Barrique-Sommelière Michaela Schmidt:
„Äußerst schmackhafter, süß-würziger Port, satte Frucht, cremige Textur."
Portwein Jahrgangs-Port 2013
Porto Menéres LBV Port
Roter Jahrgangs-Portwein 2013, Red Late Bottled Vintage Port 2013, Meneres.
Die tiefe, sattrote Farbe macht Appetit auf diesen aromatischen Port mit seinen reifen Aromen von Kirschen in der Nase. Im Mund Gaumen gesellen sich süße rote Früchte hinzu und ein klein wenig kandierte Früchte. Er ist von cremiger Textur, füllig und sein langer Nachhall mit seidiger Tanninstruktur hebt noch einmal sehr harmonisch die süßen Früchte hervor. Ideal als Begleiter zu Schokolade, Blauschimmelkäse, herzhaftem, würzigen Käse, salzigem Gebäck, Desserts oder einfach 'solo' serviert. Dieser Menéres Jahrgangs-Portwein 2013 ist ein Late Bottled Vintage Port (LBV) des renommierten Portweinhauses Barao de Vila von Fernando van Zeller. Late Bottled Vintage Ports (LBV) sind Ruby-Ports und wie Vintage Ports ein Verschnitt aus Trauben einer einzigen Ernte, a ... weiter lesen
Artikelgruppe Portwein |
Farbe
Rotwein
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Rotwein enthält meist weniger Säure als Weißwein, dafür mehr Farbstoffe, Tannine / Gerbsäure und Extrakte aus den Schalen der roten Beeren, die zusammen mit dem Saft vergoren werden. Die Tannine schmecken leicht bitter und hinterlassen auf Zunge und Gaumen einen leicht bitteren, mehr oder minder pelzigen, adstringierenden Eindruck. Der höhere Extraktgehalt gibt aber Rotweinen, oft zusammen mit einem gekonnten Holzfassausbau, auch ein besseres Alterungspotential. Große Weine sind daher oft Rotweine und können im Weinkeller 20, 30 oder mehr Jahre reifen und an Finesse gewinnen.
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Geschmacksrichtung
süß
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Süß (doux, dolce, dulce, sweet) Über 45 g/l Restzucker Geschmacksangaben bei Wein beziehen sich vor allem auf die Süßegrade und werden in Deutschland vor allem mit den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß bezeichnet. Die Süßegrade beim Wein sind in der EU einheitlich geregelt nach dem unvergorenen Restzuckergehalt im Wein. Die subjektive Wahrnehmung hängt aber nicht allein vom Zuckergehalt ab, ist also nicht direkt messbar, denn auch andere Faktoren, wie Säuregehalt, Tannine, Alkoholgehalt, Glycerin u.a. beeinflussen unseren 'Geschmack‘. Auch Alter und Reife des Weines spielen eine Rolle. So kann ein säurearmer Wein mit relativ geringer Säure als lieblich oder süß wahrgenommen werden und ein säurereicher Wein mit relativ viel Restzucker als trocken. Nach den EU-Regeln gilt bei Wein als: (Bei Schaumwein gelten wegen des hohen Kohlensäuregehalts andere Werte) Trocken auch sec, seco, secco, dry) Weine bis 4 g/l Restzucker oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure (der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein). Halbtrocken (auch demi-sec, semi-sec, abboccato, semiseco, medium dry) Über 4 bis 12 g/l Restzucker je Liter oder über 4 bis 18 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure (der Säuregehalt darf dabei höchstens 10 g/l niedriger als der Restzucker sein). Lieblich (auch moelleux, amabile, medium sweet) Über 12 g/l (18 g/l bei Weinen mit viel Säure ) bis 45 g/l Restzucker. Süß (doux, dolce, dulce, sweet) Über 45 g/l Restzucker Andere Geschmachsbezeichnungen Neben den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süss durften in Deutschland früher keine anderen Bezeichnungen für den Geschmack/Süssegrad verwendet werden, es galt das Verbotsprinzip. Das hat sich inzwischen vor allem durch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Koblenz zum Begriff 'feinherb' geändert, der von Moselwinzern erstritten wurde. Feinherb Für deutsche Weine, besonders von der Mosel hat sich inzwischen dieser neue Begriff eingebürgert für Weine, die halbtrocken bis lieblich sind, aber auch eine kräftige Säure haben, die von dem Restzucker abgepuffert wird. Gerade bei den Riesling-Weinen der Mosel mit ihrer typischen Säure ist ein gewisser Restzucker für das Süsse-Säurespiel interessant. Mild Der Begriff mild wird sowohl für relativ säurearme Weine verwendet, als auch für Weine mit hohem Restzuckergehalt bis 45 g/l und mehr.
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Land
Portugal
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Portugal ist ein faszinierendes Weinland mit einer reichen Geschichte und einer bemerkenswerten Vielfalt an Weinstilen und Rebsorten. Obwohl das Land oft im Schatten größerer Weinproduzenten steht, hat Portugal in den letzten Jahrzehnten international an Anerkennung gewonnen. Die einzigartigen geografischen und klimatischen Bedingungen sowie die innovativen Techniken der portugiesischen Winzer tragen zur Produktion von Weinen bei, die sowohl in ihrer Qualität als auch in ihrem Charakter herausragend sind.
Weinregionen
Vinho Verde:
Im Nordwesten Portugals liegt die Region Vinho Verde, bekannt für ihre leichten, spritzigen Weißweine. Der Name "Vinho Verde" bedeutet "grüner Wein" und bezieht sich auf die Fri-sche und Jugendlichkeit der Weine. Die Hauptrebsorten sind Alvarinho, Loureiro und Traja-dura, die Weine mit einer lebhaften Säure und einem niedrigen Alkoholgehalt hervorbringen.
Duoro-Tal:
Das Douro-Tal ist wahrscheinlich die bekannteste Weinregion Portugals und eine der ältes-ten abgegrenzten Weinregionen der Welt. Berühmt ist die Region vor allem für ihren Port-wein, einen süßen, kräftigen Likörwein. Aber auch trockene Rotweine aus dem Douro-Tal gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die terrassenförmigen Weinberge entlang des Douro-Flusses bieten ein beeindruckendes Panorama und schaffen ideale Bedingungen für den Weinbau.
Dão :
Dão, im Landesinneren von Portugal gelegen, ist eine historische Weinregion, die für ihre eleganten Rotweine aus Touriga Nacional, Tinta Roriz und Jaen bekannt ist. Die Weine zeichnen sich durch eine ausgewogene Struktur und ein großes Alterungspotenzial aus. Auch Weißweine aus Encruzado sind bemerkenswert und gewinnen zunehmend an Anerkennung.
Bairrada :
Die Region Bairrada, westlich von Dão, ist berühmt für ihre kräftigen Rotweine aus der Baga-Traube. Diese Weine haben eine hohe Tanninstruktur und ein großes Alterungspotenzial. Bairrada ist auch für seine Schaumweine bekannt, die nach der traditionellen Methode hergestellt werden.
Alentejo :
Die Region Alentejo im Süden Portugals ist für ihre großzügigen, fruchtbetonten Rotweine bekannt. Die warmen, trockenen Sommer und die kargen Böden bieten ideale Bedingungen für den Anbau von Rebsorten wie Aragonez (Tempranillo), Trincadeira und Alicante Bouschet. Auch Weißweine aus Antão Vaz und Arinto sind in Alentejo von hoher Qualität.
Madeira :
Die Insel Madeira ist für ihre gleichnamigen Likörweine bekannt, die sich durch ihre Langle-bigkeit und Komplexität auszeichnen. Madeiraweine werden aus Rebsorten wie Sercial, Verdelho, Bual und Malvasia hergestellt und durch einen speziellen Erhitzungsprozess, genannt „Estufagem“, stabilisiert.
Rebsorten
Touriga Nacional :
Eine der edelsten roten Rebsorten Portugals, bekannt für ihre intensive Farbe, Aromatik und Struktur. Sie ist die Hauptrebsorte in vielen hochwertigen Weinen, insbesondere im Douro-Tal und Dão.
Tinta Roriz (Tempranillo) :
In vielen Regionen angebaut, bekannt für ihre Vielseitigkeit und Fähigkeit, sowohl alleine als auch in Cuvées hervorragende Weine zu produzieren.
Aragonez :
Eine weitere wichtige rote Rebsorte, insbesondere im Alentejo, bekannt für ihre Fruchtigkeit und Vollmundigkeit.
Alvarinho :
Eine weiße Rebsorte, die hauptsächlich in der Region Vinho Verde angebaut wird. Sie pro-duziert frische, aromatische Weine mit einer lebhaften Säure.
Antao Vaz :
Eine weiße Rebsorte aus dem Alentejo, bekannt für ihre tropischen Fruchtaromen und die Fähigkeit, sowohl frische als auch reifere Weine zu erzeugen.
Terroir und Weinkultur
Das Konzept des Terroirs ist auch in Portugal von zentraler Bedeutung. Die unterschiedli-chen Böden, Klimazonen und Topografien tragen maßgeblich zur Vielfalt und Qualität der portugiesischen Weine bei. Von den granithaltigen Böden im Dão bis zu den Schieferterrassen im Douro und den sandigen Böden in Bairrada – jede Region bringt ihre einzigartigen Charakteristika in die Weine ein.
Weinrecht und Qualitätsbezeichnungen>
Portugal hat ein strenges System von Weinbezeichnungen, das die Qualität und Herkunft der Weine garantiert. Die wichtigsten Bezeichnungen sind:
DOC (Denominacao de Origem Controlada : Diese Bezeichnung entspricht dem französischen AOC-System und garantiert die Herkunft und Qualität der Weine. Beispiele sind Douro DOC, Alentejo DOC und Vinho Verde DOC.
IPR (Indicacao de Proveniênca Regulamentada :
Diese Bezeichnung ist eine Stufe unter der DOC und bezeichnet Weine aus einem bestimmten Gebiet mit kontrollierter Herkunft.
Fazit
Portugal ist ein Weinland von großer Vielfalt und Tradition. Mit einer beeindruckenden Palette von autochthonen Rebsorten und einzigartigen Weinstilen bietet das Land für jeden Geschmack etwas. Die traditionsreiche Weinkultur, das Engagement der Winzer und die außergewöhnlichen Terroirs tragen dazu bei, dass portugiesische Weine weltweit an Anerkennung gewinnen. Ob elegante Rotweine aus dem Douro, spritzige Weißweine aus Vinho Verde oder langlebige Madeiraweine – Portugal hat viele interessante Weine zu bieten.
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Region
Porto
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Herkunftsgebiet Jahrgangs-Portwein |
Fassausbau |
Rebsorten
TourigaFranca TintaRoriz TintaBarroca
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enthält SULFITE.
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'Enthält Sulfite' steht auf nahezu jedem Weinetikett. Warum enthält Wein Sulfite, fragt sich daher der Verbraucher. Nahezu alle Weine enthalten Sulfite bzw. Schwefeldioxid, ein Antioxidationsmittel, das vor allem zur Sauerstoffreduktion eingesetzt wird, um den Wein haltbar zu machen. Bei der Verarbeitung, Vinifizierung und der Abfüllung des Weines wird Sauerstoff aus der Luft in den Wein eingetragen. Dieser Sauerstoff ist aber nicht nur zur Vergärung des Zuckers in Alkohol nötig, er ermöglicht auch mikrobielle Veränderungen des fertigen Weines, wie Nachgärungen, Essigbildung, etc. Ohne diese Schwefelverbindungen, die antioxidativ und antimikrobiell wirken, wäre unsere heutige Weinqualität und Weinkultur nicht denkbar, sie werden seit Jahrhunderten bei der Weinerzeugung eingesetzt. Sulfite schützen den Wein vor unerwünschten mikrobiellen Veränderungen und machen ihn haltbar. Als allergener Stoff müssen Sulfite nach einer EU-Kennzeichnungspflicht seit 2005 ab 10mg/l auch auf Weinetiketten zur Information für Allergiker angegeben werden. Es gibt für Wein in der EU Grenzwerte zwischen 90 mg/l und 400 mg/l. Trockene Weine und Rotweine haben niedrigere Grenzwerte als Weissweine und süsse Weine. Für Weine aus BIO-Produktion gelten nochmal geringere Werte als für konventionell hergestellte Weine. Kommt der Kater also vom Wein? Die Hauptursache für Kopfschmerzen, etc. nach übermäßigem Weingenuss ist eindeutig der Alkohol. Nicht allen sind die Grenzen ihrer Alkoholverträglichkeit bewußt. Neben anderen Stoffen wie z.B. Histaminen im Rotwein oder übermäßiger Säure im Weisswein, kann auch der Schwefelgehalt bei besonders empfindlichen Menschen eine Ursache für anschließende gesundheitliche Beschwerden sein. Gibt es schwefelfreie Weine? Gänzlich schwefelfreie Weine gibt es nicht, denn die Trauben enthalten bereits von Natur aus geringe Mengen an Sulfiten und bei der alkoholischen Gärung durch Weinhefen werden auch Schwefelverbindungen gebildet. Dieser 'Natürliche' Gehalt an Sulfiten liegt aber unter 10 mg/l oder liegt bei maximal 30mg/l. Es gibt aber inzwischen auch Weine ohne zugesetzte Sulfite, aber sie konnten sich nicht wirklich durchsetzen, denn die Weine sind oft gewöhnungsbedürftig im Geschmack und haben in der Regel eine eingeschränkte Haltbarkeit. Deshalb führen wir solche Weine in unserem Sortiment auch nicht.
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Jahrgang 2013 |
Inhalt
750 ml-Fl
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Alkohol
20,0% Vol |
Erzeuger/Hersteller
Porto Meneres |
Abfüller/verantwortlicher Lebensmittelunternehmer
Barao de Vilar Vinhos S.A., Rua Cândido dos Reis, 575, 4400 075 Vila Nova de Gaia
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Art-Nr
9894 - 4049321989409
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Restzucker
103,0g/L |
Säure
3,8g/L |
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