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Château l'Etoile Viaud 2019 Lalande Pomerol AOC Rotwein   trocken  Bordeaux Lal.Pomerol Frankreich 750ml-Fl
0311

Château l'Etoile Viaud

Wein, Lalande-de-Pomerol, Region Bordeaux Lal.Pomerol, Frankreich

Lalande Pomerol AOC

Klassiker, harmonisch, elegant

2019


Frankreich


Alkohol: 14,0% Vol
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Château l'Etoile Viaud

Wunderbar intensiver, typischer und weicher Rotwein. Sein Bukett ist viel versprechend: Süße Kirschen, Brombeeren, etwas Cassis, Heidelbeeren und Schokolade wechseln sich ab und werden dezent ergänzt durch Noten von Nadelhölzern und einem Hauch von Gewürzen

Am Gaumen erleben wir dies alles sehr intensiv, und der delikate Nachhall lässt uns noch lange in diesem Genuss schwelgen. Ein harmonischer, fülliger, runder Rotwein mit lebendigen, doch ausgewogenen Tanninen.

Die selbstständigen Winzer Eric & Richard sind die Nachfahren der Familie Chevalier, die seit über 170 Jahren die Weinberge im Lalande de Pomerol bewirtschaften. Mit viel Handarbeit, Einsatz und einer gehörigen Portion Leidenschaft kultivieren sie ihre Reben, vinifizieren den Traubensaft und lassen ihn nach der 3 wöchigen Gärung auf natürliche Weise in französischen Eichenfässern für ihre besten Cuvées reifen. Schließlich werden alle Weine direkt auf dem Weingut abgefüllt.

So entstehen authentische Cuvées in limitierten Stückzahlen, die sich durch das Terroir, das Alter der Reben, die Rebsorten und die Mischung auszeichnen.

Serviertemperatur: 16 - 18° C

Harmoniert mit: Herzhaften Gemüse- und Pilzgerichten, rotem Fleisch, Wildgeflügel (z.B. Fasan, Rebhuhn, Wildente, Wildgans, Wildtaube, Perlhuhn, Wachtel), gereiftem Käse

Artikelgruppe Wein
Farbe

Rotwein

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Rotwein enthält meist weniger Säure als Weißwein, dafür mehr Farbstoffe, Tannine / Gerbsäure und Extrakte aus den Schalen der roten Beeren, die zusammen mit dem Saft vergoren werden.

Die Tannine schmecken leicht bitter und hinterlassen auf Zunge und Gaumen einen leicht bitteren, mehr oder minder pelzigen, adstringierenden Eindruck.

Der höhere Extraktgehalt gibt aber Rotweinen, oft zusammen mit einem gekonnten Holzfassausbau, auch ein besseres Alterungspotential.

Große Weine sind daher oft Rotweine und können im Weinkeller 20, 30 oder mehr Jahre reifen und an Finesse gewinnen.

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Geschmacksrichtung

trocken

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Trocken (auch sec, seco, secco, dry)
Weine bis 4 g/l Restzucker
oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein).

Geschmacksangaben bei Wein beziehen sich vor allem auf die Süßegrade und werden in Deutschland vor allem mit den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß bezeichnet.

Die Süßegrade beim Wein sind in der EU einheitlich geregelt nach dem unvergorenen Restzuckergehalt im Wein.

Die subjektive Wahrnehmung hängt aber nicht allein vom Zuckergehalt ab, ist also nicht direkt messbar, denn auch andere Faktoren, wie Säuregehalt, Tannine, Alkoholgehalt, Glycerin u.a. beeinflussen unseren 'Geschmack‘. Auch Alter und Reife des Weines spielen eine Rolle.

So kann ein säurearmer Wein mit relativ geringer Säure als lieblich oder süß wahrgenommen werden und ein säurereicher Wein mit relativ viel Restzucker als trocken.

Nach den EU-Regeln gilt bei Wein als:
(Bei Schaumwein gelten wegen des hohen Kohlensäuregehalts andere Werte)

Trocken (auch sec, seco, secco, dry)
Weine bis 4 g/l Restzucker
oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein).

Halbtrocken (auch demi-sec, semi-sec, abboccato, semiseco, medium dry)
Über 4 bis 12 g/l Restzucker je Liter oder
über 4 bis 18 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 10 g/l niedriger als der Restzucker sein).

Lieblich (auch moelleux, amabile, medium sweet)
Über 12 g/l (18 g/l bei Weinen mit viel Säure ) bis 45 g/l Restzucker.

Süß (doux, dolce, dulce, sweet)
Über 45 g/l Restzucker


Andere Geschmacksbezeichnungen
Neben den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß durften in Deutschland früher keine anderen Bezeichnungen für den Geschmack/Süßegrad verwendet werden, es galt das Verbotsprinzip. Das hat sich inzwischen vor allem durch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Koblenz zum Begriff 'feinherb' geändert, der von Moselwinzern erstritten wurde.

Feinherb
Für deutsche Weine, besonders von der Mosel hat sich inzwischen dieser neue Begriff eingebürgert für Weine, die halbtrocken bis lieblich sind, aber auch eine kräftige Säure haben, die von dem Restzucker abgepuffert wird. Gerade bei den Riesling-Weinen der Mosel mit ihrer typischen Säure ist ein gewisser Restzucker für das Süße-Säurespiel interessant.

Mild
Der Begriff mild wird sowohl für relativ säurearme Weine verwendet, als auch für Weine mit hohem Restzuckergehalt bis 45 g/l und mehr.

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Land

Frankreich

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Frankreich ist eines der renommiertesten Weinbauländer der Welt und bekannt für seine Vielfalt an Weinregionen, Rebsorten und Weinstilen. Mit einer jahrhundertelangen Tradition und exzellente Qualität im Weinbau spielt Frankreich eine zentrale Rolle in der globalen Weinindustrie. Ob elegante Rotweine aus Bordeaux, raffinierte Weißweine aus Burgund oder prickelnder Champagner – französische Weine bieten für jeden Geschmack und Anlass das Richtige.

Einige der hervorragendsten und teuersten Weine der Welt werden in Frankreich erzeugt, vor allem in Burgund und dem Bordelais. Nach Italien das zweitgrößte Weinerzeugungsland der Welt und setzt bis heute Maßstäbe der Weinkultur. Paris ist Sitz der Internationalen Organisation für Reben und Wein (OIV)

Weinregionen
Frankreich ist in verschiedene Weinregionen unterteilt, die jeweils für ihre einzigartigen Weine bekannt sind. Hier die wichtigsten:

Bordeaux: Bordeaux liegt im Südwesten Frankreichs und ist wahrscheinlich die berühmteste Weinregion der Welt. Sie ist in mehrere Unterregionen unterteilt, darunter Médoc, Saint-Émilion und Pomerol. Die Region ist bekannt für ihre Rotweine, die hauptsächlich aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc hergestellt werden. Bordeaux produziert auch exquisite Weißweine, wie den trockenen Sauvignon Blanc und den süßen Sauternes.

Burgund (Bourgogne): Burgund, im Osten Frankreichs gelegen, ist berühmt für seine Pinot Noir und Chardonnay Weine. Diese Region ist besonders bekannt für ihre Terroir-Philosophie, bei der der spezifische Charakter des Bodens und Klimas in den Weinen widergespiegelt wird. Die Côte d'Or, bestehend aus Côte de Nuits und Côte de Beaune, ist das Herzstück der Burgunderweinproduktion.

Champagne: Die Champagne-Region, nordöstlich von Paris, ist weltweit als die Heimat des Schaumweins bekannt. Champagner wird hauptsächlich aus Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier hergestellt und zeichnet sich durch seine feine Perlage und komplexen Aromen aus, die durch die traditionelle Methode der Flaschengärung entstehen.

Rhône-Tal: Das Rhône-Tal erstreckt sich von Lyon bis zur Mittelmeerküste und ist in die nördliche und südliche Rhône unterteilt. Die nördliche Rhône produziert kräftige Rotweine aus Syrah und elegante Weißweine aus Viognier. Die südliche Rhône ist bekannt für ihre Cuvées aus Grenache, Syrah und Mourvèdre, darunter der berühmte Châteauneuf-du-Pape.

Loire-Tal: Das Loire-Tal bietet eine beeindruckende Vielfalt an Weinen, von trockenen Weißweinen aus Sauvignon Blanc in Sancerre und Pouilly-Fumé bis hin zu süßen Chenin Blanc Weinen aus Vouvray und kräftigen Rotweinen aus Cabernet Franc in Chinon.

Elsaß (Alsace)l: Die Region Elsass, an der Grenze zu Deutschland, ist bekannt für ihre aromatischen Weißweine aus Riesling, Gewürztraminer und Pinot Gris. Diese Weine zeichnen sich durch ihre Klarheit, Frische und oft auch durch eine leichte Restsüße aus.

Rebsorten
Frankreich ist die Heimat vieler weltbekannter Rebsorten. Hier einige der wichtigsten:

Cabernet Sauvignon: Eine der zwei wichtigsten Rebsorten in Bordeaux, bekannt für ihre kräftige Struktur und Alterungspotenzial. Vor allem im Verschnitt mit Merlot liefert sie klassische Weine. Auch sortenrein hat Cabernet Sauvignon viel zu bieten im Geschmack und in Qualität. Sie ist weltweit zu finden.
Merlot: Die wohl bekannteste rote Rebsorte weltweit. Ebenfalls in Bordeaux weit verbreitet, oft weicher und weniger Tannin betont als Cabernet Sauvignon.

Pinot Noir: Hauptsächlich in Burgund angebaut, bekannt für elegante, komplexe Rotweine. Aus ihr entstehen in den besten Lagen des Burgunds große, weltberühmte Rotweine.

Chardonnay: Ebenfalls aus Burgund, vielseitig und sowohl für stillen Wein als auch für Schaumwein in der Champagne verwendet. Von den besten Lagen entstehen weltberühmte ‚Burgunder‘.

Sauvignon blanc: Vor allem im Loire-Tal (Sancerre und Pouilly fumé) und in Bordeaux angebaut, bekannt für seine frischen, aromatischen Weißweine.

Syrah: Hauptsorte in der nördlichen Rhône, bekannt für ihre intensiven, würzigen Rotweine.

Grenache: Hauptsorte in der südlichen Rhône, oft in Cuvées verwendet, bekannt für ihre Fruchtigkeit und Wärme.

Terroir und Weinkultur
Das Konzept des Terroirs ist zentral im französischen Weinbau. Terroir beschreibt die Kombination aus Boden, Klima, Topografie und menschlichem Einfluss, die jedem Wein seinen einzigartigen Charakter verleiht. Französische Winzer legen großen Wert auf das Terroir und streben danach, die spezifischen Eigenschaften ihres Weinanbaugebiets in ihren Weinen zum Ausdruck zu bringen.

Klassifizierung
Frankreich hat ein strenges System von Weinbezeichnungen, das als Appellation d'Origine Contrôlée (AOC) bekannt ist. Dieses System garantiert die Herkunft und Qualität der Weine. Jede Appellation hat spezifische Vorschriften bezüglich der zugelassenen Rebsorten, Anbaumethoden, Erträge pro Hektar und Weinherstellungstechniken. Beispiele für bekannte AOCs sind Bordeaux, Bourgogne, und Champagne.

Fazit
Frankreichs Einfluss auf die Welt des Weins ist unübertroffen. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Weinstilen, Rebsorten und Terroirs bleibt Frankreich ein Maßstab für Qualität und Innovation im Weinbau. Ob elegante Rotweine aus Bordeaux, raffinierte Weißweine aus Burgund oder prickelnder Champagner – französische Weine bieten für jeden Geschmack und Anlass das Richtige. Die traditionsreiche Weinkultur und das strenge Appellationssystem garantieren, dass französischer Wein weiterhin zu den besten der Welt gehört.

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Region

Bordeaux Lal.Pomerol

Herkunftsgebiet

Lalande-de-Pomerol

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Lalande-de-Pomerol ist eine renommierte Weinregion innerhalb des Bordeaux-Weinbaugebiets. Sie liegt nördlich der berühmten Appellation Pomerol und genießt durch ihre Nähe zu dieser hoch angesehenen Region sowie durch ihre eigene hohe Qualität eine beträchtliche Anerkennung. Lalande-de-Pomerol erstreckt sich über die Gemeinden Lalande-de-Pomerol und Néac und umfasst etwa 1.100 Hektar Weinberge.

Geschichte
Die Weinbautradition in Lalande-de-Pomerol reicht viele Jahrhunderte zurück, ähnlich wie in der benachbarten Pomerol-Region. Die Nähe zur Stadt Libourne und der Einfluss der benachbarten renommierten Appellationen haben die Entwicklung und den Ruf der Weine aus Lalande-de-Pomerol gefördert. Obwohl die Weine lange im Schatten der bekannteren Pomerol-Weine standen, haben sie in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung und Anerkennung gewonnen.

Geografie und Klima
Lalande-de-Pomerol liegt im rechten Uferbereich von Bordeaux und zeichnet sich durch seine abwechslungsreiche Topografie und vielfältigen Bodentypen aus. Die Böden bestehen hauptsächlich aus Kies, Ton und Sand, wobei der Anteil an Ton in einigen Bereichen höher ist, was den Weinen zusätzliche Struktur und Tiefe verleiht.
Das Klima ist gemäßigt-maritim, geprägt durch die Nähe zur Dordogne und den Atlantik. Die warmen Sommer und milden Winter bieten ideale Bedingungen für den Anbau von Weinreben. Die Flüsse tragen zur Milderung extremer Temperaturen bei und schaffen ein stabiles Mikroklima, das die gleichmäßige Reifung der Trauben unterstützt.

Rebsorten
Merlot: Die dominierende Rebsorte, die den Weinen Weichheit, Fruchtigkeit und Fülle verleiht.

Cabernet Franc: Ergänzt die Weine mit Eleganz, Struktur und Aromen von Beeren und Gewürzen.

Cabernet Sauvignon: Wird in geringeren Mengen verwendet, um zusätzliche Struktur und Langlebigkeit zu bieten.

Weinproduktion

Die Weine aus Lalande-de-Pomerol sind bekannt für ihre Eleganz, Finesse und Alterungsfähigkeit. Sie weisen oft Aromen von roten und schwarzen Früchten, Gewürzen, Erde und manchmal floralen Noten auf. Die Tannine sind weich und gut integriert, was den Weinen eine angenehme Trinkbarkeit und eine gute Lagerfähigkeit verleiht.

Vinifikation: Die Trauben werden oft von Hand geerntet, um die Qualität sicherzustellen. Die Fermentation erfolgt in Edelstahltanks oder Betonbehältern, um die Fruchtigkeit zu bewahren. Einige Winzer verwenden auch Holzfässer, um zusätzliche Komplexität zu erzielen.
Die Weine reifen häufig 12 bis 18 Monate in Eichenfässern, wobei ein Teil der Fässer neu ist, um den Eichencharakter zu erhöhen.Reifung:

Klassifizierung und Appellation
Lalande-de-Pomerol hat den Status einer Appellation d'Origine Contrôlée (AOC) seit 1936, was strenge Vorschriften für die Weinproduktion festlegt, um die Qualität zu gewährleisten. Die Weine müssen aus den zugelassenen Rebsorten hergestellt und nach den traditionellen Methoden der Region produziert werden.

Herausforderungen und Zukunft
Die Winzer in Lalande-de-Pomerol stehen, wie viele andere Regionen, vor den Herausforderungen des Klimawandels. Erhöhte Temperaturen und unregelmäßige Wetterbedingungen können die Reifung der Trauben beeinflussen. Viele Winzer investieren in nachhaltige Anbaumethoden und Technologien, um diese Herausforderungen zu meistern und die Qualität ihrer Weine zu erhalten.

b>Fazit
Lalande-de-Pomerol ist eine bedeutende Weinregion innerhalb von Bordeaux, die hochwertige Rotweine mit Eleganz und Finesse produziert. Die Kombination aus idealen klimatischen Bedingungen, vielfältigen Bodentypen und einer langen Weinbautradition macht Lalande-de-Pomerol zu einer faszinierenden und wichtigen Region für Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber weltweit. Mit ihrem Engagement für Qualität und Innovation bleibt Lalande-de-Pomerol ein dynamischer und wertvoller Teil der Bordeaux-Weinlandschaft.

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Rebsorten 90%

Merlot

, 10%

Cabernet-Franc

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Merlot
In Frankreich ist sie die meistangebaute Rebsorte überhaupt. Im Bordeaux spielt sie neben dem Cabernet-Sauvignon eine zentrale Rolle und ist neben Petit Verdot, Malbec und Carménère ist er eine der 6 für Bordeaux-Weine zugelassenen Rebsorten.

Ihre Aromen erinnern an Heidelbeeren, Pflaumen und Brombeeren und entwickeln im Laufe der Reife auch schöne Kräuternoten. Roter Faden: Leder, Kaffee, Kakao, würzige Pflaumen, Kräuter, Nadelholz, süße rote Früchte. Trüffel, Kirschen, Tabak, Veilchen.

Der Charakter der Merlot-Weine (Merlot von Merle = Amsel) ist körperreich, vollmundig und oft fruchtig. Samtige Tannine (fleischig), mäßige bis frische Säure ergeben im besten Fall hervorragende und elegante Weine wie z.B. in Bordeaux am rechten Ufer (rive droite).

Die Rebsorte gehört zu den erfolgreichsten und wichtigsten Rotweinreben der Welt und hat einen Siegeszug in nahezu alle Weinbauregionen der Welt geschafft, ist sie doch ertragreich, einfach anzubauen und früh reifend. Aufgrund der aus ihr erzeugten weichen, fruchtigen Rotweine mit samtigen Tanninen ist sie vor allem heute eine der beliebtesten roten Rebsorten überhaupt.

Von einfachen Rotweinen 'easy to drink' bis zu teuersten Edelweinen deckt sie das ganze Spektrum der Weinwelt ab. Einige der besten Rotweine überhaupt werden aus der Merlot-Traube vinifiziert, hier sei nur der legendäre Château Pétrus aus dem Pomerol genannt.

Merlot ist neben dem Cabernet-Sauvignon die wichtigste Rebsorte unter den sechs Rebsorten, die für Rotweine im Bordeaux zugelassen sind (auch noch Cabernet Franc, Carménère, Malbec und Petit Verdot) und wichtiger Bestandteil der meisten Cuvées im Bordelais, vor allen am 'rechten Ufer', also rund um Saint-Émilion.

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Cabernet-Franc
Cabernet-Franc ist in der Aromatik ähnlich wie der Cabernet-Sauvignon, aber alles in allem etwas leichter. Typische Aromen erinnern einerseits an Cabernet Sauvignon-Weine, besitzen aber mehr Fruchtaromen von roten Früchten (Erdbeere, Himbeere). Die Farbe ist etwas weniger intensiv, der Wein hat etwas weniger Gerbstoff und ist im Mund milder und weicher. Typischerweise haben Cabernet Franc Weine etwas mehr Gewürze und Pfeffer im Geschmack.

Cabernet Franc ist weltweit verbreitet, aber seine Heimat ist Frankreich. Dort ist er seit Jahrhunderten verbreitet, auch wenn die Anbaufläche nicht ganz so groß ist wie beim Cabernet-Sauvignon. Neben Cabernet Sauvignon, Merlot, Petit Verdot, Malbec und Carménère ist er eine der 6 für Bordeaux-Weine zugelassenen roten Rebsorten.

Cabernet Franc wird häufig in Cuvées mit anderen Rebsorten verschnitten, nicht nur im Bordelais.

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  Enthält SULFITE.
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'Enthält Sulfite' steht auf nahezu jedem Weinetikett.

Warum enthält Wein Sulfite, fragt sich daher der Verbraucher.

Nahezu alle Weine enthalten Sulfite bzw. Schwefeldioxid, ein Antioxidationsmittel, das vor allem zur Sauerstoffreduktion eingesetzt wird, um den Wein haltbar zu machen. Bei der Verarbeitung, Vinifizierung und der Abfüllung des Weines wird Sauerstoff aus der Luft in den Wein eingetragen. Dieser Sauerstoff ist aber nicht nur zur Vergärung des Zuckers in Alkohol nötig, er ermöglicht auch mikrobielle Veränderungen des fertigen Weines, wie Nachgärungen, Essigbildung, etc.

Ohne diese Schwefelverbindungen, die antioxidativ und antimikrobiell wirken, wäre unsere heutige Weinqualität und Weinkultur nicht denkbar, sie werden seit Jahrhunderten bei der Weinerzeugung eingesetzt. Sulfite schützen den Wein vor unerwünschten mikrobiellen Veränderungen und machen ihn haltbar.

Als allergener Stoff müssen Sulfite nach einer EU-Kennzeichnungspflicht seit 2005 ab 10mg/l auch auf Weinetiketten zur Information für Allergiker angegeben werden. Es gibt für Wein in der EU Grenzwerte zwischen 90 mg/l und 400 mg/l. Trockene Weine und Rotweine haben niedrigere Grenzwerte als Weissweine und süsse Weine. Für Weine aus BIO-Produktion gelten nochmal geringere Werte als für konventionell hergestellte Weine.

Kommt der Kater also vom Wein?

Die Hauptursache für Kopfschmerzen, etc. nach übermäßigem Weingenuss ist eindeutig der Alkohol. Nicht allen sind die Grenzen ihrer Alkoholverträglichkeit bewußt. Neben anderen Stoffen wie z.B. Histaminen im Rotwein oder übermäßiger Säure im Weisswein, kann auch der Schwefelgehalt bei besonders empfindlichen Menschen eine Ursache für anschließende gesundheitliche Beschwerden sein.

Gibt es schwefelfreie Weine?

Gänzlich schwefelfreie Weine gibt es nicht, denn die Trauben enthalten bereits von Natur aus geringe Mengen an Sulfiten und bei der alkoholischen Gärung durch Weinhefen werden auch Schwefelverbindungen gebildet. Dieser 'Natürliche' Gehalt an Sulfiten liegt aber unter 10 mg/l oder liegt bei maximal 30mg/l.

Es gibt aber inzwischen auch Weine ohne zugesetzte Sulfite, aber sie konnten sich nicht wirklich durchsetzen, denn die Weine sind oft gewöhnungsbedürftig im Geschmack und haben in der Regel eine eingeschränkte Haltbarkeit. Deshalb führen wir solche Weine in unserem Sortiment auch nicht.

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Jahrgang

2019

Inhalt 750 ml-Fl
Alkohol 14,0% Vol
Abfüller/verantwortlicher
Lebensmittelunternehmer

S.C.E.A. Vignobles Chevalier et Fils, Propriétaires a 33500 Lalande de Pomerol, Gironde, Frankreich.

Art-Nr

0311 - 3760230601152

Restzucker 0,6g/L
Säure 5,8g/L

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