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Pouilly Fumé AOC 2023 Les Bonnes Anguilles Weißwein  Vegan trocken Domaine Gitton Pere et Fils Loire Frankreich 750ml-Fl
0406

Pouilly Fumé AOC

Wein, Region Loire, Frankreich

Les Bonnes Anguilles

Feuerstein & Frucht, edel

2023


Frankreich


Alkohol: 14,0% Vol
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Pouilly Fumé AOC

Die Stadt Pouilly-sur-Loire liegt rechtsseitig der Loire gegenüber Sancerre. Sie ist Namensgeberin für den ersten Teil des Pouilly-Fumé. 'Fumé' bezieht sich auf den leicht rauchigen Charakter, der diesen Wein so einzigartig und besonders macht.

Der Wein 'Les Bonnes Anguilles' von Pascal Gitton ist ein hervorragendes Beispiel für diese Einzigartigkeit. In der Nase finden sich feinfruchtige Aromen wie Pfirsich, Johannisbeere und Stachelbeere unterstützt von diesem Hauch feurig-rauchiger Mineralität vom Silex-Terroir (Feuerstein), der den besonderen Reiz ausmacht.

Am Gaumen setzten sich diese Eindrücke intensiv fort. Dabei setzt die glasklare Säurestruktur die Gesamtaromatik sauber in Szene, so dass sich ein lang anhaltendes Geschmackserlebnis festsetzt, und der zuletzt leicht salzige Eindruck bestätigt seine Herkunft. Ein Wein, der dem Qualitätsanspruch von Pouilly-Fumé gerecht wird, ihn sogar eindrucksvoll unterstreicht.

Schließt man die Augen, gönnt sich diesen köstlichen Wein, dann ist man sofort in Urlaubsstimmung. Sonnen beschienene steinige Hügel, von Gräsern und Kräutern überwuchert, laue Sommernächte mit Freunden auf der Terrasse, ungezwungene Tage oder Abende mit der Familie und Freunden an einer rustikalen Tafel, die vor köstlichen mediterranen Speisen nur so überquillt, Sonnenuntergänge am Meer...

Serviertemperatur: 8 - 10 °C

Harmoniert mit: Lachs, Kalbfleisch, als Aperitif oder aber auch zu jungem Ziegenkäse aus der Region wie dem 'Crottin de Chavignol' (Salat mit gebackenem Ziegenkäse).

Artikelgruppe Wein
Farbe

Weißwein

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Weisswein entsteht durch Vergärung des reinen Traubenmostes meist weißer Rebsorten. Er kann aber auch aus roten Beeren gemacht werden (z.B. Blanc de Noir-Weine aus Pinot Noir/Spätburgunder), denn die Farbstoffe sitzen nicht im Fruchtfleisch, bzw. Most, sondern in den Häuten der Beeren.

Weisswein enthält deshalb weniger Extrakte und Tannine als Rotwein aber in der Regel mehr Säure. Die Spritzigkeit der feinen Säure macht einen großen Teil der Qualität eines Weissweines aus.

Die besten Weissweine kommen deshalb eher aus nördlicheren Weinbaugebieten, denn in der Sonne des Südens geht die Säure oft verloren und der Geschmack kann flach werden.

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Geschmacksrichtung

trocken

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Trocken (auch sec, seco, secco, dry)
Weine bis 4 g/l Restzucker
oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein).

Geschmacksangaben bei Wein beziehen sich vor allem auf die Süßegrade und werden in Deutschland vor allem mit den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß bezeichnet.

Die Süßegrade beim Wein sind in der EU einheitlich geregelt nach dem unvergorenen Restzuckergehalt im Wein.

Die subjektive Wahrnehmung hängt aber nicht allein vom Zuckergehalt ab, ist also nicht direkt messbar, denn auch andere Faktoren, wie Säuregehalt, Tannine, Alkoholgehalt, Glycerin u.a. beeinflussen unseren 'Geschmack‘. Auch Alter und Reife des Weines spielen eine Rolle.

So kann ein säurearmer Wein mit relativ geringer Säure als lieblich oder süß wahrgenommen werden und ein säurereicher Wein mit relativ viel Restzucker als trocken.

Nach den EU-Regeln gilt bei Wein als:
(Bei Schaumwein gelten wegen des hohen Kohlensäuregehalts andere Werte)

Trocken (auch sec, seco, secco, dry)
Weine bis 4 g/l Restzucker
oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein).

Halbtrocken (auch demi-sec, semi-sec, abboccato, semiseco, medium dry)
Über 4 bis 12 g/l Restzucker je Liter oder
über 4 bis 18 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 10 g/l niedriger als der Restzucker sein).

Lieblich (auch moelleux, amabile, medium sweet)
Über 12 g/l (18 g/l bei Weinen mit viel Säure ) bis 45 g/l Restzucker.

Süß (doux, dolce, dulce, sweet)
Über 45 g/l Restzucker


Andere Geschmacksbezeichnungen
Neben den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß durften in Deutschland früher keine anderen Bezeichnungen für den Geschmack/Süßegrad verwendet werden, es galt das Verbotsprinzip. Das hat sich inzwischen vor allem durch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Koblenz zum Begriff 'feinherb' geändert, der von Moselwinzern erstritten wurde.

Feinherb
Für deutsche Weine, besonders von der Mosel hat sich inzwischen dieser neue Begriff eingebürgert für Weine, die halbtrocken bis lieblich sind, aber auch eine kräftige Säure haben, die von dem Restzucker abgepuffert wird. Gerade bei den Riesling-Weinen der Mosel mit ihrer typischen Säure ist ein gewisser Restzucker für das Süße-Säurespiel interessant.

Mild
Der Begriff mild wird sowohl für relativ säurearme Weine verwendet, als auch für Weine mit hohem Restzuckergehalt bis 45 g/l und mehr.

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Land

Frankreich

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Frankreich ist eines der renommiertesten Weinbauländer der Welt und bekannt für seine Vielfalt an Weinregionen, Rebsorten und Weinstilen. Mit einer jahrhundertelangen Tradition und exzellente Qualität im Weinbau spielt Frankreich eine zentrale Rolle in der globalen Weinindustrie. Ob elegante Rotweine aus Bordeaux, raffinierte Weißweine aus Burgund oder prickelnder Champagner – französische Weine bieten für jeden Geschmack und Anlass das Richtige.

Einige der hervorragendsten und teuersten Weine der Welt werden in Frankreich erzeugt, vor allem in Burgund und dem Bordelais. Nach Italien das zweitgrößte Weinerzeugungsland der Welt und setzt bis heute Maßstäbe der Weinkultur. Paris ist Sitz der Internationalen Organisation für Reben und Wein (OIV)

Weinregionen
Frankreich ist in verschiedene Weinregionen unterteilt, die jeweils für ihre einzigartigen Weine bekannt sind. Hier die wichtigsten:

Bordeaux: Bordeaux liegt im Südwesten Frankreichs und ist wahrscheinlich die berühmteste Weinregion der Welt. Sie ist in mehrere Unterregionen unterteilt, darunter Médoc, Saint-Émilion und Pomerol. Die Region ist bekannt für ihre Rotweine, die hauptsächlich aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc hergestellt werden. Bordeaux produziert auch exquisite Weißweine, wie den trockenen Sauvignon Blanc und den süßen Sauternes.

Burgund (Bourgogne): Burgund, im Osten Frankreichs gelegen, ist berühmt für seine Pinot Noir und Chardonnay Weine. Diese Region ist besonders bekannt für ihre Terroir-Philosophie, bei der der spezifische Charakter des Bodens und Klimas in den Weinen widergespiegelt wird. Die Côte d'Or, bestehend aus Côte de Nuits und Côte de Beaune, ist das Herzstück der Burgunderweinproduktion.

Champagne: Die Champagne-Region, nordöstlich von Paris, ist weltweit als die Heimat des Schaumweins bekannt. Champagner wird hauptsächlich aus Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier hergestellt und zeichnet sich durch seine feine Perlage und komplexen Aromen aus, die durch die traditionelle Methode der Flaschengärung entstehen.

Rhône-Tal: Das Rhône-Tal erstreckt sich von Lyon bis zur Mittelmeerküste und ist in die nördliche und südliche Rhône unterteilt. Die nördliche Rhône produziert kräftige Rotweine aus Syrah und elegante Weißweine aus Viognier. Die südliche Rhône ist bekannt für ihre Cuvées aus Grenache, Syrah und Mourvèdre, darunter der berühmte Châteauneuf-du-Pape.

Loire-Tal: Das Loire-Tal bietet eine beeindruckende Vielfalt an Weinen, von trockenen Weißweinen aus Sauvignon Blanc in Sancerre und Pouilly-Fumé bis hin zu süßen Chenin Blanc Weinen aus Vouvray und kräftigen Rotweinen aus Cabernet Franc in Chinon.

Elsaß (Alsace)l: Die Region Elsass, an der Grenze zu Deutschland, ist bekannt für ihre aromatischen Weißweine aus Riesling, Gewürztraminer und Pinot Gris. Diese Weine zeichnen sich durch ihre Klarheit, Frische und oft auch durch eine leichte Restsüße aus.

Rebsorten
Frankreich ist die Heimat vieler weltbekannter Rebsorten. Hier einige der wichtigsten:

Cabernet Sauvignon: Eine der zwei wichtigsten Rebsorten in Bordeaux, bekannt für ihre kräftige Struktur und Alterungspotenzial. Vor allem im Verschnitt mit Merlot liefert sie klassische Weine. Auch sortenrein hat Cabernet Sauvignon viel zu bieten im Geschmack und in Qualität. Sie ist weltweit zu finden.
Merlot: Die wohl bekannteste rote Rebsorte weltweit. Ebenfalls in Bordeaux weit verbreitet, oft weicher und weniger Tannin betont als Cabernet Sauvignon.

Pinot Noir: Hauptsächlich in Burgund angebaut, bekannt für elegante, komplexe Rotweine. Aus ihr entstehen in den besten Lagen des Burgunds große, weltberühmte Rotweine.

Chardonnay: Ebenfalls aus Burgund, vielseitig und sowohl für stillen Wein als auch für Schaumwein in der Champagne verwendet. Von den besten Lagen entstehen weltberühmte ‚Burgunder‘.

Sauvignon blanc: Vor allem im Loire-Tal (Sancerre und Pouilly fumé) und in Bordeaux angebaut, bekannt für seine frischen, aromatischen Weißweine.

Syrah: Hauptsorte in der nördlichen Rhône, bekannt für ihre intensiven, würzigen Rotweine.

Grenache: Hauptsorte in der südlichen Rhône, oft in Cuvées verwendet, bekannt für ihre Fruchtigkeit und Wärme.

Terroir und Weinkultur
Das Konzept des Terroirs ist zentral im französischen Weinbau. Terroir beschreibt die Kombination aus Boden, Klima, Topografie und menschlichem Einfluss, die jedem Wein seinen einzigartigen Charakter verleiht. Französische Winzer legen großen Wert auf das Terroir und streben danach, die spezifischen Eigenschaften ihres Weinanbaugebiets in ihren Weinen zum Ausdruck zu bringen.

Klassifizierung
Frankreich hat ein strenges System von Weinbezeichnungen, das als Appellation d'Origine Contrôlée (AOC) bekannt ist. Dieses System garantiert die Herkunft und Qualität der Weine. Jede Appellation hat spezifische Vorschriften bezüglich der zugelassenen Rebsorten, Anbaumethoden, Erträge pro Hektar und Weinherstellungstechniken. Beispiele für bekannte AOCs sind Bordeaux, Bourgogne, und Champagne.

Fazit
Frankreichs Einfluss auf die Welt des Weins ist unübertroffen. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Weinstilen, Rebsorten und Terroirs bleibt Frankreich ein Maßstab für Qualität und Innovation im Weinbau. Ob elegante Rotweine aus Bordeaux, raffinierte Weißweine aus Burgund oder prickelnder Champagner – französische Weine bieten für jeden Geschmack und Anlass das Richtige. Die traditionsreiche Weinkultur und das strenge Appellationssystem garantieren, dass französischer Wein weiterhin zu den besten der Welt gehört.

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Region

Loire

Rebsorten

Sauvignon-Blanc

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Sauvignon Blanc
Sauvignon blanc ist eine der aromatischsten weißen Rebsorten. In der Jugend dominieren eine präsente bis rassige Säure und frische grüne Aromen von Stachelbeeren verbunden mit feinen Komponenten von Gräsern, Kräutern, Nesseln, Zitrusfrüchten und Pampelmusen. Hinzu kommen Aromen von Pfirsich, Pfeffer, zerdrücktem Laub der schwarzen Johannisbeere. Bei reiferen Weinen dominieren zunehmend süßere Noten von Honig, tropischen Früchten und Aprikosen.

Das französische Loiretal gilt als Heimat des Sauvignon Blanc. Man denke nur an so berühmte Namen wie Sancerre (Ton- und Kalksteinböden) und Pouilly-Fumé (Feuerstein). Sie sind bis heute der Inbegriff für höchste Qualität aus dieser Rebsorte.
Sauvignon Blanc ist eine natürliche Kreuzung von Traminer × Chenin Blanc und kommt weit herum, hat aber erst in neuerer Zeit eine phänomenale Karriere gemacht.

Die Rebsorte gedeiht überall sehr gut, wobei sie, je nach Boden, Klima und Weinbereitung, unterschiedlich ausfällt. Aber allen Weinen ist der rote Faden der Aromen gleich: Von dezent bis kraftvoll.

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  Enthält SULFITE.
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'Enthält Sulfite' steht auf nahezu jedem Weinetikett.

Warum enthält Wein Sulfite, fragt sich daher der Verbraucher.

Nahezu alle Weine enthalten Sulfite bzw. Schwefeldioxid, ein Antioxidationsmittel, das vor allem zur Sauerstoffreduktion eingesetzt wird, um den Wein haltbar zu machen. Bei der Verarbeitung, Vinifizierung und der Abfüllung des Weines wird Sauerstoff aus der Luft in den Wein eingetragen. Dieser Sauerstoff ist aber nicht nur zur Vergärung des Zuckers in Alkohol nötig, er ermöglicht auch mikrobielle Veränderungen des fertigen Weines, wie Nachgärungen, Essigbildung, etc.

Ohne diese Schwefelverbindungen, die antioxidativ und antimikrobiell wirken, wäre unsere heutige Weinqualität und Weinkultur nicht denkbar, sie werden seit Jahrhunderten bei der Weinerzeugung eingesetzt. Sulfite schützen den Wein vor unerwünschten mikrobiellen Veränderungen und machen ihn haltbar.

Als allergener Stoff müssen Sulfite nach einer EU-Kennzeichnungspflicht seit 2005 ab 10mg/l auch auf Weinetiketten zur Information für Allergiker angegeben werden. Es gibt für Wein in der EU Grenzwerte zwischen 90 mg/l und 400 mg/l. Trockene Weine und Rotweine haben niedrigere Grenzwerte als Weissweine und süsse Weine. Für Weine aus BIO-Produktion gelten nochmal geringere Werte als für konventionell hergestellte Weine.

Kommt der Kater also vom Wein?

Die Hauptursache für Kopfschmerzen, etc. nach übermäßigem Weingenuss ist eindeutig der Alkohol. Nicht allen sind die Grenzen ihrer Alkoholverträglichkeit bewußt. Neben anderen Stoffen wie z.B. Histaminen im Rotwein oder übermäßiger Säure im Weisswein, kann auch der Schwefelgehalt bei besonders empfindlichen Menschen eine Ursache für anschließende gesundheitliche Beschwerden sein.

Gibt es schwefelfreie Weine?

Gänzlich schwefelfreie Weine gibt es nicht, denn die Trauben enthalten bereits von Natur aus geringe Mengen an Sulfiten und bei der alkoholischen Gärung durch Weinhefen werden auch Schwefelverbindungen gebildet. Dieser 'Natürliche' Gehalt an Sulfiten liegt aber unter 10 mg/l oder liegt bei maximal 30mg/l.

Es gibt aber inzwischen auch Weine ohne zugesetzte Sulfite, aber sie konnten sich nicht wirklich durchsetzen, denn die Weine sind oft gewöhnungsbedürftig im Geschmack und haben in der Regel eine eingeschränkte Haltbarkeit. Deshalb führen wir solche Weine in unserem Sortiment auch nicht.

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Jahrgang

2023

VEGAN
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Wieso ist ein Wein eigentlich nicht generell vegan?

Wein wird ja ausschließlich aus Weintrauben gewonnen, müsste also nicht jeder Wein vegan sein, fragt man sich. Die Antwort ist, dass bei der Verarbeitung von Weinen auch tierische Produkte eingesetzt werden können, wie z.B. Gelatine oder Kasein zur Klärung und Filtration.

Die Zutatenliste eines Produktes beantwortet nicht immer automatisch die Frage, ob tierische Produkte verwendet wurden, denn zum einen ist für eine Reihe Erzeugnisse keine Zutatenliste vorgeschrieben und zum anderen sind manche Hilfsstoffe, die zwar bei der Verarbeitung eingesetzt wurden, aber im fertigen Produkt nicht mehr vorhanden sind, aus der Zutatenliste nicht ersichtlich.

Unsere 'verganen Weine' sind für eine vegane Ernährungsweise geeignet, weil bei der Gewinnung, Herstellung und Verarbeitung keinerlei tierische Produkte eingesetzt wurden.

Zufällig oder unabsichtlich in ein Produkt geratene tierische Produkte, wie zum Beispiel Spuren von Verunreinigungen, weil auf den eingesetzten Maschinen auch nicht vegane Produkte verarbeitet werden, berücksichtigen wir bei der Kennzeichnung nicht, genauso wie den Einsatz von Mikroorganismen, wie z.B. Hefen.

Als Veganer bezeichnen sich in der Regel Menschen, die in ihrer Lebens- und Ernährungsweise über die Maßstäbe von Vegetariern hinausgehen und die Nutzung jeglicher Form tierischer Produkte vermeiden, oft nicht nur in der Ernährung, sondern in ihrem gesamten Verhalten, es wird also z.B. auch das Tragen von Bekleidung und Schuhen aus Leder abgelehnt.

Der 'Veganer an sich' existiert nicht! Die Beweggründe und die Konsequenz für eine vegane Lebensweise können sehr verschieden sein, meist sie sind ethisch-politischer Natur und speisen sich aus den Bereichen Gesundheit, Tier- und Umweltschutz aber auch Verteilungsgerechtigkeit und die Welternährungsproblematik spielen dabei oft eine Rolle.

Im Unterschied zu Veganern verzichten Vegetarier in der Regel nur auf Produkte von getöteten Tieren, verwenden also durchaus Eier, Milch oder Honig. Bei der Vielzahl der Beweggründe ist die Frage, welches Produkt vegan ist, oft nicht ganz einfach zu beantworten, hängt sie doch von der Konsequenz der veganen Betrachtungsweise ab.

Ob der Ansatz für eine bestimmte Ernährungsweise nun biologisch, vegetarisch oder vegan genannt wird, zu Grunde liegt immer die Frage danach, wo ein Produkt herkommt und mit welchen Zutaten oder Hilfsmitteln es hergestellt wird.
Und dies ist eine Frage, die uns schon immer bewegt und interessiert hat.

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Produkt für vegane Ernährung geeignet
Inhalt 750 ml-Fl
Alkohol 14,0% Vol
Erzeuger/Hersteller

Domaine Gitton Pere et Fils

Abfüller/verantwortlicher
Lebensmittelunternehmer

Gitton Père Et Fils, Chemin de Lavaud, 18300 Ménétréol sous Sancerre, Frankreich

Art-Nr

0406 - 4049321040605

Restzucker 0,6g/L
Säure 5,2g/L

Domaine Gitton Père et Fils / Ménétrol
Gitton Père et Fils, das sind Pascal mit Denise Gitton (übrigens geborene Australierin) und ihre sehr charmante 16jährige Tochter Chantal, die später einmal ? so hoffen ihre Eltern ? den Familienbetrieb weiterführen wird.
Wir hatten diese reizende Familie in Cannes kennen gelernt, wo sie uns anlässlich einer Messe im berühmten Carlton Hotel ihre feinen, eleganten Weine vorstellten. Auf Anhieb waren wir sowohl von den liebevoll ausgebauten Weinen als auch von dieser Familie begeistert, und als wir den Pouilly Fumé Chantalouettes (benannt nach der Tochter Chantal) verkosteten, war es um uns geschehen.
Pascal steht für das „Fils“ im Namen: Bereits In zweiter Generation betreibt Monsieur Gitton das Weingut mit seiner Frau Denise. Auf nur 1 ha hatte sein Vater 1945, gleich nach dem Krieg, begonnen, Wein anzubauen und nach und nach viele kleine und kleinste Parzellen hinzugekauft. Das gestaltete sich nicht immer einfach, weil die Banken damals von dem Weinanbau auf den zum Teil aus Feuerstein bestehenden Böden um Sancerre bzw. Pouilly, die Marcel Gitton zu kaufen gedachte, zunächst einmal überzeugt werden mussten. Inzwischen ist das Weingut auf 37 ha angewachsen und hat damit eine beachtliche Größe erreicht.
Pascal und Denise empfangen uns auf das herzlichste und gemeinsam stapfen wir im immer noch strömenden Regen durch die Weinberge. Mit Begeisterung und viel Witz führt uns Pascal in die Geheimnisse des Terroirs ein: Vom berühmten „Flintstone“ (Feuersteinboden), der den Weinen eine gewisse rassige „Schärfe“ zu geben vermag, über den ebenso berühmten Mergel bis zum Kalksteinboden, der für Brillanz und Frische des Weines verantwortlich ist, können wir die französische Philosophie des Terroir im wahren Sinn des Wortes begreifen ? anfassen eben. Und die Sache mit dem Silex (Feuerstein), die inzwischen so angesagt ist für Sancerre und Pouilly Fumé, so erklärt er uns, sei ein alter Hut: Schon sein Vater habe damit geworben, nur habe damals noch niemand so recht daran geglaubt.
Nach der Exkursion in die Weinberge der Gittons besuchen wir gemeinsam den traditionsreichen Weinkeller. Neben modernsten Kellereianlagen experimentiert Monsieur Gitton gern mit dem Ausbau seiner Weine in verschiedensten Eichenholzfässern, die teilweise bis zu 20 Jahre in Benutzung sind. Andere Weine werden in neuen Fässern ausgebaut. Sogar mit Kirschholzfässern experimentiert Monsieur Gitton, um immer neue und interessante Nuancen zu erzielen.
Als wir nach all den Informationen abends auch noch in der bildhübschen Altstadt von Sancerre mit Pascal und Denise bei einem leckeren Abendessen und dem unvermeidbaren Glas Pouilly sitzen, macht es fast nichts mehr aus, dass es nach wie vor in Strömen regnet. Wir haben einen sehr schönen Tag verbracht mit zwei Menschen, die wie Freunde für uns sind, obwohl wir sie gerade zweimal gesehen haben.

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