Mit einer Kombination aus modernen Produktionsmethoden und traditionellem Know-how stellt Savannah erstklassige Rumsorten her. Die Destillerie legt Wert auf Handwerkskunst und präzise Herstellungsverfahren, um Rums mit herausragender Qualität und Geschmacksprofilen zu produzieren.
Das Ziel: Einen Rum, der so natürlich ist wie der Charakter der Insel Reunion selbst. Ohne Zusatzstoffe und künstliche Färbung kommt die Destillerie Savannah diesem Ziel bereits sehr nah.
Die Produktion läuft traditionell in einem Column Still Verfahren ab. Es gibt drei Hauptsäulen, die mit einer Savalle-Kupfersäule verbunden sind. Hier wird ein Großteil des Charakters und des Geschmacks vom Endprodukt bestimmt. Nach der Destillation folgt für einen Teil der Produktion die jahrelange Reifung in Eichenholzfässern. Geduld ist gefragt, die sich am Ende aber doppelt auszahlt.
Die Destillerie Savanna bleibt ihrem Streben nach Exzellenz und Innovation in der Rumherstellung treu. Ihre Rums verkörpern die einzigartige Kombination aus französischem Erbe und dem reichen Inselflair von Réunion.
Swasiland Distillers, Swasiland, Afrika
Die Swasiland Distillers ist ein noch junges Unternehmen, das aus der Royal 'Swaziland Sugar Corporation (RSSC)' hervorgegangen ist.
RSSC erwarb vor einigen Jahren das Unternehmen Bayside Distillers, verlegte die Produktionsstätten in die unmittelbare Nähe zum zu verarbeitenden Rohstoff Zuckerrohr in das kleine Örtchen Southgate und benannte die Distillerie in Royal Swazi Distillers (RSD) um, bei uns bekannter unter dem Namen Swasiland Distillers.
Seit 1995 wird dort aus Zuckerrohr Rum hergestellt.
Es gilt als wenig entwickeltes Land und ist der ärmsten Länder der Welt. Ein Großteil der Einwohner lebt von weniger als einem Euro pro Tag. Die Wirtschaft von Swasiland beschränkt sich zum großen Teil auf Erzeugnisse, die im Inland verbleiben und zur Versorgung der eigenen Bevölkerung dienen. Dabei nimmt der Zuckerrohr-Anbau, vor Allem im Osten des Landes, einen hohen Anteil ein.
Das Königreich Swasiland, seit 1968 unabhängig von Großbritannien, ist der zweitkleinste Staat auf dem afrikanischen Kontinent und grenzt an Südafrika und Mosambik. Swasiland ist eines der ärmsten Länder der Welt und ein Großteil der Einwohner lebt von weniger als einem Euro pro Tag. Die Wirtschaft beschränkt sich zum großen Teil auf Erzeugnisse, die im Inland verbleiben und zur Versorgung der eigenen Bevölkerung dienen. Dabei nimmt der Zuckerrohr-Anbau, vor allem im Osten des Landes, einen hohen Anteil ein.
Herstellung von Rum: Wenn der Zucker aus dem Zuckerrohr ausgekocht ist, bleibt als Restprodukt ' Melasse' übrig, die noch reichlich Zucker enthält. Melasse und andere Nebenprodukte der Zuckerherstellung werden anschließend mit Wasser vermischt, vergoren und dann destilliert.
Der Rum aus dem Süden Afrikas muss sich nicht hinter den bekannten und berühmten Sorten aus der Karibik verstecken. Dieser Swasiland-Rum ist eine interessante Alternative dazu.
Tarlac Distillery, Tarlac, Philippinen
Tarlac (Central Azucarera de Tarlac) widmet sich seit 1927 dem Anbau und der Verarbeitung von Zucker und den dadurch entstehenden Nebenerzeugnissen. Das Land rund um der Stadt Tarlac und das dort herrschende Klima der Philippinen eignen sich ideal für diesen Arbeitsprozess. Das Unternehmen befolgt dabei strenge Qualitätsstandards und nachhaltige Anbau- und Verarbeitungspraktiken, um hochwertigen Zucker herzustellen und gleichzeitig die Umwelt zu schützen.
Die Distillerie wurde 1950 hinzugefügt und wurde schnell zu einem der größten und wichtigsten Anbieter von Rum auf den Philippinen. Heute wird hier ein sogenannter Coffey Still mit einem Kondensator genutzt, um hochwertigen und handgefertigten Rum aus einheimischen Rohstoffen zu produzieren. Der Grundbaustein ist die Melasse, die beim Verarbeiten des Zuckerrohrs in der Mühle entsteht.
Der Rum, der hier entsteht ist elegant, raffiniert und einzigartig mit seiner charakteristischen Nuance von Karamell. Qualität, die anerkannt werden soll. Dafür hat der Sohn des Mitbegründers Fernando Cojuangco selbst Kurse unterrichtet, um mehr Menschen das Handwerk näher zu bringen und die Wahrnehmung von Rum auf den Philippinen zu verändern.
Die VISION ist, Rum von den Philippinen als etwas dazustellen, das Emotionen freisetzt. Nostalgie, Leidenschaft, den Antrieb hinter dem das Unternehmen steht und die Begeisterung für das, was die Zukunft bereithält. Um dieses Ziel zu erreichen wird hart daran gearbeitet, einen ganz besonderen und hochwertigen Rum zu erschaffen.
Zu den Geschäftsbereichen und Einrichtungen gehören die Zuckermühle und -raffinerie, Destillerie und Kohlendioxid-Anlagen in Barrio San Miguel, Tarlac City. Die Versorgung mit Zuckerrohr erfolgt vor allem aus der Umgebung der Stadt Tarlac.
West Indies Distillery, Barbados
Die West Indies Distillery auf Barbados wurde 1893 von den Stade Brüdern gegründet, was als Beginn des Siegzuges der professionellen Rumherstellung in Barbados galt. 1903 wird die Destille von lokalen Investoren übernommen, in deren Besitz sie bis heute ist. Von den Stade Brüdern übernahmen sie die Tradition der ständigen Investition und Erneuerung, so dass die Destille bis heute eine der modernsten der Karibik ist.
Neben der alten Column Still-Anlage besitzt sie zwei pot stills und eine der modernsten Mehrsäulenanlagen.
Echter Übersee-Rum wird nach dem traditionellen Brennverfahren im Pott-still hergestellt, das heißt es wird (mehrfach) in einer Brennblase destilliert. Kenner messen diesem Verfahren ähnliche Bedeutung bei, wie die Cognac-Hersteller dem Charentaiser Brennverfahren für Cognac.
Echt besagt übrigens, dass der Rum aus Übersee stammt und nach dem Import nicht mehr verändert wurde (außer der Einstellung der Trinkstärke mit Wasser), ganz im Gegensatz zu dem in Deutschland verbreiteten Rum-Verschnitt.
Die Karibik mit Jamaika und allen westindischen Inseln, Süd- und Mittelamerika, aber auch Inseln im indischen Ozean gehören zu den traditionellen überseeischen Herkunftsgebieten für Rum.
Wenn der Zucker ausgekocht ist, bleibt als Restprodukt ”Melasse” übrig, die noch reichlich Zuckeranteile enthält und auch andere Nebenprodukte der Zuckerfabrikation, wie der beim Aufkochen entstehende Zuckerschaum ”Skimming” oder ”Dunder”, der alkoholfreie Rückstand an Hefen, Bakterien und Säuren sind für die Rumherstellung von Bedeutung. Melasse und andere Nebenprodukte der Zuckerherstellung werden mit Wasser vermischt vergoren und dann destilliert.
Worthy Park Distillery, Jamaika
Hochwertige Rums wie der 'Worthy Park' Rum sind auch als 'High Ester'-Destillate bekannt, d.h., dass bei der sehr langen Fermentationsdauer (bis zu 14 Tage) hohe Esterkonzentrationen entstehen, die einen sehr ausdrucksstarken Rum hervorbringen.
Die Brennerei Worthy Park findet sich malerisch gelegen in der geographischen Mitte der Insel. Die Ländereien von 'Worthy Park' wurden dem englischen Offizier Price im Jahr 1670 als Belohnung für seine Dienste unter Oliver Cromwell im Krieg gegen die Spanier, zugesprochen. 50 Jahre später begann man mit dem Zuckerrohranbau, um in der Folgezeit auch in einer eigenen Destillerie Single Estate Rum produzieren zu können. In den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die Rum-Produktion vorüber gehend eingestellt, um sie in 2005 wieder -aufzunehmen.
Jamaika ist eines der wichtigsten Herkunftsgebiete in Übersee für die Herstellung von Rum.
Echter Übersee-Rum wird nach dem traditionellen Brennverfahren im Pott-still hergestellt, das heißt es wird (mehrfach) in einer Brennblase destilliert. Kenner messen diesem Verfahren ähnliche Bedeutung bei, wie die Cognac-Hersteller dem Charentaiser Brennverfahren für Cognac.
Echt besagt übrigens, dass der Rum aus Übersee stammt und nach dem Import nicht mehr verändert wurde (außer der Einstellung der Trinkstärke mit Wasser).
Rum wird ursprünglich aus den Rückständen der Zuckerfabrikation aus Rohrzucker hergestellt. Wenn der Zucker ausgekocht ist, bleibt als Restprodukt 'Melasse' übrig, die noch reichlich Zuckeranteile enthält und auch andere Nebenprodukte der Zuckerfabrikation, wie der beim Aufkochen entstehende Zuckerschaum 'Skimming' oder 'Dunder', der alkoholfreie Rückstand an Hefen, Bakterien und Säuren sind für die Rumherstellung von Bedeutung. Melasse und andere Nebenprodukte der Zuckerherstellung werden mit Wasser vermischt vergoren und dann destilliert.
Distillery Wray&Nephew, Kingston, Jamaika
Die Geschichte von J. Wray and Nephew begann im Jahre 1825, als Firmengründer John Wray 'The Shakespeare Tavern' in Kingston, der Hauptstadt Jamaikas, eröffnete.
Im Jahr 1860 trat Charles James Ward, der Sohn eines Bruders des Firmengründers in das Unternehmen ein und es folgte ein sehr erfolgreiche Periode des Familienunternehmens. 1916 schließlich kaufte Wray das Unternehmen und betrieb die Destillerie fortan unter dem Namen Wray & Nephew.
Das Jahr 1997 ist besonders hervorzuheben, denn Joy Spence wurde bei J. Wray and Nephew Master Blender und damit die erste Frau auf dieser Position in der gesamten Branche. Seit 2012 gehört Wray and Nephew zum Campari-Konzern.
Der Rum wird dort aus den Rückständen der Zuckerfabrikation aus Rohrzucker hergestellt. Wenn der Zucker ausgekocht ist, bleibt als Restprodukt 'Melasse' übrig, die noch reichlich Zuckeranteile enthält. Melasse und andere Nebenprodukte der Zuckerherstellung werden anschließend mit Wasser vermischt, vergoren und dann destilliert. Anschließend erfolgt die Lagerung in Holzfässer, um dem Rum seine starke alkoholische Note zu nehmen und ihn weich und glatt werden zu lassen.