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Graves Supérieures 2015 Graves Supérieures AOP Weißwein   edelsüss Schröder und Schyler Bordeaux Graves Frankreich 750ml-Fl
0375

Graves Supérieures

Bewertung: (10)

Wein, Graves, Region Bordeaux Graves, Frankreich

Graves Supérieures AOP

aromatisch, Zitrus & Honig

2015


Erzeuger: Schröder und Schyler

Frankreich


Alkohol: 13,5% Vol
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Graves Supérieures

Die alte Appellation Graves Superiéures liegt im Herzen der Weinbauregion Graves. Die Weine besitzen mehr Restzucker und können somit als demi-sec (halb-süß) eingestuft werden. Sie sind nicht so süß wie die typischen Sauternes-Weine.

Auch unser Graves Superiéures ist typisch für die köstlichen Weißweine dieser Region. Er ist charakteristisch reich, kraftvoll und dennoch frisch. Goldgelb fließt er ins Glas und hinterlässt wunderschöne Schlieren. Aromen von Trocken- und Zitrusfrüchten, Honig, frischen Blumennoten und einem Hauch von Toffee betören die Nase.

Am Gaumen spürt man die perfekte Harmonie zwischen Säure und Süße mit Noten von Honig, getrocknetem Obst, kandierten Zitrusfrüchten und weißen Pfirsichen.

Der lange Nachhall hinterlässt die hocharomatischen, süßen und delikaten Eindrücke sehr ausdrucksstark.

Die ideale Trinktemperatur dieses Weines liegt bei etwa 10° Celsius. In jedem Fall sollte man bedenken, dass sich die Temperatur beim Ausschenken ins Glas schlagartig um ein bis zwei Grad erhöht. Daher sollten Weine generell besser etwas kühler serviert werden.

Serviertemperatur: 8 - 10°C

Harmoniert mit: Entenleber (Pastete, Paté, Terrine, gebraten), asiatischen Fisch-Gerichten, Geflügel-Gerichten (z.B. Ente, Gans, Truthahn/Pute, Huhn, Hähnchen/Poularde, etc.), kleinen süßen Desserts, süßen Früchten, gereiftem Ziegen- und Schafkäse, Roquefort-Käse oder anderem Blauschimmelkäse.

Artikelgruppe Wein
Farbe

Weißwein

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Weisswein entsteht durch Vergärung des reinen Traubenmostes meist weißer Rebsorten. Er kann aber auch aus roten Beeren gemacht werden (z.B. Blanc de Noir-Weine aus Pinot Noir/Spätburgunder), denn die Farbstoffe sitzen nicht im Fruchtfleisch, bzw. Most, sondern in den Häuten der Beeren.

Weisswein enthält deshalb weniger Extrakte und Tannine als Rotwein aber in der Regel mehr Säure. Die Spritzigkeit der feinen Säure macht einen großen Teil der Qualität eines Weissweines aus.

Die besten Weissweine kommen deshalb eher aus nördlicheren Weinbaugebieten, denn in der Sonne des Südens geht die Säure oft verloren und der Geschmack kann flach werden.

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Geschmacksrichtung

edelsüß

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Edelsüß (Edelsüss)
Über 45 g/l Restzucker bezeichnet man einen Wein als 'süß".

Edelsüße Weine haben einen noch höheren Restzuckergehalt als süße Weine, oft sind es über 100g oder sogar 150g Restzucker.

Edelsüße Weine werden meist aus Trauben hergestellt, die von Edelfäule (Botrytis) befallen sind. Mikroskopisch kleine Poren durchsetzen dabei die Beerenhaut der Trauben und lassen Wasser aus der Traube langsam verdunsten, wodurch der Zuckergehalt der Trauben erhöht wird.

Dieser Effekt der Edelfäule wird bei bestimmten Weine gezielt angestrebt, um besonders süße Weine zu erzeugen, z.B. bei Weißweinen aus bestimmten Gebieten im Bordeaux, wie dem Sauternes, St.Croix-du-Mont, Loupiac, etc., darunter weltberühmte Weine wie der 'Château d'Yquem', der zu den teuersten Weinen der Welt zählt.

Auch bei deutschen Weinen wird die Edelfäule gezielt angestrebt für die Erzeugung edelsüßer Weine z.B. für Trockenbeerenauslesen, Beerenauslesen und bestimmte Auslesen.

Der Zuckergehalt der Trauben kann auch durch andere Maßnahmen erhöht werden, wie z.B. beim 'Eiswein', bei dem die Trauben gefroren geerntet werden und der Zuckergehalt des Mostes durch Abtrennung des gefrorenen Wassers aus dem Most erhöht wird.

Besonders in Italien und Frankreich ist auch eine Trocknung der Trauben nach der Ernte in der Sonne auf Matten üblich, um den Zuckergehalt des Mostes zu erhöhen, wie beim 'Vin Santo', wie er beispielsweise in der Toskana erzeugt wird, oder beim 'Passito' oder 'Recioto'.

Die Bezeichnung 'Edel'-süß ist allerdings gesetzlich nicht geschützt, anders als die Bezeichnung 'süß'.

Geschmacksangaben bei Wein beziehen sich vor allem auf die Süßegrade und werden in Deutschland vor allem mit den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß bezeichnet. Die Süßegrade beim Wein sind in der EU einheitlich geregelt nach dem unvergorenen Restzuckergehalt im Wein.

Die subjektive Wahrnehmung hängt aber nicht allein vom Zuckergehalt ab, ist also nicht direkt messbar, denn auch andere Faktoren, wie Säuregehalt, Tannine, Alkoholgehalt, Glycerin u.a. beeinflussen unseren 'Geschmack‘. Auch Alter und Reife des Weines spielen eine Rolle.

So kann ein säurearmer Wein mit relativ geringer Säure als lieblich oder süß wahrgenommen werden und ein säurereicher Wein mit relativ viel Restzucker als trocken.

Nach den EU-Regeln gilt bei Wein als:
(Bei Schaumwein gelten wegen des hohen Kohlensäuregehalts andere Werte)

Trocken auch sec, seco, secco, dry)
Weine bis 4 g/l Restzucker
oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein).

Halbtrocken (auch demi-sec, semi-sec, abboccato, semiseco, medium dry)
Über 4 bis 12 g/l Restzucker je Liter oder
über 4 bis 18 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 10 g/l niedriger als der Restzucker sein).

Lieblich (auch moelleux, amabile, medium sweet)
Über 12 g/l (18 g/l bei Weinen mit viel Säure ) bis 45 g/l Restzucker.

Süß (doux, dolce, dulce, sweet)
Über 45 g/l Restzucker


Andere Geschmachsbezeichnungen
Neben den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süss durften in Deutschland früher keine anderen Bezeichnungen für den Geschmack/Süssegrad verwendet werden, es galt das Verbotsprinzip. Das hat sich inzwischen vor allem durch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Koblenz zum Begriff 'feinherb' geändert, der von Moselwinzern erstritten wurde.

Feinherb
Für deutsche Weine, besonders von der Mosel hat sich inzwischen dieser neue Begriff eingebürgert für Weine, die halbtrocken bis lieblich sind, aber auch eine kräftige Säure haben, die von dem Restzucker abgepuffert wird. Gerade bei den Riesling-Weinen der Mosel mit ihrer typischen Säure ist ein gewisser Restzucker für das Süsse-Säurespiel interessant.

Mild
Der Begriff mild wird sowohl für relativ säurearme Weine verwendet, als auch für Weine mit hohem Restzuckergehalt bis 45 g/l und mehr.

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Land

Frankreich

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Frankreich ist eines der renommiertesten Weinbauländer der Welt und bekannt für seine Vielfalt an Weinregionen, Rebsorten und Weinstilen. Mit einer jahrhundertelangen Tradition und exzellente Qualität im Weinbau spielt Frankreich eine zentrale Rolle in der globalen Weinindustrie. Ob elegante Rotweine aus Bordeaux, raffinierte Weißweine aus Burgund oder prickelnder Champagner – französische Weine bieten für jeden Geschmack und Anlass das Richtige.

Einige der hervorragendsten und teuersten Weine der Welt werden in Frankreich erzeugt, vor allem in Burgund und dem Bordelais. Nach Italien das zweitgrößte Weinerzeugungsland der Welt und setzt bis heute Maßstäbe der Weinkultur. Paris ist Sitz der Internationalen Organisation für Reben und Wein (OIV)

Weinregionen
Frankreich ist in verschiedene Weinregionen unterteilt, die jeweils für ihre einzigartigen Weine bekannt sind. Hier die wichtigsten:

Bordeaux: Bordeaux liegt im Südwesten Frankreichs und ist wahrscheinlich die berühmteste Weinregion der Welt. Sie ist in mehrere Unterregionen unterteilt, darunter Médoc, Saint-Émilion und Pomerol. Die Region ist bekannt für ihre Rotweine, die hauptsächlich aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc hergestellt werden. Bordeaux produziert auch exquisite Weißweine, wie den trockenen Sauvignon Blanc und den süßen Sauternes.

Burgund (Bourgogne): Burgund, im Osten Frankreichs gelegen, ist berühmt für seine Pinot Noir und Chardonnay Weine. Diese Region ist besonders bekannt für ihre Terroir-Philosophie, bei der der spezifische Charakter des Bodens und Klimas in den Weinen widergespiegelt wird. Die Côte d'Or, bestehend aus Côte de Nuits und Côte de Beaune, ist das Herzstück der Burgunderweinproduktion.

Champagne: Die Champagne-Region, nordöstlich von Paris, ist weltweit als die Heimat des Schaumweins bekannt. Champagner wird hauptsächlich aus Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier hergestellt und zeichnet sich durch seine feine Perlage und komplexen Aromen aus, die durch die traditionelle Methode der Flaschengärung entstehen.

Rhône-Tal: Das Rhône-Tal erstreckt sich von Lyon bis zur Mittelmeerküste und ist in die nördliche und südliche Rhône unterteilt. Die nördliche Rhône produziert kräftige Rotweine aus Syrah und elegante Weißweine aus Viognier. Die südliche Rhône ist bekannt für ihre Cuvées aus Grenache, Syrah und Mourvèdre, darunter der berühmte Châteauneuf-du-Pape.

Loire-Tal: Das Loire-Tal bietet eine beeindruckende Vielfalt an Weinen, von trockenen Weißweinen aus Sauvignon Blanc in Sancerre und Pouilly-Fumé bis hin zu süßen Chenin Blanc Weinen aus Vouvray und kräftigen Rotweinen aus Cabernet Franc in Chinon.

Elsaß (Alsace)l: Die Region Elsass, an der Grenze zu Deutschland, ist bekannt für ihre aromatischen Weißweine aus Riesling, Gewürztraminer und Pinot Gris. Diese Weine zeichnen sich durch ihre Klarheit, Frische und oft auch durch eine leichte Restsüße aus.

Rebsorten
Frankreich ist die Heimat vieler weltbekannter Rebsorten. Hier einige der wichtigsten:

Cabernet Sauvignon: Eine der zwei wichtigsten Rebsorten in Bordeaux, bekannt für ihre kräftige Struktur und Alterungspotenzial. Vor allem im Verschnitt mit Merlot liefert sie klassische Weine. Auch sortenrein hat Cabernet Sauvignon viel zu bieten im Geschmack und in Qualität. Sie ist weltweit zu finden.
Merlot: Die wohl bekannteste rote Rebsorte weltweit. Ebenfalls in Bordeaux weit verbreitet, oft weicher und weniger Tannin betont als Cabernet Sauvignon.

Pinot Noir: Hauptsächlich in Burgund angebaut, bekannt für elegante, komplexe Rotweine. Aus ihr entstehen in den besten Lagen des Burgunds große, weltberühmte Rotweine.

Chardonnay: Ebenfalls aus Burgund, vielseitig und sowohl für stillen Wein als auch für Schaumwein in der Champagne verwendet. Von den besten Lagen entstehen weltberühmte ‚Burgunder‘.

Sauvignon blanc: Vor allem im Loire-Tal (Sancerre und Pouilly fumé) und in Bordeaux angebaut, bekannt für seine frischen, aromatischen Weißweine.

Syrah: Hauptsorte in der nördlichen Rhône, bekannt für ihre intensiven, würzigen Rotweine.

Grenache: Hauptsorte in der südlichen Rhône, oft in Cuvées verwendet, bekannt für ihre Fruchtigkeit und Wärme.

Terroir und Weinkultur
Das Konzept des Terroirs ist zentral im französischen Weinbau. Terroir beschreibt die Kombination aus Boden, Klima, Topografie und menschlichem Einfluss, die jedem Wein seinen einzigartigen Charakter verleiht. Französische Winzer legen großen Wert auf das Terroir und streben danach, die spezifischen Eigenschaften ihres Weinanbaugebiets in ihren Weinen zum Ausdruck zu bringen.

Klassifizierung
Frankreich hat ein strenges System von Weinbezeichnungen, das als Appellation d'Origine Contrôlée (AOC) bekannt ist. Dieses System garantiert die Herkunft und Qualität der Weine. Jede Appellation hat spezifische Vorschriften bezüglich der zugelassenen Rebsorten, Anbaumethoden, Erträge pro Hektar und Weinherstellungstechniken. Beispiele für bekannte AOCs sind Bordeaux, Bourgogne, und Champagne.

Fazit
Frankreichs Einfluss auf die Welt des Weins ist unübertroffen. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Weinstilen, Rebsorten und Terroirs bleibt Frankreich ein Maßstab für Qualität und Innovation im Weinbau. Ob elegante Rotweine aus Bordeaux, raffinierte Weißweine aus Burgund oder prickelnder Champagner – französische Weine bieten für jeden Geschmack und Anlass das Richtige. Die traditionsreiche Weinkultur und das strenge Appellationssystem garantieren, dass französischer Wein weiterhin zu den besten der Welt gehört.

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Region

Bordeaux Graves

Herkunftsgebiet

Graves

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Graves ist eine der bedeutendsten Weinregionen in Bordeaux, Frankreich, und bekannt für ihre hochwertigen Rot-, Weiß- und Süßweine. Die Region erstreckt sich südlich der Stadt Bordeaux entlang des linken Ufers der Garonne und ist berühmt für ihre Vielfalt an Weinstilen und einzigartigen Bodentypen, die der Region ihren Namen geben.

Geschichte
Der Weinbau in Graves hat eine lange Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Im Mittelalter waren es vor allem Klöster und Adlige, die den Weinbau förderten und die Qualität der Weine verbesserten. Im 17. Jahrhundert begann Graves, sich als wichtige Weinregion zu etablieren. Die Region erhielt ihren Namen von den kieshaltigen Böden (‚Graves‘ bedeutet in etwa kiesige Böden auf Französisch), die für die Weinproduktion ideal sind.

Geografie und Klima
Graves liegt im südlichen Teil von Bordeaux und erstreckt sich über etwa 60 Kilometer ent-lang der Garonne. Die Region zeichnet sich durch ihre vielfältigen Bodentypen aus, die hauptsächlich aus Kies, Sand und Ton bestehen. Diese Böden sind gut durchlässig, was für die Weinreben vorteilhaft ist, da sie tiefere Wurzelsysteme entwickeln können.

Das Klima in Graves ist gemäßigt-maritim mit warmen Sommern und milden Wintern. Die Nähe zur Garonne und dem Atlantik sorgt für ein ausgeglichenes Klima, das die Reifung der Trauben begünstigt und das Risiko von Frost minimiert. Die vielfältigen Mikroklimas innerhalb der Region tragen zur Produktion einer breiten Palette von Weinstilen bei.

Rebsorten
Graves ist bekannt für seine Rot-, Weiß- und Süßweine. Die wichtigsten Rebsorten sind:

Rotweine.

Cabernet Sauvignon: Verleiht den Weinen Struktur, Tannine und Aromen von schwarzen Früchten und Gewürzen.

Merlot: Trägt zu Weichheit und Fruchtigkeit bei, mit Aromen von roten Früchten und Pflaumen.

Cabernet Franc: Ergänzt die Weine mit Eleganz und feinen Aromen von Beeren und Kräutern.

Weißweine:

Sauvignon blanc: Bekannt für seine Frische, Säure und Aromen von Zitrusfrüchten und grünem Apfel.

Sémillon: Verleiht Fülle, Struktur und Aromen von Honig und Nüssen.

Muscadelle: Trägt florale Noten und eine leichte Würze bei.

Süßweine:
Sémillon: Die dominierende Rebsorte in den Süßweinen, bekannt für ihre Fähigkeit, Botrytis cinerea (Edelfäule) zu entwickeln, die die Süße und Komplexität erhöht und den edelsüßen Weißweinen (z.B. Sauternes) sein ganz typisches Aroma verleiht.
Sauvignon blanc und Muscadelle: Werden ebenfalls verwendet, um den Weinen zusätzliche Frische und Aromen zu verleihen.

Weinproduktion:

Rotweine:
Die Rotweine aus Graves sind bekannt für ihre Eleganz, Struktur und Langlebigkeit. Sie be-sitzen eine komplexe Aromenvielfalt von dunklen Früchten, Gewürzen, Tabak und manchmal mineralischen Tönen auf. Die Tannine sind gut integriert und tragen zur Alterungsfähigkeit der Weine bei.

Vinifikation: Die Trauben werden sorgfältig geerntet und sortiert. Die Fermentation erfolgt in Edelstahltanks oder Betonbehältern, um die Fruchtigkeit zu bewahren. Anschlie-ßend reifen die Weine oft in Eichenfässern, um zusätzliche Komplexität und Struktur zu entwickeln.
Reifung: Die Weine reifen in der Regel 12 bis 24 Monate in Eichenfässern, wobei ein Teil der Fässer oftmals neu ist, um den Eichencharakter zu erhöhen.

Weißweine:
Die Weißweine aus Graves sind frisch, fruchtig und aromatisch, mit einer guten Balance zwischen Säure und Fülle. Sie weisen Aromen von Zitrusfrüchten, grünem Apfel und floralen Noten auf.

Vinifikation: Die Trauben werden oft in den kühleren Morgenstunden geerntet, um die Frische zu bewahren. Die Fermentation erfolgt in Edelstahltanks oder Eichenfässern, je nachdem, welchen Stil der Winzer anstrebt.
Reifung: Die Weine reifen in der Regel einige Monate in Tanks oder Fässern, bevor sie auf den Markt kommen.

Süßweine:
Die Süßweine aus Graves, insbesondere aus der Unterregion Sauternes, sind weltberühmt für ihre Intensität und Komplexität. Sie weisen Aromen von Honig, getrockneten Früchten und Gewürzen auf.
Vinifikation: Die Trauben werden von Hand geerntet, oft in mehreren Durchgängen, um nur die besten, von Botrytis befallenen Beeren zu selektieren. Die Fermentation erfolgt langsam, oft in Eichenfässern, um die Süße und Aromen zu konzentrieren.
Reifung: Die Weine reifen oft mehrere Jahre in Eichenfässern, um ihre Komplexität und Struktur zu entwickeln.

Klassifizierung und Appellationen
Graves hat mehrere bedeutende Appellationen, darunter die AOC Graves, Pessac-Léognan und Sauternes. Die Weine aus Pessac-Léognan, einer Unterregion von Graves, sind besonders angesehen und umfassen einige der renommiertesten Weingüter der Region, wie Château Haut-Brion und Château La Mission Haut-Brion.
Graves AOC: Deckt die gesamte Region ab und produziert sowohl Rot- als auch Weißweine.
Pessac-Léognan AOC: : Konzentriert sich auf hochwertige Rot- und Weißweine und umfasst einige der besten Terroirs der Region.
Sauternes AOC: Berühmt für seine exquisiten Süßweine, die durch Botrytis cinerea (Edelfäule) ihren einzigartigen Charakter erhalten.

Herausforderungen und Zukunft
Die Winzer in Graves stehen, wie viele andere Regionen, vor den Herausforderungen des Klimawandels. Erhöhte Temperaturen und unregelmäßige Wetterbedingungen können die Reifung der Trauben beeinflussen. Viele Winzer investieren in nachhaltige Anbaumethoden und Technologie, um diese Herausforderungen zu meistern und die Qualität ihrer Weine zu erhalten.

Fazit
Graves ist eine vielseitige und bedeutende Weinregion innerhalb von Bordeaux, die eine beeindruckende Vielfalt an hochwertigen Rot-, Weiß- und Süßweinen bietet. Die Kombination aus idealen klimatischen Bedingungen, einzigartigen Bodentypen und einer langen Weinbautradition macht Graves zu einer der faszinierendsten Weinregionen der Welt. Mit ihrem Engagement für Qualität und Innovation bleibt Graves ein wichtiger und dynamischer Teil der globalen Weinlandschaft.

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Rebsorten 70%

Semillon

, 30%

Sauvignon-Blanc

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Semillon
Die Aromen, die die Weine aus der Rebsorte Semillon auszeichnen sind Zitrone, Aromen von eingekochtem Obst (Birne, Aprikose, Quitte, Pfirsich) Butter und Honig.

Semillon wird weltweit sehr häufig angebaut, aber ihre eigentlich Heimat liegt in Frankreich in der Region Bordeaux, genauer gesagt in Sauternes im Süden des Bordelais, auch wenn wie so oft bei alten Rebsorten, sich der genaue Ursprungsort nicht mehr ermitteln läßt.
In Sauternes und Barsac und in den umliegenden Süßweingebieten der Region ist sie unverzichtbarer Hauptbestandteil der edelsüßen Trockenbeerenauslesen, die wie etwa Château d'Yquem zu den weltweit einmaligen absoluten Raritäten gehören.

Aufgrund der dünnen Schale ist die Semillon für Edelfäule (durch den Fäulnispilz Botrytis) anfällig. Er läßt die Trauben während der Reife eintrocknen und dadurch konzentrieren sich Extrakte, Zucker und Aromen in der schrumpelnden Traube. Dies ist sozusagen das Geheimnis der weltberühmten edelsüßen Weine aus Sauternes.

Semillion hat neben Muscadelle und Sauvignon blanc meist einen Anteil von 80% an diesen edelsüssen Sauternes.

Semillon zählt zu den besonders edlen Rebsorten, obwohl sie sehr ertragreich ist. Neben Frankreich wird die Semillon auch in Chile, Argentinien, Israel, Südafrika, Kalifornien und Australien angebaut und auch zu sortenreinen Weißweinen verarbeitet.

Lagerfähigkeit
Weine aus der Semillon sind sehr alterungsfähig weil sie auch körperreich sind und jung viel Säure aufweisen. Beim Alterungsprozess bleiben Struktur und Körper erhalten, aber die vordergründige Säure nach und nach abgebaut und der Wein beginnt leicht zu karamellisieren, wodurch edelsüße Weine oft fast trocken erscheinen und eine ganz besondere Faszination ausstrahlen.

Bei guten Sauternes und anderen edelsüssen Spitzenweinen kann sich diese Reifung über viele Jahre bis hin zu Jahrzehnten entwickeln.

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Sauvignon Blanc
Sauvignon blanc ist eine der aromatischsten weißen Rebsorten. In der Jugend dominieren eine präsente bis rassige Säure und frische grüne Aromen von Stachelbeeren verbunden mit feinen Komponenten von Gräsern, Kräutern, Nesseln, Zitrusfrüchten und Pampelmusen. Hinzu kommen Aromen von Pfirsich, Pfeffer, zerdrücktem Laub der schwarzen Johannisbeere. Bei reiferen Weinen dominieren zunehmend süßere Noten von Honig, tropischen Früchten und Aprikosen.

Das französische Loiretal gilt als Heimat des Sauvignon Blanc. Man denke nur an so berühmte Namen wie Sancerre (Ton- und Kalksteinböden) und Pouilly-Fumé (Feuerstein). Sie sind bis heute der Inbegriff für höchste Qualität aus dieser Rebsorte.
Sauvignon Blanc ist eine natürliche Kreuzung von Traminer × Chenin Blanc und kommt weit herum, hat aber erst in neuerer Zeit eine phänomenale Karriere gemacht.

Die Rebsorte gedeiht überall sehr gut, wobei sie, je nach Boden, Klima und Weinbereitung, unterschiedlich ausfällt. Aber allen Weinen ist der rote Faden der Aromen gleich: Von dezent bis kraftvoll.

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  Enthält SULFITE.
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'Enthält Sulfite' steht auf nahezu jedem Weinetikett.

Warum enthält Wein Sulfite, fragt sich daher der Verbraucher.

Nahezu alle Weine enthalten Sulfite bzw. Schwefeldioxid, ein Antioxidationsmittel, das vor allem zur Sauerstoffreduktion eingesetzt wird, um den Wein haltbar zu machen. Bei der Verarbeitung, Vinifizierung und der Abfüllung des Weines wird Sauerstoff aus der Luft in den Wein eingetragen. Dieser Sauerstoff ist aber nicht nur zur Vergärung des Zuckers in Alkohol nötig, er ermöglicht auch mikrobielle Veränderungen des fertigen Weines, wie Nachgärungen, Essigbildung, etc.

Ohne diese Schwefelverbindungen, die antioxidativ und antimikrobiell wirken, wäre unsere heutige Weinqualität und Weinkultur nicht denkbar, sie werden seit Jahrhunderten bei der Weinerzeugung eingesetzt. Sulfite schützen den Wein vor unerwünschten mikrobiellen Veränderungen und machen ihn haltbar.

Als allergener Stoff müssen Sulfite nach einer EU-Kennzeichnungspflicht seit 2005 ab 10mg/l auch auf Weinetiketten zur Information für Allergiker angegeben werden. Es gibt für Wein in der EU Grenzwerte zwischen 90 mg/l und 400 mg/l. Trockene Weine und Rotweine haben niedrigere Grenzwerte als Weissweine und süsse Weine. Für Weine aus BIO-Produktion gelten nochmal geringere Werte als für konventionell hergestellte Weine.

Kommt der Kater also vom Wein?

Die Hauptursache für Kopfschmerzen, etc. nach übermäßigem Weingenuss ist eindeutig der Alkohol. Nicht allen sind die Grenzen ihrer Alkoholverträglichkeit bewußt. Neben anderen Stoffen wie z.B. Histaminen im Rotwein oder übermäßiger Säure im Weisswein, kann auch der Schwefelgehalt bei besonders empfindlichen Menschen eine Ursache für anschließende gesundheitliche Beschwerden sein.

Gibt es schwefelfreie Weine?

Gänzlich schwefelfreie Weine gibt es nicht, denn die Trauben enthalten bereits von Natur aus geringe Mengen an Sulfiten und bei der alkoholischen Gärung durch Weinhefen werden auch Schwefelverbindungen gebildet. Dieser 'Natürliche' Gehalt an Sulfiten liegt aber unter 10 mg/l oder liegt bei maximal 30mg/l.

Es gibt aber inzwischen auch Weine ohne zugesetzte Sulfite, aber sie konnten sich nicht wirklich durchsetzen, denn die Weine sind oft gewöhnungsbedürftig im Geschmack und haben in der Regel eine eingeschränkte Haltbarkeit. Deshalb führen wir solche Weine in unserem Sortiment auch nicht.

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Jahrgang

2015

Inhalt 750 ml-Fl
Alkohol 13,5% Vol
Erzeuger/Hersteller

Schröder und Schyler

Abfüller/verantwortlicher
Lebensmittelunternehmer

Maison Schröder & Schyler S.A.,35 Bis Cours du Médoc,CS 90041,33070 BORDEAUX CEDEX - Frankreich

Art-Nr

0375 - 3263070040919

Restzucker 75,8g/L
Säure 5,8g/L

Bewertungsübersicht
Der Artikel wurde 10 mal bewertet.
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Kundenmeinungen
celine aus Plauen
bewertete den Artikel am 27.06.2023
mit
sehr süßer Weißwein, wer Meet liebt hat ne gute Alternative gefunden.
Gerne im "Großpack" (6er). Passt super an nem Sommerabend -einfach nur genießen.
Anlass-Empfehlung: einfach so.
Jens H. aus Rieden
bewertete den Artikel am 23.04.2023
mit
Ein sehr guter edelsüßer Wein,schon fast ein Eiswein was den Restzuckergehalt angeht.Ideal als Aperitif oder auch einfach so im Sommer mal ein Gläschen.
Daniel Palluch aus Georgenthal
bewertete den Artikel am 23.02.2022
mit
Daniel Palluch aus Georgenthal
bewertete den Artikel am 23.12.2021
mit
Daniel Palluch aus Georgenthal
bewertete den Artikel am 18.12.2021
mit
Maik Mücke aus Sehnde
bewertete den Artikel am 12.11.2021
mit
Super süßer Wein. Für alle die gerne einen sehr süßen Wein bevorzugen.

passt zu: Süßspeisen
Anlass-Empfehlung: Fernsehabend
Jens Härtl aus Rieden
bewertete den Artikel am 14.12.2020
mit
Ein wirklich edler Wein für Kenner die süßen Wein mögen.
Jakobs aus Ratingen
bewertete den Artikel am 17.04.2020
mit
Dieser Wein ist Genuss pur, herrliche
Farbe nicht zu süß sehr fruchtig , kann
ich nur weiter empfehlen .
Jens Härtl aus Rieden
bewertete den Artikel am 28.02.2020
mit
Gerd Reimer aus Hameln
bewertete den Artikel am 21.06.2017
mit
Obwohl ich eigentlich lieber trockene Weine mag, hat mich dieser süße Wein voll
überzeugt. Die Restsüße geht voll in die Aromen: Ananas, Grapefruit, Melone und
Honig, man kann die Vielfalt kaum beschreiben. Also, am Nachmittag, als Aperitif oder
Digestif - absolut empfehlenswert.


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