Barrique-Sommelière Michaela Schmidt:
„Ausgezeichneter Carmenère. Geprägt durch Finesse, Eleganz und subtiler Komplexität."
Carmenère Chile Gran Reserva
Pirque DO, Chile
Goldmedaille WeinTrophy Berlin 2019. Goldmedaille AWC Vienna 2019. 12 Monate Fassreife in Barrique-Fässern, ein Jahr Flaschenreife.
Dieser Gran Reserva Carmenère erfüllt alle Erwartungen an einen hochwertigen Alterungswein und beeindruckt mit seiner Finesse, die an einen großen Bordeaux erinnert. Ein kleiner Anteil an Syrah und Cabernet Franc verleihen dem einzigartigen Rotwein den besonderen Touch. Er besitzt eine intensive lila Farbe und in der Nase eine große Komplexität von roter Paprika (charakteristisch dieser Trauben, die in diesem Jahrgang besonders köstlich hervortreten), wilde schwarze Beeren und mit Aromen von Veilchen. Nach und nach entwickelt sich, fein und elegant, getoastetes Holz (verdeutlicht den gekonnten Einsatz von Eichenholzfässern), eine Prise Tabak und Cayennepfeffer, ein Hauch von Leder und eine Spur Schokolade und eine dezente Note von Erde bzw. Trüffel - perfekt aufeinander abgestimmt. ... weiter lesen
Artikelgruppe Wein |
Farbe
Rotwein
schließen
Rotwein enthält meist weniger Säure als Weißwein, dafür mehr Farbstoffe, Tannine / Gerbsäure und Extrakte aus den Schalen der roten Beeren, die zusammen mit dem Saft vergoren werden. Die Tannine schmecken leicht bitter und hinterlassen auf Zunge und Gaumen einen leicht bitteren, mehr oder minder pelzigen, adstringierenden Eindruck. Der höhere Extraktgehalt gibt aber Rotweinen, oft zusammen mit einem gekonnten Holzfassausbau, auch ein besseres Alterungspotential. Große Weine sind daher oft Rotweine und können im Weinkeller 20, 30 oder mehr Jahre reifen und an Finesse gewinnen.
schließen
|
Geschmacksrichtung
trocken
schließen
Trocken (auch sec, seco, secco, dry) Weine bis 4 g/l Restzucker oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure (der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein). Geschmacksangaben bei Wein beziehen sich vor allem auf die Süßegrade und werden in Deutschland vor allem mit den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß bezeichnet. Die Süßegrade beim Wein sind in der EU einheitlich geregelt nach dem unvergorenen Restzuckergehalt im Wein. Die subjektive Wahrnehmung hängt aber nicht allein vom Zuckergehalt ab, ist also nicht direkt messbar, denn auch andere Faktoren, wie Säuregehalt, Tannine, Alkoholgehalt, Glycerin u.a. beeinflussen unseren 'Geschmack‘. Auch Alter und Reife des Weines spielen eine Rolle. So kann ein säurearmer Wein mit relativ geringer Säure als lieblich oder süß wahrgenommen werden und ein säurereicher Wein mit relativ viel Restzucker als trocken. Nach den EU-Regeln gilt bei Wein als: (Bei Schaumwein gelten wegen des hohen Kohlensäuregehalts andere Werte) Trocken (auch sec, seco, secco, dry) Weine bis 4 g/l Restzucker oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure (der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein). Halbtrocken (auch demi-sec, semi-sec, abboccato, semiseco, medium dry) Über 4 bis 12 g/l Restzucker je Liter oder über 4 bis 18 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure (der Säuregehalt darf dabei höchstens 10 g/l niedriger als der Restzucker sein). Lieblich (auch moelleux, amabile, medium sweet) Über 12 g/l (18 g/l bei Weinen mit viel Säure ) bis 45 g/l Restzucker. Süß (doux, dolce, dulce, sweet) Über 45 g/l Restzucker Andere Geschmacksbezeichnungen Neben den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß durften in Deutschland früher keine anderen Bezeichnungen für den Geschmack/Süßegrad verwendet werden, es galt das Verbotsprinzip. Das hat sich inzwischen vor allem durch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Koblenz zum Begriff 'feinherb' geändert, der von Moselwinzern erstritten wurde. Feinherb Für deutsche Weine, besonders von der Mosel hat sich inzwischen dieser neue Begriff eingebürgert für Weine, die halbtrocken bis lieblich sind, aber auch eine kräftige Säure haben, die von dem Restzucker abgepuffert wird. Gerade bei den Riesling-Weinen der Mosel mit ihrer typischen Säure ist ein gewisser Restzucker für das Süße-Säurespiel interessant. Mild Der Begriff mild wird sowohl für relativ säurearme Weine verwendet, als auch für Weine mit hohem Restzuckergehalt bis 45 g/l und mehr.
schließen
|
Land
Chile
schließen
Chile gilt inzwischen in der Fachwelt als eines der führenden Weinbauländer. Die optimalen klimatischen Bedingungen, die Vielfalt der Böden, modernste Kellertechnik und der Anbau klassischer Edelrebsorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot, Chardonnay und Sauvignon blanc und vor allem die CARMENERE - inzwischen hier zur Kultrebe avanciert, liefern optimale Voraussetzungen für ganz hochkarätige Weine.
Hier reifen gesunde Trauben, da Schädlinge und biologische Angreifer die natürlichen Barrieren von 'Feuer und Eis' im Norden und Süden, den Pazifik im Westen und die Anden im Osten, bis heute nicht durchbrechen konnten. Hier sind alle Rebstöcke noch wurzelecht, da die Edelrebsorten des Bordeaux hier angepflanzt wurden, bevor die Reblaus Ende des 19. Jh. nahezu die gesamten Weinberge Europas vernichtete.
Die Weine präsentieren sich intensiv, Frucht bepackt, vollmundig und warm; das 'Terroir' - Boden, Lage, Klima und natürlich das Know how der Winzer - ist Garant für erstklassige Qualität.
Der Weinbau in Chile hat eine sehr lange Tradition. Bereits im Jahr 1551 soll der Adelige Don Francisco de Aguirre die ersten Rebstöcke gepflanzt haben. Zu der Zeit war es vor allem die spanische Rebsorte Criolla Chica, die auch heute noch unter dem Namen Pais für einfache Weine Verwendung findet.
In den letzten Jahrzehnten haben chilenische Winzer unter erheblichem finanziellem Aufwand die Qualitätsverbesserung ihrer Weine vorangetrieben. So wurden beispielsweise Oenologen aus Europa, Australien und Kalifornien ins Land geholt, die ihr Weinwissen Kellertechniken weitergaben. Viele chilenische Winzer haben sich auch in klassischen Weinbauregionen ausbilden lassen
Für viele Weinkenner gilt Chile inzwischen als das 'Pauillac am Pazifik'. Hier entstehen aus den Edelrebsorten des 'Bordelais' Spitzenweine im Bordeaux-Stil.
schließen
|
Region
Valle Maipo
|
Herkunftsgebiet Valle Maipo |
Fassausbau |
Rebsorten
95% Carmenere, 3%
Syrah, 2%
Cabernet-Franc
schließen
Carmenère
Carmenère besitzt ein ausgesprochen intensives, fruchtiges und würziges Bukett. Die Aromen erinnern an Waldbeeren wie Heidelbeeren und Brombeeren mit Anklängen reifer süßer Himbeeren, Noten von, Leder, Schokolade, Tabak, Gewürzen und Pfeffer.
Die Traubenschale ist relativ dick und somit der Gerbstoffgehalt recht hoch. Gute Weine eignen sich sortenrein oder im Verschnitt mit zum Beispiel Cabernet Sauvignon und Syrah für den Holzfass-Ausbau. Dieser verleiht den Weinen mehr Körper und Struktur.
Camenère ist die unbestrittene 'Kultrebe' Chiles. Ursprünglich in Bordeaux beheimatet, findet diese edle Rebsorte in Chile optimale Bedingungen vor, um hervorragende Weine zu erbringen.
schließen
schließen
Syrah
Syrah ist eine ganz großartige und königliche Rebsorte! Sie gehört zu den edelsten Rebsorten der Welt. Sie liefert kräftige, würzige Weine. Tief rot, mit fast schon violetten Reflexen glänzt der Wein im Glas. Überströmende Fruchtaromen laden zum Verweilen ein.
Ihre dicke Schale bringt tiefe, dunkle Frucht und kräftige Tannine. Ebenso intensiv ist das Bukett: warm und fruchtig, würzig und aromatisch. Verführerische dunkle Früchte wie Blaubeeren, schwarze Johannisbeeren, Brombeeren und Pflaumen harmonieren mit Noten von Tabak, Zimt, schwarzen Oliven, schwarzer Schokolade.
Syrah ist eine der beliebtesten und bedeutendsten Edel-Rebsorten der Welt. Sie ist eine natürliche Kreuzung der alten französischen Rebsorten Dureza x Mondeuse. Sie stammt mit höchster Wahrscheinlichkeit aus dem Rhone-Tal in Frankreich. Seit dem Aufstiegs Australiens in die Weinbauwelt ist die Syrah vielen auch als Shiraz bekannt.
Schwierig ist bei der Syrah die Reife und damit die Weinlese. Bei zu wenig Sonne werden die Trauben nicht reif, bei zuviel davon werden sie zu schnell überreif und verlieren somit schnell Säure und Frucht. Der optimale Lesezeitpunkt ist daher von entscheidender Bedeutung für die Qualität der Weine.
schließen
schließen
Cabernet-Franc
Cabernet-Franc ist in der Aromatik ähnlich wie der Cabernet-Sauvignon, aber alles in allem etwas leichter. Typische Aromen erinnern einerseits an Cabernet Sauvignon-Weine, besitzen aber mehr Fruchtaromen von roten Früchten (Erdbeere, Himbeere). Die Farbe ist etwas weniger intensiv, der Wein hat etwas weniger Gerbstoff und ist im Mund milder und weicher. Typischerweise haben Cabernet Franc Weine etwas mehr Gewürze und Pfeffer im Geschmack.
Cabernet Franc ist weltweit verbreitet, aber seine Heimat ist Frankreich. Dort ist er seit Jahrhunderten verbreitet, auch wenn die Anbaufläche nicht ganz so groß ist wie beim Cabernet-Sauvignon. Neben Cabernet Sauvignon, Merlot, Petit Verdot, Malbec und Carménère ist er eine der 6 für Bordeaux-Weine zugelassenen roten Rebsorten.
Cabernet Franc wird häufig in Cuvées mit anderen Rebsorten verschnitten, nicht nur im Bordelais.
schließen
|
Enthält SULFITE.
schließen
'Enthält Sulfite' steht auf nahezu jedem Weinetikett. Warum enthält Wein Sulfite, fragt sich daher der Verbraucher. Nahezu alle Weine enthalten Sulfite bzw. Schwefeldioxid, ein Antioxidationsmittel, das vor allem zur Sauerstoffreduktion eingesetzt wird, um den Wein haltbar zu machen. Bei der Verarbeitung, Vinifizierung und der Abfüllung des Weines wird Sauerstoff aus der Luft in den Wein eingetragen. Dieser Sauerstoff ist aber nicht nur zur Vergärung des Zuckers in Alkohol nötig, er ermöglicht auch mikrobielle Veränderungen des fertigen Weines, wie Nachgärungen, Essigbildung, etc. Ohne diese Schwefelverbindungen, die antioxidativ und antimikrobiell wirken, wäre unsere heutige Weinqualität und Weinkultur nicht denkbar, sie werden seit Jahrhunderten bei der Weinerzeugung eingesetzt. Sulfite schützen den Wein vor unerwünschten mikrobiellen Veränderungen und machen ihn haltbar. Als allergener Stoff müssen Sulfite nach einer EU-Kennzeichnungspflicht seit 2005 ab 10mg/l auch auf Weinetiketten zur Information für Allergiker angegeben werden. Es gibt für Wein in der EU Grenzwerte zwischen 90 mg/l und 400 mg/l. Trockene Weine und Rotweine haben niedrigere Grenzwerte als Weissweine und süsse Weine. Für Weine aus BIO-Produktion gelten nochmal geringere Werte als für konventionell hergestellte Weine. Kommt der Kater also vom Wein? Die Hauptursache für Kopfschmerzen, etc. nach übermäßigem Weingenuss ist eindeutig der Alkohol. Nicht allen sind die Grenzen ihrer Alkoholverträglichkeit bewußt. Neben anderen Stoffen wie z.B. Histaminen im Rotwein oder übermäßiger Säure im Weisswein, kann auch der Schwefelgehalt bei besonders empfindlichen Menschen eine Ursache für anschließende gesundheitliche Beschwerden sein. Gibt es schwefelfreie Weine? Gänzlich schwefelfreie Weine gibt es nicht, denn die Trauben enthalten bereits von Natur aus geringe Mengen an Sulfiten und bei der alkoholischen Gärung durch Weinhefen werden auch Schwefelverbindungen gebildet. Dieser 'Natürliche' Gehalt an Sulfiten liegt aber unter 10 mg/l oder liegt bei maximal 30mg/l. Es gibt aber inzwischen auch Weine ohne zugesetzte Sulfite, aber sie konnten sich nicht wirklich durchsetzen, denn die Weine sind oft gewöhnungsbedürftig im Geschmack und haben in der Regel eine eingeschränkte Haltbarkeit. Deshalb führen wir solche Weine in unserem Sortiment auch nicht.
schließen
|
Jahrgang 2016 |
VEGAN
schließen
Wieso ist ein Wein eigentlich nicht generell vegan? Wein wird ja ausschließlich aus Weintrauben gewonnen, müsste also nicht jeder Wein vegan sein, fragt man sich. Die Antwort ist, dass bei der Verarbeitung von Weinen auch tierische Produkte eingesetzt werden können, wie z.B. Gelatine oder Kasein zur Klärung und Filtration. Die Zutatenliste eines Produktes beantwortet nicht immer automatisch die Frage, ob tierische Produkte verwendet wurden, denn zum einen ist für eine Reihe Erzeugnisse keine Zutatenliste vorgeschrieben und zum anderen sind manche Hilfsstoffe, die zwar bei der Verarbeitung eingesetzt wurden, aber im fertigen Produkt nicht mehr vorhanden sind, aus der Zutatenliste nicht ersichtlich. Unsere 'verganen Weine' sind für eine vegane Ernährungsweise geeignet, weil bei der Gewinnung, Herstellung und Verarbeitung keinerlei tierische Produkte eingesetzt wurden. Zufällig oder unabsichtlich in ein Produkt geratene tierische Produkte, wie zum Beispiel Spuren von Verunreinigungen, weil auf den eingesetzten Maschinen auch nicht vegane Produkte verarbeitet werden, berücksichtigen wir bei der Kennzeichnung nicht, genauso wie den Einsatz von Mikroorganismen, wie z.B. Hefen. Als Veganer bezeichnen sich in der Regel Menschen, die in ihrer Lebens- und Ernährungsweise über die Maßstäbe von Vegetariern hinausgehen und die Nutzung jeglicher Form tierischer Produkte vermeiden, oft nicht nur in der Ernährung, sondern in ihrem gesamten Verhalten, es wird also z.B. auch das Tragen von Bekleidung und Schuhen aus Leder abgelehnt. Der 'Veganer an sich' existiert nicht! Die Beweggründe und die Konsequenz für eine vegane Lebensweise können sehr verschieden sein, meist sie sind ethisch-politischer Natur und speisen sich aus den Bereichen Gesundheit, Tier- und Umweltschutz aber auch Verteilungsgerechtigkeit und die Welternährungsproblematik spielen dabei oft eine Rolle. Im Unterschied zu Veganern verzichten Vegetarier in der Regel nur auf Produkte von getöteten Tieren, verwenden also durchaus Eier, Milch oder Honig. Bei der Vielzahl der Beweggründe ist die Frage, welches Produkt vegan ist, oft nicht ganz einfach zu beantworten, hängt sie doch von der Konsequenz der veganen Betrachtungsweise ab. Ob der Ansatz für eine bestimmte Ernährungsweise nun biologisch, vegetarisch oder vegan genannt wird, zu Grunde liegt immer die Frage danach, wo ein Produkt herkommt und mit welchen Zutaten oder Hilfsmitteln es hergestellt wird. Und dies ist eine Frage, die uns schon immer bewegt und interessiert hat.
schließen
Produkt für vegane Ernährung geeignet
|
Inhalt
750 ml-Fl
|
Alkohol
13,0% Vol |
Erzeuger/Hersteller
Vina William Fevre Chile |
Abfüller/verantwortlicher Lebensmittelunternehmer
Importeur: Barrique GmbH, D31191 Groß Lobke, Leineweberstr. 33
|
Art-Nr
0291 - 4049321029105
|
Restzucker
1,4g/L |
Säure
4,7g/L |
|