Barrique-Sommelière Michaela Schmidt:
„Anregender und aufregender Burgunder. Aromatisch, fruchtig und modern."
Chardonnay Bourgogne
Bourgogne AC
Cote Chalonaise - Burgund.
Dieser äußerst delikate Burgunder lässt schon im Duft seinen frischen, aromatischen Charakter aufblitzen.
Die Spannung steigt, wenn sich die, für einen Weißwein nicht selbstverständlich, komplexen Aromen zeigen. Sogleich spürt man die für einen guten Chardonnay so typischen Aromen von Brioche, etwas Toast und einer Spur Nüsse mit einem Tropfen Honig. Dann fügen sich nach und Nach Düfte von weißen Blüten, getrockneten Früchten, weißen Früchten und etwas Zitrusfrucht und Grapefruit hinzu. Auch das Terroir und die damit verbundene einzigartige Aromatik zeigen sich sehr deutlich.
Am Gaumen ist der Wein sowohl sehr fruchtig, aromatisch und intensiv als auch knackig dennoch rund und elegant im langen lebendigen Nachhall.
Ein trockener, moder ... weiter lesen
Artikelgruppe Wein |
Farbe
Weißwein
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Weisswein entsteht durch Vergärung des reinen Traubenmostes meist weißer Rebsorten. Er kann aber auch aus roten Beeren gemacht werden (z.B. Blanc de Noir-Weine aus Pinot Noir/Spätburgunder), denn die Farbstoffe sitzen nicht im Fruchtfleisch, bzw. Most, sondern in den Häuten der Beeren. Weisswein enthält deshalb weniger Extrakte und Tannine als Rotwein aber in der Regel mehr Säure. Die Spritzigkeit der feinen Säure macht einen großen Teil der Qualität eines Weissweines aus. Die besten Weissweine kommen deshalb eher aus nördlicheren Weinbaugebieten, denn in der Sonne des Südens geht die Säure oft verloren und der Geschmack kann flach werden.
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Geschmacksrichtung
trocken
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Trocken (auch sec, seco, secco, dry) Weine bis 4 g/l Restzucker oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure (der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein). Geschmacksangaben bei Wein beziehen sich vor allem auf die Süßegrade und werden in Deutschland vor allem mit den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß bezeichnet. Die Süßegrade beim Wein sind in der EU einheitlich geregelt nach dem unvergorenen Restzuckergehalt im Wein. Die subjektive Wahrnehmung hängt aber nicht allein vom Zuckergehalt ab, ist also nicht direkt messbar, denn auch andere Faktoren, wie Säuregehalt, Tannine, Alkoholgehalt, Glycerin u.a. beeinflussen unseren 'Geschmack‘. Auch Alter und Reife des Weines spielen eine Rolle. So kann ein säurearmer Wein mit relativ geringer Säure als lieblich oder süß wahrgenommen werden und ein säurereicher Wein mit relativ viel Restzucker als trocken. Nach den EU-Regeln gilt bei Wein als: (Bei Schaumwein gelten wegen des hohen Kohlensäuregehalts andere Werte) Trocken (auch sec, seco, secco, dry) Weine bis 4 g/l Restzucker oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure (der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein). Halbtrocken (auch demi-sec, semi-sec, abboccato, semiseco, medium dry) Über 4 bis 12 g/l Restzucker je Liter oder über 4 bis 18 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure (der Säuregehalt darf dabei höchstens 10 g/l niedriger als der Restzucker sein). Lieblich (auch moelleux, amabile, medium sweet) Über 12 g/l (18 g/l bei Weinen mit viel Säure ) bis 45 g/l Restzucker. Süß (doux, dolce, dulce, sweet) Über 45 g/l Restzucker Andere Geschmacksbezeichnungen Neben den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß durften in Deutschland früher keine anderen Bezeichnungen für den Geschmack/Süßegrad verwendet werden, es galt das Verbotsprinzip. Das hat sich inzwischen vor allem durch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Koblenz zum Begriff 'feinherb' geändert, der von Moselwinzern erstritten wurde. Feinherb Für deutsche Weine, besonders von der Mosel hat sich inzwischen dieser neue Begriff eingebürgert für Weine, die halbtrocken bis lieblich sind, aber auch eine kräftige Säure haben, die von dem Restzucker abgepuffert wird. Gerade bei den Riesling-Weinen der Mosel mit ihrer typischen Säure ist ein gewisser Restzucker für das Süße-Säurespiel interessant. Mild Der Begriff mild wird sowohl für relativ säurearme Weine verwendet, als auch für Weine mit hohem Restzuckergehalt bis 45 g/l und mehr.
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Land
Frankreich
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Frankreich ist eines der renommiertesten Weinbauländer der Welt und bekannt für seine Vielfalt an Weinregionen, Rebsorten und Weinstilen. Mit einer jahrhundertelangen Tradition und exzellente Qualität im Weinbau spielt Frankreich eine zentrale Rolle in der globalen Weinindustrie. Ob elegante Rotweine aus Bordeaux, raffinierte Weißweine aus Burgund oder prickelnder Champagner – französische Weine bieten für jeden Geschmack und Anlass das Richtige. Einige der hervorragendsten und teuersten Weine der Welt werden in Frankreich erzeugt, vor allem in Burgund und dem Bordelais. Nach Italien das zweitgrößte Weinerzeugungsland der Welt und setzt bis heute Maßstäbe der Weinkultur. Paris ist Sitz der Internationalen Organisation für Reben und Wein (OIV) Weinregionen Frankreich ist in verschiedene Weinregionen unterteilt, die jeweils für ihre einzigartigen Weine bekannt sind. Hier die wichtigsten: Bordeaux: Bordeaux liegt im Südwesten Frankreichs und ist wahrscheinlich die berühmteste Weinregion der Welt. Sie ist in mehrere Unterregionen unterteilt, darunter Médoc, Saint-Émilion und Pomerol. Die Region ist bekannt für ihre Rotweine, die hauptsächlich aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc hergestellt werden. Bordeaux produziert auch exquisite Weißweine, wie den trockenen Sauvignon Blanc und den süßen Sauternes. Burgund (Bourgogne): Burgund, im Osten Frankreichs gelegen, ist berühmt für seine Pinot Noir und Chardonnay Weine. Diese Region ist besonders bekannt für ihre Terroir-Philosophie, bei der der spezifische Charakter des Bodens und Klimas in den Weinen widergespiegelt wird. Die Côte d'Or, bestehend aus Côte de Nuits und Côte de Beaune, ist das Herzstück der Burgunderweinproduktion. Champagne: Die Champagne-Region, nordöstlich von Paris, ist weltweit als die Heimat des Schaumweins bekannt. Champagner wird hauptsächlich aus Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier hergestellt und zeichnet sich durch seine feine Perlage und komplexen Aromen aus, die durch die traditionelle Methode der Flaschengärung entstehen. Rhône-Tal: Das Rhône-Tal erstreckt sich von Lyon bis zur Mittelmeerküste und ist in die nördliche und südliche Rhône unterteilt. Die nördliche Rhône produziert kräftige Rotweine aus Syrah und elegante Weißweine aus Viognier. Die südliche Rhône ist bekannt für ihre Cuvées aus Grenache, Syrah und Mourvèdre, darunter der berühmte Châteauneuf-du-Pape. Loire-Tal: Das Loire-Tal bietet eine beeindruckende Vielfalt an Weinen, von trockenen Weißweinen aus Sauvignon Blanc in Sancerre und Pouilly-Fumé bis hin zu süßen Chenin Blanc Weinen aus Vouvray und kräftigen Rotweinen aus Cabernet Franc in Chinon. Elsaß (Alsace)l: Die Region Elsass, an der Grenze zu Deutschland, ist bekannt für ihre aromatischen Weißweine aus Riesling, Gewürztraminer und Pinot Gris. Diese Weine zeichnen sich durch ihre Klarheit, Frische und oft auch durch eine leichte Restsüße aus. Rebsorten Frankreich ist die Heimat vieler weltbekannter Rebsorten. Hier einige der wichtigsten: Cabernet Sauvignon: Eine der zwei wichtigsten Rebsorten in Bordeaux, bekannt für ihre kräftige Struktur und Alterungspotenzial. Vor allem im Verschnitt mit Merlot liefert sie klassische Weine. Auch sortenrein hat Cabernet Sauvignon viel zu bieten im Geschmack und in Qualität. Sie ist weltweit zu finden. Merlot: Die wohl bekannteste rote Rebsorte weltweit. Ebenfalls in Bordeaux weit verbreitet, oft weicher und weniger Tannin betont als Cabernet Sauvignon. Pinot Noir: Hauptsächlich in Burgund angebaut, bekannt für elegante, komplexe Rotweine. Aus ihr entstehen in den besten Lagen des Burgunds große, weltberühmte Rotweine. Chardonnay: Ebenfalls aus Burgund, vielseitig und sowohl für stillen Wein als auch für Schaumwein in der Champagne verwendet. Von den besten Lagen entstehen weltberühmte ‚Burgunder‘. Sauvignon blanc: Vor allem im Loire-Tal (Sancerre und Pouilly fumé) und in Bordeaux angebaut, bekannt für seine frischen, aromatischen Weißweine. Syrah: Hauptsorte in der nördlichen Rhône, bekannt für ihre intensiven, würzigen Rotweine. Grenache: Hauptsorte in der südlichen Rhône, oft in Cuvées verwendet, bekannt für ihre Fruchtigkeit und Wärme. Terroir und Weinkultur Das Konzept des Terroirs ist zentral im französischen Weinbau. Terroir beschreibt die Kombination aus Boden, Klima, Topografie und menschlichem Einfluss, die jedem Wein seinen einzigartigen Charakter verleiht. Französische Winzer legen großen Wert auf das Terroir und streben danach, die spezifischen Eigenschaften ihres Weinanbaugebiets in ihren Weinen zum Ausdruck zu bringen. Klassifizierung Frankreich hat ein strenges System von Weinbezeichnungen, das als Appellation d'Origine Contrôlée (AOC) bekannt ist. Dieses System garantiert die Herkunft und Qualität der Weine. Jede Appellation hat spezifische Vorschriften bezüglich der zugelassenen Rebsorten, Anbaumethoden, Erträge pro Hektar und Weinherstellungstechniken. Beispiele für bekannte AOCs sind Bordeaux, Bourgogne, und Champagne. Fazit Frankreichs Einfluss auf die Welt des Weins ist unübertroffen. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Weinstilen, Rebsorten und Terroirs bleibt Frankreich ein Maßstab für Qualität und Innovation im Weinbau. Ob elegante Rotweine aus Bordeaux, raffinierte Weißweine aus Burgund oder prickelnder Champagner – französische Weine bieten für jeden Geschmack und Anlass das Richtige. Die traditionsreiche Weinkultur und das strenge Appellationssystem garantieren, dass französischer Wein weiterhin zu den besten der Welt gehört.
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Region
Burgund
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Für viele Weinliebhaber in aller Welt ist der Name 'Burgund' (frz. Bourgogne) gleichbedeutend mit Wein und Lebensgenuss und lässt an gutes Essen und Trinken denken.
Besonders an der 'Côte d'or' (wörtlich: Goldküste) liegen einige der berühmtesten und teuersten Weinberge der Welt. Im Burgund werden Rotweine aus den Rebsorten Pinot Noir und Gamay und Weißweine aus den Rebsorten Chardonnay und Aligoté hergestellt (Pinot Gris und Pinot Blanc sind auch zugelassen, spielen aber praktisch keine Rolle).
Die Weine sind der Inbegriff dessen, was ein Wein sein sollte: sinnlich, fein und vielfältig. Er wird zum größten Teil von kleinen Erzeugern bereitet, für die Gefühl und Erfahrung ebenso wichtig sind wie moderne Kellertechnik
Die Weinbauregion Burgund beginnt im Norden mit Chablis und erstreckt sich dann von Dijon aus entlang der Côte d'or südwärts bis zum Beaujolais (die Exclave Chablis im Norden gehört also streng genommen auch dazu).
Von Nord nach Süd liegen die Weinbaugebiete:
- Chablis (finden Sie bei uns aber unter dem gesonderten Stichwort 'Chablis'
- Côte d'or mit Côte de Nuits und Côte de Beaune
- Côte Chalonnaise
- Mâconnais
- Beaujolais (finden Sie bei uns aber unter dem gesonderten Stichwort 'Beaujolais'
Sowohl die Rotweine als auch die Weißweine aus dem Burgund gehören zu den besten der Welt.
Bei den Weißweinen sind das der Chablis, der Puligny-Montrachet und der Meursault, alle aus der Chardonnay-Traube.
Bei den Rotweinen liegen die weltberühmten Grand Cru und Prémier Cru-Lagen alle an der Côte d'or, alle aus der Pino Noir-Traube (Spätburgunder, Pinot nero, Blauburgunder, Schwarzburgunder).
Côte d'Or
Die Côte d'Or (wörtlich: Goldküste) ist die eigentliche Schatzkammer der Weinregion Burgund.
Die größten Weine kommen aus Côte de Nuits und Côtes de Beaune die zusammen die Côte d'or ausmachen. Hier liegen einige der berühmtesten und teuersten Weinberge der Welt an einer sich von Nord nach Süd ziehenden Hügelkette. Der nördliche Bereich ist die Côte de Nuits und der südliche Bereich die Côte de Beaune.
Die Traube der großen Burgunder-Rotweine entlang der Côte d'or ist ausschließlich der Pinot Noir (Spätburgunder, Pinot nero, Blauburgunder, Schwarzburgunder). Die Rotweintraube Pinot Noir reift in diesen Lagen nur sehr schwer. In guten, sonnenreichen Jahren sind die Weine tiefrot mit viel Frucht und doch sanft und von einer gewissen Leichtigkeit.
Am Fuß der Hügelkette, wo die kalkhaltige Bodenschichten an die Oberfläche treten, liegen einige der besten Lagen Frankreichs rund um die berühmten Weinorte:
- Vosne-Romanée
- Vougeot
- Nuits St-Georges
- Chambolle-Musigny
- Morey-St-Denis
- Gevrey-Chambertin
- Fixin
Es wird unterschieden in
- Ortslagen, benannt nach dem jeweiligen Ort
- Prémier Cru Lagen
- Grand Cru Lagen
die zum Teil wirklich klein sind und meist auch noch verschiedenen Winzern gehören.
Grand Cru Lagen
Diese Bezeichnung gilt für bestimmte Lagen, die eine eigene AOC unabhängig vom jeweiligen Ortsnamen haben.
Die Grand-Cru-Lagen der Côte-de-Nuits sind:
-Bonnes Mares
-Chambertin
-Chambertin-Clos de Bèze.
-Chapelle-Chambertin
-Charmes-Chambertin
-Clos des Lambrays
-Clos de la Roche
-Clos Saint-Denis
-Clos de Tart
-Clos de Vougeot
-Échezeaux
-La Grande Rue
-Grand Échezeaux
-Griotte-Chambertin
-Latricières-Chambertin
-Mazis-Chambertin
-Mazoyères-Chambertin
-Musigny
-Richebourg
-La Romanée (die kleinste Lage mit weniger als 1ha)
-Romanée-Conti
-Romanée-Saint-Vivant
-Ruchottes-Chambertin
-La Tâche
Die Grand-Cru-Lagen der Côte-de-Beaune sind:
-Bâtard-Montrachet
-Bienvenues-Bâtard-Montrachet
-Charlemagne
-Chevalier-Montrachet
-Corton
-Corton-Charlemagne
-Criots-Bâtard-Montrachet
-Montrachet
Prémier Cru Lagen und Ortslagen
Die Premier Cru-Weine stammen ebenfalls aus bestimmten Lagen, allerdings steht auf dem Etikett meistens die Lage und der Ortsname. Stammt der Wein aus mehreren Premier Cru-Lagen, erscheint neben dem Premier Cru nur der Ortsname.
Weine aus anderen Lagen innerhalb einer Ortsgemarkung dürfen nur die AC des Ortes tragen, aber auf dem Etikett darf die entsprechende Lage genannt werden.
Hautes Côtes de Nuits und Hautes Côtes de Beaune
Die Appellationen Bourgogne Hautes Côtes de Nuits und Bourgogne Hautes Côtes de Beaune wurden im Jahr 1961 geschaffen.
Wie der Name schon sagt, liegen sie am oberen Rand der Hügel der Côte d'or, über den tiefer liegenden Appelllationen Côtes de Nuits und Côtes de Beaune
Die Bezeichnung der Bourgogne Hautes Côtes de Nuits umfasst 16 Gemeinden mit Rot-, Weiß- und Roséweinen.
Die Weinberge blicken auf Gevrey-Chambertin bis zum Corton Hügel. Dank entschlossen Winzer hat die Herkunft der Hautes Côtes de Nuits Weinberg hat sich seinen früheren Glanz mit Qualitätsweinen wieder erkämpft.
Maconnais
In dieser Region bekommt man bereits die Wärme des Südens zu spüren. Die Landschaft des Mâconnais ist sanft hügelig und reich an Ackerbau und Viehzucht.
Die höchsten Hügel und die besten Weinlagen drängen sich im Süden, kurz vor dem Übergang zum Beaujolais.
Es gibt 43 Gemeinden, die das Recht besitzen, ihren Namen der Appellationsbezeichnung anzuhängen - die sogenannten Macon-Villages-Weine.
Saint-Veran ist eine dieser Gemeinden und von hier stammen Weine von überdurchschnittlicher Qualität.
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Rebsorten
Chardonnay
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Chardonnay
Chardonnay, eine der edelsten weißen Rebsorten und weltweit verbreitet. Sie besitzt eine hohes Qualitätspotential und einen hohen Bekanntheitsgrad. Die berühmtesten Chardonnay-Wein wachsen in den französischen Weinbaugebieten Burgund (Puligny-Montrachet, Mersault, Corton-Charlemagne und Chablis). Der berühmte Champagner ist als blanc de blanc aus dieser Rebsorte am bekanntesten.
Die Weine besitzen einen Duft von Pfirsichen, Mandeln, oft von tropischen Früchten, Honig und Nüssen, Butter und Brioche (französische Hefekuchen-Spezialität). Sie sind meistens extraktreich, vollmundig, intensiv, cremig, rund und säuremild.
Lagerfähigkeit
Unter den weißen Rebsorten gehört auch der Chardonnay grundsätzlich zu den weißen Rebsorten, die zur Erzeugung langlebiger, lagerfähiger Weissweine geeignet sind, wie hervorragende Weißweine aus dem Burgund, vor allem aus Chablis immer wieder beweisen, besonders wenn sie im Fass ausgebaut wurden.
Die Lagerfähigkeit eines Weine hängt aber natürlich nicht nur von der Rebsorte ab, sondern ist immer ein Zusammenspiel vieler Faktoren. Je alkoholreicher, je extraktreicher, je süßer und je höher der Alkoholgehalt ist, desto länger ist ein Wein meist lagerfähig. Die Lagerfähigkeit entscheidet sich oft schon im Weinberg, stärkere Auslese und Mengenbegrenzung wirken sich positiv auf die Lagerfähigkeit aus. Auch Fassausbau wirkt sich durch den höheren Tanningehalt positiv aus.
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Enthält SULFITE.
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'Enthält Sulfite' steht auf nahezu jedem Weinetikett. Warum enthält Wein Sulfite, fragt sich daher der Verbraucher. Nahezu alle Weine enthalten Sulfite bzw. Schwefeldioxid, ein Antioxidationsmittel, das vor allem zur Sauerstoffreduktion eingesetzt wird, um den Wein haltbar zu machen. Bei der Verarbeitung, Vinifizierung und der Abfüllung des Weines wird Sauerstoff aus der Luft in den Wein eingetragen. Dieser Sauerstoff ist aber nicht nur zur Vergärung des Zuckers in Alkohol nötig, er ermöglicht auch mikrobielle Veränderungen des fertigen Weines, wie Nachgärungen, Essigbildung, etc. Ohne diese Schwefelverbindungen, die antioxidativ und antimikrobiell wirken, wäre unsere heutige Weinqualität und Weinkultur nicht denkbar, sie werden seit Jahrhunderten bei der Weinerzeugung eingesetzt. Sulfite schützen den Wein vor unerwünschten mikrobiellen Veränderungen und machen ihn haltbar. Als allergener Stoff müssen Sulfite nach einer EU-Kennzeichnungspflicht seit 2005 ab 10mg/l auch auf Weinetiketten zur Information für Allergiker angegeben werden. Es gibt für Wein in der EU Grenzwerte zwischen 90 mg/l und 400 mg/l. Trockene Weine und Rotweine haben niedrigere Grenzwerte als Weissweine und süsse Weine. Für Weine aus BIO-Produktion gelten nochmal geringere Werte als für konventionell hergestellte Weine. Kommt der Kater also vom Wein? Die Hauptursache für Kopfschmerzen, etc. nach übermäßigem Weingenuss ist eindeutig der Alkohol. Nicht allen sind die Grenzen ihrer Alkoholverträglichkeit bewußt. Neben anderen Stoffen wie z.B. Histaminen im Rotwein oder übermäßiger Säure im Weisswein, kann auch der Schwefelgehalt bei besonders empfindlichen Menschen eine Ursache für anschließende gesundheitliche Beschwerden sein. Gibt es schwefelfreie Weine? Gänzlich schwefelfreie Weine gibt es nicht, denn die Trauben enthalten bereits von Natur aus geringe Mengen an Sulfiten und bei der alkoholischen Gärung durch Weinhefen werden auch Schwefelverbindungen gebildet. Dieser 'Natürliche' Gehalt an Sulfiten liegt aber unter 10 mg/l oder liegt bei maximal 30mg/l. Es gibt aber inzwischen auch Weine ohne zugesetzte Sulfite, aber sie konnten sich nicht wirklich durchsetzen, denn die Weine sind oft gewöhnungsbedürftig im Geschmack und haben in der Regel eine eingeschränkte Haltbarkeit. Deshalb führen wir solche Weine in unserem Sortiment auch nicht.
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Jahrgang 2022 |
VEGAN
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Wieso ist ein Wein eigentlich nicht generell vegan? Wein wird ja ausschließlich aus Weintrauben gewonnen, müsste also nicht jeder Wein vegan sein, fragt man sich. Die Antwort ist, dass bei der Verarbeitung von Weinen auch tierische Produkte eingesetzt werden können, wie z.B. Gelatine oder Kasein zur Klärung und Filtration. Die Zutatenliste eines Produktes beantwortet nicht immer automatisch die Frage, ob tierische Produkte verwendet wurden, denn zum einen ist für eine Reihe Erzeugnisse keine Zutatenliste vorgeschrieben und zum anderen sind manche Hilfsstoffe, die zwar bei der Verarbeitung eingesetzt wurden, aber im fertigen Produkt nicht mehr vorhanden sind, aus der Zutatenliste nicht ersichtlich. Unsere 'verganen Weine' sind für eine vegane Ernährungsweise geeignet, weil bei der Gewinnung, Herstellung und Verarbeitung keinerlei tierische Produkte eingesetzt wurden. Zufällig oder unabsichtlich in ein Produkt geratene tierische Produkte, wie zum Beispiel Spuren von Verunreinigungen, weil auf den eingesetzten Maschinen auch nicht vegane Produkte verarbeitet werden, berücksichtigen wir bei der Kennzeichnung nicht, genauso wie den Einsatz von Mikroorganismen, wie z.B. Hefen. Als Veganer bezeichnen sich in der Regel Menschen, die in ihrer Lebens- und Ernährungsweise über die Maßstäbe von Vegetariern hinausgehen und die Nutzung jeglicher Form tierischer Produkte vermeiden, oft nicht nur in der Ernährung, sondern in ihrem gesamten Verhalten, es wird also z.B. auch das Tragen von Bekleidung und Schuhen aus Leder abgelehnt. Der 'Veganer an sich' existiert nicht! Die Beweggründe und die Konsequenz für eine vegane Lebensweise können sehr verschieden sein, meist sie sind ethisch-politischer Natur und speisen sich aus den Bereichen Gesundheit, Tier- und Umweltschutz aber auch Verteilungsgerechtigkeit und die Welternährungsproblematik spielen dabei oft eine Rolle. Im Unterschied zu Veganern verzichten Vegetarier in der Regel nur auf Produkte von getöteten Tieren, verwenden also durchaus Eier, Milch oder Honig. Bei der Vielzahl der Beweggründe ist die Frage, welches Produkt vegan ist, oft nicht ganz einfach zu beantworten, hängt sie doch von der Konsequenz der veganen Betrachtungsweise ab. Ob der Ansatz für eine bestimmte Ernährungsweise nun biologisch, vegetarisch oder vegan genannt wird, zu Grunde liegt immer die Frage danach, wo ein Produkt herkommt und mit welchen Zutaten oder Hilfsmitteln es hergestellt wird. Und dies ist eine Frage, die uns schon immer bewegt und interessiert hat.
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Produkt für vegane Ernährung geeignet
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Inhalt
750 ml-Fl
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Alkohol
13,0% Vol |
Erzeuger/Hersteller
Vignerons de Buxy |
Abfüller/verantwortlicher Lebensmittelunternehmer
Vignerons de Buxy, 4-6 Route de Chalon, 71390 Buxy, Frankreich.
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Art-Nr
0522 - 3330540102191
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Restzucker
0,1g/L |
Säure 4,4g/L =
säurearmer Wein
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Wir werden im Weinhandel oft von unseren Kunden nach säurearmen Weinen gefragt, weil man säurereiche Weine nicht mag oder nicht gut verträgt. Was hat es mit der Säure im Wein denn nun auf sich? Zunächst einmal ist für unseren Geschmackseindruck nicht die vorhandene Säure im Wein allein ausschlaggebend, vielmehr ist unsere subjektive Wahrnehmung der Säure vom Zusammenspiel des vorhandenen Restzuckers mit der vorhandenen Säure abhängig. So kann ein säurereicherer Wein mit relativ viel Restzucker als säurearm und mild wahrgenommen werden während dagegen ein säurearmer Wein mit wenig Restzucker als relativ sauer empfunden wird. Die Säure im Wein wird nämlich durch den vorhandenen Zucker 'abgepuffert'. Wieviel Säure enthalten unsere Weine? Weine (sowohl Weisswein als auch Rotwein) haben normalerweise einen Gesamtsäuregehalt von ca. 4,5-6,5 g/l. Als Faustregel bezeichnet man einen Wein mit unter 5 g/l als säurearm und oberhalb von 7,5 g/l als säurereich, auch wenn diese objektiven Messungen wie gesagt nicht immer identisch mit der empfundenen Säure sind. Säurearme Weine werden oft auch als 'mild' bezeichnet, der Begriff ist aber etwas missverständlich, weil manchmal auch Weine mit hohem Restzuckergehalt bis 45 g/l und mehr als mild bezeichnet werden. Die enthaltene Gesamtsäure können Sie für alle unsere Weine im Onlineshop im Produktpass jedes Weines ersehen. Wo kommen die Säuren her und was bewirken sie? Die wichtigsten Säuren im Wein sind Weinsäure, Apfelsäure und Zitronensäure. Sie sind bereits in den Trauben vorhanden, um sie vor Fäulnis und Gärung zu schützen. Während der alkoholischen Gärung und beim Ausbau des Weines in Holzfässern oder im Tank entstehen weitere Säuren, wie Milchsäure, Buttersäure und Essigsäure. Sie alle geben dem Wein Frische und Lebendigkeit. Die knackige Apfelsäure ist besonders im Weisswein erwünscht, weil sie die Frische und Fruchtigkeit betont. Bei Rotweinen versucht der Winzer durch einen biologischen Säureabbau gezielt die Apfelsäure in die mildere Milchsäure umzuwandeln, weil sie die Harmonie des Rotweins stören kann. Auch für die Lagerfähigkeit des Weines spielt die Säuren eine wichtige Rolle. Welche Beschwerden kann zuviel Säure auslösen? Bei überempfindlichen Menschen kann zuviel Säure im Wein die Magenschleimhaut und den Zwölffingerdarm reizen. Besonders Weissweine mit hohem Säuregehalt können bei ihnen Magenschmerzen und Sodbrennen hervorrufen und langfristig Magenschleimhautentzündungen Vorschub leisten.
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