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0974

Château d'Yquem

Wein, Sauternes, Region Bordeaux Sauternes, Frankreich

1er GrCruClassé Superiéur

weltberühmter Klassiker, edelsüß

1995


Erzeuger: Chateau Yquem

Frankreich


Fassausbau
Alkohol: 13,5% Vol
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Château d'Yquem

Eines der berühmtesten Weingüter der Welt ist das Château d'Yquem. Hier werden ausschließlich Weißweine produziert und die berühmten Sauternes gehören zu den teuersten Weinen. gehören.

In Sauternes, einer kleinen Ortschaft südöstlich von Bordeaux gelegen, ist das Weingut das einzige Gut des Bordeaux, dessen Status anlässlich der Klassifikation von 1855 über den als Premier Grand Cru Classé hinausgeht: Nämlich Grand Cru Classé Supérieur.

Die intensive goldene Farbe eines klassischen Sauternes geht mit zunehmender Reife und zunehmendem Alter in Bernstein über. Jüngere Weine zeigen florale und fruchtige Aromen wie Aprikose. Auch die 'Edelfäule' der Trauben trägt wesentlich zum typischen Geschmack der Weine bei. Mit zunehmender Reife entwickelt sich ein 'Röstbukett' und die Aromen erinnern stark an kandierte Früchte, Zitrus und Honig. Nach Jahrzehnten der Reife verliert der Wein die vordergründige Süße und beginnt leicht zu karamellisieren und wirkt dabei fast trocken. Das Bouquet ist sehr delikat, erinnert an Bergamotte und Earl Grey, Mirabellen, Zitrusblüten und Mandarinenschalen. Er duftet sehr filigran und facettenreich durch die parfümierte Botrytis-Note. Am Gaumen und im extrem langen Nachhall spürt man den saftigen Extrakt und auch hier wieder Agrumen (Zitruspflanzen) und mineralische Noten. Im Finale wechseln sich frische Trauben mit Sultaninen ab.

Die ideale Trinktemperatur dieses Weines liegt zwischen 12 und 14° Celsius. In jedem Fall sollte man bedenken, dass sich die Temperatur beim Ausschenken ins Glas schlagartig um ein bis zwei Grad absenkt. Daher sollten Weine generell besser etwas kühler serviert werden.

Serviertemperatur: 10° - 12°C

Harmoniert mit: Entenleber, Leberpasteten, Roquefort und anderem würzigen Blauschimmelkäse, Birnen-Blauschimmel-Strudel, Crème Brulée klassisch oder mit Blauschimmelkäse, sehr süßen Desserts.

Artikelgruppe Wein
Farbe

Weißwein

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Weisswein entsteht durch Vergärung des reinen Traubenmostes meist weißer Rebsorten. Er kann aber auch aus roten Beeren gemacht werden (z.B. Blanc de Noir-Weine aus Pinot Noir/Spätburgunder), denn die Farbstoffe sitzen nicht im Fruchtfleisch, bzw. Most, sondern in den Häuten der Beeren.

Weisswein enthält deshalb weniger Extrakte und Tannine als Rotwein aber in der Regel mehr Säure. Die Spritzigkeit der feinen Säure macht einen großen Teil der Qualität eines Weissweines aus.

Die besten Weissweine kommen deshalb eher aus nördlicheren Weinbaugebieten, denn in der Sonne des Südens geht die Säure oft verloren und der Geschmack kann flach werden.

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Geschmacksrichtung

edelsüß

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Edelsüß (Edelsüss)
Über 45 g/l Restzucker bezeichnet man einen Wein als 'süß".

Edelsüße Weine haben einen noch höheren Restzuckergehalt als süße Weine, oft sind es über 100g oder sogar 150g Restzucker.

Edelsüße Weine werden meist aus Trauben hergestellt, die von Edelfäule (Botrytis) befallen sind. Mikroskopisch kleine Poren durchsetzen dabei die Beerenhaut der Trauben und lassen Wasser aus der Traube langsam verdunsten, wodurch der Zuckergehalt der Trauben erhöht wird.

Dieser Effekt der Edelfäule wird bei bestimmten Weine gezielt angestrebt, um besonders süße Weine zu erzeugen, z.B. bei Weißweinen aus bestimmten Gebieten im Bordeaux, wie dem Sauternes, St.Croix-du-Mont, Loupiac, etc., darunter weltberühmte Weine wie der 'Château d'Yquem', der zu den teuersten Weinen der Welt zählt.

Auch bei deutschen Weinen wird die Edelfäule gezielt angestrebt für die Erzeugung edelsüßer Weine z.B. für Trockenbeerenauslesen, Beerenauslesen und bestimmte Auslesen.

Der Zuckergehalt der Trauben kann auch durch andere Maßnahmen erhöht werden, wie z.B. beim 'Eiswein', bei dem die Trauben gefroren geerntet werden und der Zuckergehalt des Mostes durch Abtrennung des gefrorenen Wassers aus dem Most erhöht wird.

Besonders in Italien und Frankreich ist auch eine Trocknung der Trauben nach der Ernte in der Sonne auf Matten üblich, um den Zuckergehalt des Mostes zu erhöhen, wie beim 'Vin Santo', wie er beispielsweise in der Toskana erzeugt wird, oder beim 'Passito' oder 'Recioto'.

Die Bezeichnung 'Edel'-süß ist allerdings gesetzlich nicht geschützt, anders als die Bezeichnung 'süß'.

Geschmacksangaben bei Wein beziehen sich vor allem auf die Süßegrade und werden in Deutschland vor allem mit den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß bezeichnet. Die Süßegrade beim Wein sind in der EU einheitlich geregelt nach dem unvergorenen Restzuckergehalt im Wein.

Die subjektive Wahrnehmung hängt aber nicht allein vom Zuckergehalt ab, ist also nicht direkt messbar, denn auch andere Faktoren, wie Säuregehalt, Tannine, Alkoholgehalt, Glycerin u.a. beeinflussen unseren 'Geschmack‘. Auch Alter und Reife des Weines spielen eine Rolle.

So kann ein säurearmer Wein mit relativ geringer Säure als lieblich oder süß wahrgenommen werden und ein säurereicher Wein mit relativ viel Restzucker als trocken.

Nach den EU-Regeln gilt bei Wein als:
(Bei Schaumwein gelten wegen des hohen Kohlensäuregehalts andere Werte)

Trocken auch sec, seco, secco, dry)
Weine bis 4 g/l Restzucker
oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein).

Halbtrocken (auch demi-sec, semi-sec, abboccato, semiseco, medium dry)
Über 4 bis 12 g/l Restzucker je Liter oder
über 4 bis 18 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 10 g/l niedriger als der Restzucker sein).

Lieblich (auch moelleux, amabile, medium sweet)
Über 12 g/l (18 g/l bei Weinen mit viel Säure ) bis 45 g/l Restzucker.

Süß (doux, dolce, dulce, sweet)
Über 45 g/l Restzucker


Andere Geschmachsbezeichnungen
Neben den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süss durften in Deutschland früher keine anderen Bezeichnungen für den Geschmack/Süssegrad verwendet werden, es galt das Verbotsprinzip. Das hat sich inzwischen vor allem durch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Koblenz zum Begriff 'feinherb' geändert, der von Moselwinzern erstritten wurde.

Feinherb
Für deutsche Weine, besonders von der Mosel hat sich inzwischen dieser neue Begriff eingebürgert für Weine, die halbtrocken bis lieblich sind, aber auch eine kräftige Säure haben, die von dem Restzucker abgepuffert wird. Gerade bei den Riesling-Weinen der Mosel mit ihrer typischen Säure ist ein gewisser Restzucker für das Süsse-Säurespiel interessant.

Mild
Der Begriff mild wird sowohl für relativ säurearme Weine verwendet, als auch für Weine mit hohem Restzuckergehalt bis 45 g/l und mehr.

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Land

Frankreich

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Frankreich ist eines der renommiertesten Weinbauländer der Welt und bekannt für seine Vielfalt an Weinregionen, Rebsorten und Weinstilen. Mit einer jahrhundertelangen Tradition und exzellente Qualität im Weinbau spielt Frankreich eine zentrale Rolle in der globalen Weinindustrie. Ob elegante Rotweine aus Bordeaux, raffinierte Weißweine aus Burgund oder prickelnder Champagner – französische Weine bieten für jeden Geschmack und Anlass das Richtige.

Einige der hervorragendsten und teuersten Weine der Welt werden in Frankreich erzeugt, vor allem in Burgund und dem Bordelais. Nach Italien das zweitgrößte Weinerzeugungsland der Welt und setzt bis heute Maßstäbe der Weinkultur. Paris ist Sitz der Internationalen Organisation für Reben und Wein (OIV)

Weinregionen
Frankreich ist in verschiedene Weinregionen unterteilt, die jeweils für ihre einzigartigen Weine bekannt sind. Hier die wichtigsten:

Bordeaux: Bordeaux liegt im Südwesten Frankreichs und ist wahrscheinlich die berühmteste Weinregion der Welt. Sie ist in mehrere Unterregionen unterteilt, darunter Médoc, Saint-Émilion und Pomerol. Die Region ist bekannt für ihre Rotweine, die hauptsächlich aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc hergestellt werden. Bordeaux produziert auch exquisite Weißweine, wie den trockenen Sauvignon Blanc und den süßen Sauternes.

Burgund (Bourgogne): Burgund, im Osten Frankreichs gelegen, ist berühmt für seine Pinot Noir und Chardonnay Weine. Diese Region ist besonders bekannt für ihre Terroir-Philosophie, bei der der spezifische Charakter des Bodens und Klimas in den Weinen widergespiegelt wird. Die Côte d'Or, bestehend aus Côte de Nuits und Côte de Beaune, ist das Herzstück der Burgunderweinproduktion.

Champagne: Die Champagne-Region, nordöstlich von Paris, ist weltweit als die Heimat des Schaumweins bekannt. Champagner wird hauptsächlich aus Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier hergestellt und zeichnet sich durch seine feine Perlage und komplexen Aromen aus, die durch die traditionelle Methode der Flaschengärung entstehen.

Rhône-Tal: Das Rhône-Tal erstreckt sich von Lyon bis zur Mittelmeerküste und ist in die nördliche und südliche Rhône unterteilt. Die nördliche Rhône produziert kräftige Rotweine aus Syrah und elegante Weißweine aus Viognier. Die südliche Rhône ist bekannt für ihre Cuvées aus Grenache, Syrah und Mourvèdre, darunter der berühmte Châteauneuf-du-Pape.

Loire-Tal: Das Loire-Tal bietet eine beeindruckende Vielfalt an Weinen, von trockenen Weißweinen aus Sauvignon Blanc in Sancerre und Pouilly-Fumé bis hin zu süßen Chenin Blanc Weinen aus Vouvray und kräftigen Rotweinen aus Cabernet Franc in Chinon.

Elsaß (Alsace)l: Die Region Elsass, an der Grenze zu Deutschland, ist bekannt für ihre aromatischen Weißweine aus Riesling, Gewürztraminer und Pinot Gris. Diese Weine zeichnen sich durch ihre Klarheit, Frische und oft auch durch eine leichte Restsüße aus.

Rebsorten
Frankreich ist die Heimat vieler weltbekannter Rebsorten. Hier einige der wichtigsten:

Cabernet Sauvignon: Eine der zwei wichtigsten Rebsorten in Bordeaux, bekannt für ihre kräftige Struktur und Alterungspotenzial. Vor allem im Verschnitt mit Merlot liefert sie klassische Weine. Auch sortenrein hat Cabernet Sauvignon viel zu bieten im Geschmack und in Qualität. Sie ist weltweit zu finden.
Merlot: Die wohl bekannteste rote Rebsorte weltweit. Ebenfalls in Bordeaux weit verbreitet, oft weicher und weniger Tannin betont als Cabernet Sauvignon.

Pinot Noir: Hauptsächlich in Burgund angebaut, bekannt für elegante, komplexe Rotweine. Aus ihr entstehen in den besten Lagen des Burgunds große, weltberühmte Rotweine.

Chardonnay: Ebenfalls aus Burgund, vielseitig und sowohl für stillen Wein als auch für Schaumwein in der Champagne verwendet. Von den besten Lagen entstehen weltberühmte ‚Burgunder‘.

Sauvignon blanc: Vor allem im Loire-Tal (Sancerre und Pouilly fumé) und in Bordeaux angebaut, bekannt für seine frischen, aromatischen Weißweine.

Syrah: Hauptsorte in der nördlichen Rhône, bekannt für ihre intensiven, würzigen Rotweine.

Grenache: Hauptsorte in der südlichen Rhône, oft in Cuvées verwendet, bekannt für ihre Fruchtigkeit und Wärme.

Terroir und Weinkultur
Das Konzept des Terroirs ist zentral im französischen Weinbau. Terroir beschreibt die Kombination aus Boden, Klima, Topografie und menschlichem Einfluss, die jedem Wein seinen einzigartigen Charakter verleiht. Französische Winzer legen großen Wert auf das Terroir und streben danach, die spezifischen Eigenschaften ihres Weinanbaugebiets in ihren Weinen zum Ausdruck zu bringen.

Klassifizierung
Frankreich hat ein strenges System von Weinbezeichnungen, das als Appellation d'Origine Contrôlée (AOC) bekannt ist. Dieses System garantiert die Herkunft und Qualität der Weine. Jede Appellation hat spezifische Vorschriften bezüglich der zugelassenen Rebsorten, Anbaumethoden, Erträge pro Hektar und Weinherstellungstechniken. Beispiele für bekannte AOCs sind Bordeaux, Bourgogne, und Champagne.

Fazit
Frankreichs Einfluss auf die Welt des Weins ist unübertroffen. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Weinstilen, Rebsorten und Terroirs bleibt Frankreich ein Maßstab für Qualität und Innovation im Weinbau. Ob elegante Rotweine aus Bordeaux, raffinierte Weißweine aus Burgund oder prickelnder Champagner – französische Weine bieten für jeden Geschmack und Anlass das Richtige. Die traditionsreiche Weinkultur und das strenge Appellationssystem garantieren, dass französischer Wein weiterhin zu den besten der Welt gehört.

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Region

Bordeaux Sauternes

Herkunftsgebiet

Sauternes

Fassausbau

Rebsorten 80%

Semillon

, 20%

Sauvignon-Blanc

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Semillon
Die Aromen, die die Weine aus der Rebsorte Semillon auszeichnen sind Zitrone, Aromen von eingekochtem Obst (Birne, Aprikose, Quitte, Pfirsich) Butter und Honig.

Semillon wird weltweit sehr häufig angebaut, aber ihre eigentlich Heimat liegt in Frankreich in der Region Bordeaux, genauer gesagt in Sauternes im Süden des Bordelais, auch wenn wie so oft bei alten Rebsorten, sich der genaue Ursprungsort nicht mehr ermitteln läßt.
In Sauternes und Barsac und in den umliegenden Süßweingebieten der Region ist sie unverzichtbarer Hauptbestandteil der edelsüßen Trockenbeerenauslesen, die wie etwa Château d'Yquem zu den weltweit einmaligen absoluten Raritäten gehören.

Aufgrund der dünnen Schale ist die Semillon für Edelfäule (durch den Fäulnispilz Botrytis) anfällig. Er läßt die Trauben während der Reife eintrocknen und dadurch konzentrieren sich Extrakte, Zucker und Aromen in der schrumpelnden Traube. Dies ist sozusagen das Geheimnis der weltberühmten edelsüßen Weine aus Sauternes.

Semillion hat neben Muscadelle und Sauvignon blanc meist einen Anteil von 80% an diesen edelsüssen Sauternes.

Semillon zählt zu den besonders edlen Rebsorten, obwohl sie sehr ertragreich ist. Neben Frankreich wird die Semillon auch in Chile, Argentinien, Israel, Südafrika, Kalifornien und Australien angebaut und auch zu sortenreinen Weißweinen verarbeitet.

Lagerfähigkeit
Weine aus der Semillon sind sehr alterungsfähig weil sie auch körperreich sind und jung viel Säure aufweisen. Beim Alterungsprozess bleiben Struktur und Körper erhalten, aber die vordergründige Säure nach und nach abgebaut und der Wein beginnt leicht zu karamellisieren, wodurch edelsüße Weine oft fast trocken erscheinen und eine ganz besondere Faszination ausstrahlen.

Bei guten Sauternes und anderen edelsüssen Spitzenweinen kann sich diese Reifung über viele Jahre bis hin zu Jahrzehnten entwickeln.

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Sauvignon Blanc
Sauvignon blanc ist eine der aromatischsten weißen Rebsorten. In der Jugend dominieren eine präsente bis rassige Säure und frische grüne Aromen von Stachelbeeren verbunden mit feinen Komponenten von Gräsern, Kräutern, Nesseln, Zitrusfrüchten und Pampelmusen. Hinzu kommen Aromen von Pfirsich, Pfeffer, zerdrücktem Laub der schwarzen Johannisbeere. Bei reiferen Weinen dominieren zunehmend süßere Noten von Honig, tropischen Früchten und Aprikosen.

Das französische Loiretal gilt als Heimat des Sauvignon Blanc. Man denke nur an so berühmte Namen wie Sancerre (Ton- und Kalksteinböden) und Pouilly-Fumé (Feuerstein). Sie sind bis heute der Inbegriff für höchste Qualität aus dieser Rebsorte.
Sauvignon Blanc ist eine natürliche Kreuzung von Traminer × Chenin Blanc und kommt weit herum, hat aber erst in neuerer Zeit eine phänomenale Karriere gemacht.

Die Rebsorte gedeiht überall sehr gut, wobei sie, je nach Boden, Klima und Weinbereitung, unterschiedlich ausfällt. Aber allen Weinen ist der rote Faden der Aromen gleich: Von dezent bis kraftvoll.

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  Enthält SULFITE.
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'Enthält Sulfite' steht auf nahezu jedem Weinetikett.

Warum enthält Wein Sulfite, fragt sich daher der Verbraucher.

Nahezu alle Weine enthalten Sulfite bzw. Schwefeldioxid, ein Antioxidationsmittel, das vor allem zur Sauerstoffreduktion eingesetzt wird, um den Wein haltbar zu machen. Bei der Verarbeitung, Vinifizierung und der Abfüllung des Weines wird Sauerstoff aus der Luft in den Wein eingetragen. Dieser Sauerstoff ist aber nicht nur zur Vergärung des Zuckers in Alkohol nötig, er ermöglicht auch mikrobielle Veränderungen des fertigen Weines, wie Nachgärungen, Essigbildung, etc.

Ohne diese Schwefelverbindungen, die antioxidativ und antimikrobiell wirken, wäre unsere heutige Weinqualität und Weinkultur nicht denkbar, sie werden seit Jahrhunderten bei der Weinerzeugung eingesetzt. Sulfite schützen den Wein vor unerwünschten mikrobiellen Veränderungen und machen ihn haltbar.

Als allergener Stoff müssen Sulfite nach einer EU-Kennzeichnungspflicht seit 2005 ab 10mg/l auch auf Weinetiketten zur Information für Allergiker angegeben werden. Es gibt für Wein in der EU Grenzwerte zwischen 90 mg/l und 400 mg/l. Trockene Weine und Rotweine haben niedrigere Grenzwerte als Weissweine und süsse Weine. Für Weine aus BIO-Produktion gelten nochmal geringere Werte als für konventionell hergestellte Weine.

Kommt der Kater also vom Wein?

Die Hauptursache für Kopfschmerzen, etc. nach übermäßigem Weingenuss ist eindeutig der Alkohol. Nicht allen sind die Grenzen ihrer Alkoholverträglichkeit bewußt. Neben anderen Stoffen wie z.B. Histaminen im Rotwein oder übermäßiger Säure im Weisswein, kann auch der Schwefelgehalt bei besonders empfindlichen Menschen eine Ursache für anschließende gesundheitliche Beschwerden sein.

Gibt es schwefelfreie Weine?

Gänzlich schwefelfreie Weine gibt es nicht, denn die Trauben enthalten bereits von Natur aus geringe Mengen an Sulfiten und bei der alkoholischen Gärung durch Weinhefen werden auch Schwefelverbindungen gebildet. Dieser 'Natürliche' Gehalt an Sulfiten liegt aber unter 10 mg/l oder liegt bei maximal 30mg/l.

Es gibt aber inzwischen auch Weine ohne zugesetzte Sulfite, aber sie konnten sich nicht wirklich durchsetzen, denn die Weine sind oft gewöhnungsbedürftig im Geschmack und haben in der Regel eine eingeschränkte Haltbarkeit. Deshalb führen wir solche Weine in unserem Sortiment auch nicht.

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Jahrgang

1995

Inhalt 750 ml-Fl
Alkohol 13,5% Vol
Erzeuger/Hersteller

Chateau Yquem

Abfüller/verantwortlicher
Lebensmittelunternehmer

Chateau d'Yquem F33210 Sauternes, Frankreich.

Art-Nr

0974 - 4049321097401

Restzucker 140,0g/L
Säure 4,6g/L

Château d'Yquem / Sauternes
1er Grand Cru Classeé Supérieure
Bordeaux, Rive gauche - linkes Ufer
Die Landschaft - und somit auch die Weinberge im Bordeaux ruhen auf einem riesigen Kalksteinsockel aus dem Tertiär. Zumeist ist dieser von eiszeitlichen Ablagerungen aus Sand und Kies bedeckt, die von den Flüssen Dordogne, Garonne und Isle Sie wurden von den Flüssen Isle, Dordogne und Garonne herangetragen. Sie sind im Medoc teilweise mehrere Meter dick und ermöglichen somit eine tiefe Einwurzelung der Rebstöcke bei ausgezeichnetem Wasserabzug. Dort wachsen die meisten Spitzenweine des Bordeaux.
Durch die Gemeinde Sauternes fließt der kleine Fluss Ciron, dessen kaltes Quellwasser in das wärmere Wasser der Garonne fließt. Der Nebel, der sich durch dieses feucht-warme Klima im Herbst bildet, schafft die beste Voraussetzung dafür, dass sich der Edelfäule-Pilz Botrytis cinera - Edelfäule bilden kann. Sporen durchdringen die Beerenhaut (Perforation); die Beeren schrumpeln, Wasser verdunstet, Inhaltsstoffe, Zucker und Säure werden konzentriert
Sauternes-Weine werden hauptsächlich aus den weißen Rebsorten Sémillon und Sauvignon Blanc hergestellt. Mit rund 70 bis 80 Prozent Anteil Sémillon die Haupttraube, da sie besonders anfällig für die Edelfäule ist. Sie ist körperreich und besitzt genügend Säure, um einen Sauternes über viele Jahre und Jahrzehnte reifen zu lassen - mancher Wein ist auch noch nach 100 Jahren ein umwerfender Genuss. Der Sauvignon Blanc mit 20 bis 30 Prozent verleiht den Weinen besitzt ebenfalls die lebendige und notwendige Säure, damit der volle, breite Geschmack des Sémillon entsprechend ergänzt wird.
Die Herstellung dieses edelsüßen Spitzenweins ist enorm aufwändig. Und das Risiko, dass die Bedingungen, die per Gesetzt festgelegt werden, was zum Beispiel optimale klimatische Bedingungen und den Mindestalkoholgehalt betreffen nicht erfüllt sind, ist ebenfalls sehr hoch. Die Erträge sind extrem niedrig und dürfen nur maximal 25 hl/ha betragen. Château d'Yquem erntet im Durchschnitt nur 9 hl/ha! Auch die Ernte ist sehr aufwendig und muss in mehreren Schritten von Ende September bis Mitte November durchgeführt werden. In Jahren, in denen das Klima nicht optimal für die Bildung von Botrytis cinera ist, stellt sich gar keine Edelfäule ein.
Eines der berühmtesten Weingüter der Welt ist das Château d'Yquem. Hier werden ausschließlich Weißweine produziert und die berühmten Sauternes gehören zu den teuersten Weinen der Welt. In Sauternes, einer kleinen Ortschaft südöstlich von Bordeaux gelegen, ist das Weingut das einzige Gut des Bordeaux, dessen Status anlässlich der Klassifikation von 1855 über den als Premier Grand Cru Classé hinausgeht: Nämlich Grand Cru Classé Supérieur.
Im Unterschied zu anderen Weingütern, die Sauternes-Weine produzieren geschieht die Ernte hier mehrfach auf denselben Feldern. Man erntet nicht ein Feld nach mittlerer Reife ab, auch werden die Reben nicht als Ganzes geerntet. Bei der Ernte werden in bis zu zehn Lesegängen die Beeren selektiert und in dem Augenblick nur diejenigen geerntet, die gerade den richtigen Reifegrand haben.
In schlechten Jahren, wenn das Wetter nicht gut genug war, werden kein Grand Vin - der große Süßwein unter dem Namen Château d'Yquem herausgebracht. Daher gibt es dann bestimmte Jahrgänge nicht.

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